0:3 verloren und trotzdem Spaß gehabt. Das geht, wenn der Gegner Berlin Recycling Volleys heißt und unsere SWD Powervolleys trotzdem eine starke Leistung bieten. Auch vor und nach dem Spiel gab es am Samstag viel Unterhaltung.
Rechnen und reden vor dem Spiel
Natürlich trafen wir uns bereits am Nachmittag mit unseren Freunden vom Fanclub 7. Mann im Alt Düren. Das ist längst Brauchtum, wenn unsere beiden Teams in Düren aufeinandertreffen. Diesmal gab es besonderen Gesprächsstoff. Schließlich waren vor dem letzten Spieltag der Hauptrunde noch viele Platzierungen ungeklärt. Die BR Volleys brauchten noch einen Punkt für Platz 1, unsere Jungs einen Sieg, um Platz 5 zu verteidigen. Ein 3:2 für Düren wäre da doch ein passendes Ergebnis für beide Seiten.
Spektakel in ausverkaufter Arena
Das gab es schon lange nicht mehr: eine ausverkaufte Arena Kreis Düren bei einem Heimspiel der SWD Powervolleys. Den Fans wurde auch noch mehr geboten als sonst. Noch mehr Feuerwerk beim Einlaufen der Mannschaften zum Beispiel. Auch unsere Jungs brachten viel Feuer aufs Feld. Von Beginn an wurde deutlich, dass sie mit einer starken kämpferischen Einstellung, viel Siegeswillen und einer guten Ausstrahlung antraten. Sie wollten sich den Berlinern, die sechs Tage zuvor den DVV-Pokal in Mannheim verteidigt hatten, nicht so leicht geschlagen geben.
Nah dran, aber nichts gewonnen
Alle drei Sätze lassen sich ähnlich zusammenfassen. Unsere Jungs verteidigten stark, hielten die Bälle gut im Spiel und setzten die Berliner mit vielen harten Angriffen unter Druck. Nicht nur den erfahrenen Spielern wie Micha oder Seba war die Motivation anzusehen. Das ganze Team präsentierte sich so stark wie selten in dieser Saison. Auch eingewechselte Spieler wie Nico oder CJ trugen ihren Teil dazu bei, dass sich die Jungs auch von Rückständen nicht beeindrucken ließen.
Warum reichte es dann nicht wenigstens zum Satzgewinn? Weil trotz der starken Leistung ein paar Kleinigkeiten nicht passten. Eine Aufschlagserie von Carle im ersten Satz, zu viele Dürener Aufschlagfehler im zweiten Satz, ein paar vergebene Chancen bei langen Ballwechseln und die unglückliche Konstellation, dass bei Dürener 22:20-Führung im dritten Satz Schott an den Aufschlag kam. So waren die Satzergebnisse am Ende 20:25 und zweimal 23:25.
There’s a party
Nach dem Spiel gab es natürlich noch ein paar weitere Gespräche mit den Freunden aus Berlin. Vielleicht sehen wir uns in den Playoffs ja nochmal. 😉 Aber damit war das Feiern noch nicht beendet. Schließlich hatten die SWD Powervolleys zum Abschluss der Hauptrunde eine After Game Party organisiert, an der auch ein paar Moskitos teilnahmen. Wir hatten eben trotz der Niederlage Spaß.
Jetzt gegen Friedrichshafen
Grund zur Freude gibt es dann hoffentlich auch im Playoff-Viertelfinale. Dort geht es nun als Tabellensechster gegen den Dritten Friedrichshafen. Zuerst am kommenden Freitag auswärts und am Dienstag danach in der Arena Kreis Düren. Da geht noch was!
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Fotos: Rudi Bartgens