Zwei Moskitos reisten am Mittwoch in die Hauptstadt. Sie wollten das Pokal-Achtelfinale der SWD Powervolleys bei den Berlin Recycling Volleys vor Ort erleben. Spiele zwischen Düren und Berlin sind ja immer etwas Besonderes, nicht erst seit unserem 3:0-Sieg zum Bundesliga-Auftakt. Da wird immer wieder die Freundschaft der Fanclubs gefeiert.

Während des Spiels hatten die beiden Moskitos und natürlich die von daheim mitfiebernden Dürener Fans viel mehr Gründe zum Jubeln. Zweimal 25:22 für unsere Jungs! Was für ein starker Start. Unsere Mannschaft knüpfte an das Heimspiel an, gewann den vierten und fünften Satz in Folge gegen die Berliner. Das war sportlich gesehen der erfreuliche Teil des Abends. Wir waren so nah dran am nächsten Coup gegen das Hauptstadt-Team. Nur ein Satz fehlte zum nächsten Sieg.

Doch ab dem dritten Satz erlebten wir, wie dramatisch und unberechenbar so ein Volleyballspiel sein kann. Starke Aufschläge und Angriffe, souveräne Defensive – davon war plötzlich nur noch wenig zu sehen auf der Dürener Seite. Die Berliner kamen besser ins Spiel. Der neue Franzose Pujol und Angreifer Marshall sorgten für eine komplette Wende. 19:25 im dritten, 18:25 im vierten Satz. Da konnten die beiden Moskitos auf der Tribüne noch so laut anfeuern und die Fans daheim noch so fest die Daumen drücken – es änderte nichts. Die Verzweiflung wuchs. Da fehlte doch nur ein Satz! Aber dann war auch der Tiebreak nach einem 0:5-Rückstand schnell weg.

Aus der Traum vom Pokal-Coup! 2:3 in Berlin verlieren, muss nichts Schlimmes sein. Aber in diesem Spiel mit diesem Spielverlauf war es eine bittere Niederlage. Noch trauriger wurde die Niederlage durch die Information, dass wir im Viertelfinale ein Heimspiel gehabt hätten.

Aber wir können leider nichts mehr daran ändern. Deshalb konzentrieren wir uns jetzt auf die nächsten Bundesligaspiele. Da geht es schon am 11.11. daheim gegen die Netzhoppers KW weiter.