1:3 in Friedrichshafen – Stark gespielt, aber Chance verpasst

Das ist so bitter! Beim Playoff-Auftakt in Friedrichshafen haben unsere SWD Powervolleys am Freitagabend eine starke Leistung gezeigt. Trotzdem blieb am Ende die Enttäuschung. Denn der gute Auftritt reichte nicht, um die schwächelnden Häfler in deren Halle zu bezwingen. Nach dem 1:3 droht das frühe Aus im Viertelfinale. Aber das wollen wir noch verhindern!

Das sah schon gut aus

Was wir im Stream sehen konnten, war am Anfang des Spiels sehr erfreulich. Leo, der als Libero unter Druck stand, wehrte den ersten Ball direkt gut ab. Die Aufschläge der Häfler, die vor der Partie so gefürchtet waren, landeten sehr oft im Netz oder Aus. Düren ging 6:2 in Führung. Unsere Jungs ließen sich auch nicht davon aufhalten, dass der Schiedsrichter einen klaren Fehler von Pekovic übersah. Sie behielten die Führung bis zur Mitte des Satzes. Dann gelangen den Häflern leider drei Punkte in Serie. Aus 16:15 wurde 16:18, Düren spielte gegen Superlak. Unsere Mannschaft kämpfte weiter, wehrte noch einen Satzball ab, verlor den Satz am Ende aber unglücklich mit 23:25.

Es wurde noch besser

Auch im zweiten Satz erwischten unsere Jungs den besseren Start. Sie erhöhten den Vorsprung auf vier Punkte. Anschließend bewiesen sie gute Nerven. Denn als die 16:12-Führung zusammenschmolz, hätte das Spiel kippen können. Aber unsere Mannschaft holte sich den Vorteil nach dem Häfler Ausgleich sofort zurück. 20:17, hier war was drin. Friedrichshafen knabberte nochmal am Vorsprung. Aber dann war mit einem 25:23 der Satzausgleich geschafft.

Den dritten Satz spielten die SWD Powervolleys ebenfalls von vorne. Sie hielten die Bälle im Spiel, machten viel Druck auf den Gegner und Seba sammelte in seinem vielleicht letzten Auswärtsspiel für Düren viele Punkte. Auch Marcin und Frixos auf Außen lieferten gut ab. Die Häfler halfen außerdem weiterhin mit ihren Aufschlagfehlern. Beim 16:14 aus Dürener Sicht wurde Superlak ausgewechselt. Ein paar Minuten später stand es 19:16 für unsere Jungs. Sie näherten sich der Satzführung ….

Die Phase, die das Spiel entschied

Dann kam aber leider eine Phase, an der unsere Mannschaft an diesem Abend zerbrach. Einige Minuten, die den Satz und am Ende das Spiel und vielleicht das Viertelfinale kosteten. Denn aus der schönen 19:16-Führung, der sehr guten Ausgangslage, wurde durch eine Häfler Aufschlagserie ein Rückstand. Drei Punkte Vorsprung verwandelten sich in drei Punkte Rückstand – 22:25. Das tat weh. Erst recht, als der vierte Satz dann auch noch mit einem 0:3-Rückstand begann.

Vergeblich gekämpft

Diesen drei Punkten Unterschied hing unsere Mannschaft hinterher. Sie kämpfte und sie durfte neue Hoffnung schöpfen, als sie ein 11:14 zum 14:14 ausglich. Tomáš als heute alleiniger Trainer rief das Team in den Auszeiten immer wieder auf, ruhig zu bleiben. Es schien zu wirken. Die Jungs gingen sogar noch 20:19. Doch dann brachten ein paar Wackler den endgültigen Bruch an diesem Abend. Nochmal 23:25 verloren. Damit war die Chance verpasst. Statt eines Auswärtssiegs gab es eine 1:3-Niederlage.

Da geht noch was

Die Niederlage tut weh. Aber das Playoff-Viertelfinale ist noch nicht entschieden. Schließlich ist es eine Best-of-three-Serie und wir können beim Heimspiel am Dienstagabend ausgleichen. Was brauchen wir dafür? Erstens eine weitere starke Leistung unserer Mannschaft, zweitens etwas mehr Glück und drittens eine rappelvolle Arena, in der alle lautstark vom ersten bis zum letzten Ballwechsel die Jungs anfeuern. Steht auf, wenn ihr Dürener seid!

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