Nach den turbulenten Weihnachtstagen haben sich unsere SWD Powervolleys am Mittwochabend mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Aufsteiger Bitterfeld-Wolfen zurückgemeldet. Dabei half auch die fast volle Arena.
Tomáš zurück auf der Bank
Am ersten Weihnachtstag waren wir mit der Meldung konfrontiert worden, dass Matti nicht mehr Dürener Trainer ist. Seine Nachfolge wurde dann erstmal intern geregelt. Tomáš hatte ja nach der vergangenen Saison das Spielfeld verlassen, um Geschäftsführer des Vereins zu werden. Nun ist er zumindest auf der Bank wieder näher dran am Spielfeld, weil er zusammen mit dem ewigen Dürener Björn-Arne den Trainerposten übernommen hat.
Ob es daran oder einfach an den Tagen zwischen den Feiertagen lag: Die Arena war heute jedenfalls fast ausverkauft, was unserem Team zusätzliche Motivation gab, die drei Punkte gegen den laut Tabelle aktuell besten Aufsteiger Bitterfeld-Wolfen zu holen.
Klarer erster Satz
Das Spiel begann aus Dürener Sicht richtig gut. Einem Biwo-Fehlaufschlag folgte eine gute Service-Serie von Petr, was zu einer schnellen 4:0-Führung führte. Im ersten Satz dominierten die Jungs die Gäste aus Sachsen-Anhalt deutlich. Defensiv und offensiv funktionierte fast alles und dementsprechend eindeutig waren die Zahlen. Über 13:6 ging es hoch auf 21:12. Erst in der Schlussphase ließ unsere Mannschaft den Gegner ein bisschen mitspielen. Der Satz endete 25:16.
Knapper, aber ungefährdet
Den kleinen Aufschwung vom Ende des ersten Satzes nahm Biwo mit in den zweiten Durchgang. Nun war das Spiel ausgeglichener und offener. Unsere Jungs schafften es nicht mehr, sich deutlich abzusetzen. Seba zeigte dann in einer spektakulären Szene, warum er heute zu Recht zum MVP gewählt wurde. Sein Angriff wurde zunächst verteidigt, der Ball kam zurück auf die Dürener Seite. Da dachte sich Seba, dann hau ich halt nochmal härter drauf und der zweite Versuch war erfolgreich. Ein paar Minuten später war der Satz mit 25:21 erledigt.
Am Ende wieder klare Sache
Der dritte Satz war zunächst ebenfalls umkämpft. Biwo gelang es sogar, knapp in Führung zu gehen. Mit einem Zwischenspurt von 9:10 auf 13:10 machten unsere Jungs allerdings klar, dass hier heute für die Gegner nichts zu holen war. Bereits nach dem 22. Punkt statt erst beim Matchball erhoben sich die Fans in der Arena, um die gute Leistung und den ungefährdeten 3:0-Sieg zu feiern. Dieser war nach einem 25:19 offiziell.
Mit neuem Schwung nach Berlin
Das Jahr 2023 ist für uns mit diesem Erfolg noch nicht beendet. Am Wochenende reisen wir noch nach Berlin, wo am Samstagabend die nächste Ausgabe des Klassikers gegen die BR Volleys stattfindet. Wenn unsere Mannschaft dort eine weitere Steigerung schafft und den Favoriten von Beginn an unter Druck setzt, ist vielleicht ein Punktgewinn drin.
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Fotos: Rudi Bartgens
