Unsere SWD Powervolleys müssen sich nach dem heutigen Rückspiel in Athen aus dem CEV-Pokal verabschieden. Das Aus stand nach drei gespielten Sätzen fest, weil unser Team zwei dieser Sätze verlor und damit die Niederlage aus dem Hinspiel nicht mehr ausgleichen konnte. Am Ende belohnte sich die Mannschaft für eine kämpferische Leistung mit einem 3:2-Sieg.
Schlechte Nachrichten vom Liveticker
Bei diesem Spiel waren wir auf den Liveticker der CEV beschränkt, da es im Gegensatz zum Spiel in Strumica eine Runde zuvor diesmal keinen Livestream gab. Ein Spiel mit dem CEV-Ticker zu verfolgen, ist keine einfache Aufgabe, da dieser Ticker im Gegensatz zum VBL-Ticker nur ab und zu mal den Spielstand aktualisiert und dabei immer wieder wild hin und her springt.
Auch sportlich begann das Spiel für unsere Mannschaft leider schlecht. Ein anfängliches 1:4 glich sie noch schnell zum 4:4 aus. Dann geriet sie jedoch mit 8:12 erneut in diesen Rückstand und diesen Nachteil schleppte sie bis zum Ende des ersten Satzes mit. Athen ließ sich nicht mehr einholen, der Satz ging 20:25 verloren.
Direkt unter Druck
Damit standen unsere Jungs direkt noch mehr unter Druck. Denn nach der 1:3-Niederlage im Hinspiel war heute ein 3:0- oder 3:1-Sieg erforderlich, um noch den Golden Set zu erreichen. Daher durfte nun kein weiterer Satz verloren gehen.
Doch auch im zweiten Satz gab es keine erfreulichen Zahlen aus Athen zu sehen. Unser Team begann den Satz zwar mit einer 3:1-Führung, doch die nächsten sechs Punkte gingen an die Gastgeber. Von 9:14 kämpften sich die Jungs auf 15:15 heran. Das weckte neue Hoffnung beim Mitfiebern am Bildschirm. Erneuter Rückstand (17:20), erneuter Ausgleich (21:21). Nun machte der chaotische CEV-Ticker es besonders spannend, doch nach gefühlt tausendmal Aktualisieren war endlich die gute Nachricht zu sehen: Unsere Mannschaft schaffte mit einem 25:23 den Satzausgleich. Wir durften also weiter hoffen.
Trotz starker Aufholjagd ausgeschieden
Trotzdem durften die Jungs natürlich weiterhin keinen Satz mehr verlieren. Was uns der Ticker im dritten Satz anzeigte, gab jedoch immer weniger Hoffnung. Denn die größeren Zahlen standen schnell wieder auf der falschen Seite. Allmählich wurde der Unterschied viel zu groß. 7:14 aus Dürener Sicht stand da und das Ausscheiden rückte immer näher. Unsere Mannschaft versuchte das zu verhindern, kämpfte sich auf 13:16 heran – und das war nicht das Ende einer eindrucksvollen Aufholjagd. Denn die Jungs erreichten sogar noch die Verlängerung des Satzes. Leider gingen die letzten beiden Punkte des Satzes an Athen, das also mit 2:1 Sätzen in Führung ging. Durch die beiden verlorenen Sätze war für Düren zwar das Spiel nicht vorbei, aber das Ausscheiden im CEV-Pokal stand fest.
Noch den Sieg mitgenommen
Der Rest des Spiels hatte damit nur noch statistischen Wert. Nachdem sich die Gastgeber das Weiterkommen gesichert hatten, ließen sie unsere Mannschaft im vierten Satz davonziehen. Jetzt wurde die Dürener Führung so deutlich, wie im dritten Satz der zwischenzeitliche Rückstand gewesen war – 14:7. Mit einem 25:16 erreichte unsere Mannschaft anschließend den Tiebreak. Den Sieg wollte sich Athen nicht nehmen lassen. Die Hausherren gingen wieder in Führung. Doch unser Team kämpfte sich ein weiteres Mal zurück und drehte den Spielstand. Es belohnte sich mit einem 15:13 im Tiebreak. Trotz des Ausscheidens nahmen die Jungs also immerhin noch den Sieg mit aus Athen.
Direkt nach Weihnachten geht es weiter
Nach der Rückkehr aus Griechenland hat unsere Mannschaft nur eine kurze Weihnachtspause. Denn direkt nach den Feiertagen geht es am 27. Dezember mit einem Bundesliga-Heimspiel gegen den Aufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen weiter.
Bis dahin wünschen wir allen Fans, der Mannschaft und allen, die bei den Powervolleys mitarbeiten, frohe Weihnachten!