Das ist bitter. Knapp neun Monate, nachdem wir in Mannheim das Pokalfinale erlebt haben, müssen wir in der neuen Saison schon sehr früh das Aus im DVV-Pokal verkraften. Am Sonntagnachmittag haben unsere SWD Powervolleys das Achtelfinale bei den Netzhoppers KW-Bestensee verloren. Nach zwei starken Sätzen und der 2:0-Führung kippte das Spiel noch komplett und ging mit 3:2 an die Brandenburger.
Im ersten Satz sah alles richtig gut aus. Unsere Mannschaft spielte ähnlich stark wie zuletzt bei den 3:0-Erfolgen in der Bundesliga gegen Giesen und Friedrichshafen. Die Annahme stand sicher, die Zuspiele kamen gut an, die Angriffe krachten ins gegnerische Feld. So gewannen die Jungs den Satz klar mit 25:18. Auch im zweiten Satz gingen die SWD Powervolleys schnell und deutlich in Führung. Die Netzhoppers konnten nicht mithalten, alles lief gut und zugunsten unserer Mannschaft, die das Spiel souverän im Griff hatte. Mit dem 25:19 schien sie sicher auf einen klaren Sieg zuzusteuern.
Doch dann kam sie vom Weg ab. Im dritten Durchgang geriet sie schon etwas ins Schleudern, als KW-Bestensee erstmals in Führung ging und sich auf 8:5 absetzte. Doch der Block und einige Angriffe funktionierten noch, sodass der Satz bis zum 19:19 offen blieb. In den nächsten Minuten gab es allerdings nur noch einen Punkt für Düren und sechs für die Netzhoppers – 20:25. Im vierten Satz verloren unsere SWD Powervolleys leider immer mehr die Kontrolle, während die Gastgeber immer stärker wurden. 4:8 und 13:16 stand es bei den Auszeiten. Wir Fans konnten die Mannschaften nur aus der Ferne vor den Bildschirmen anfeuern. Auch Auszeiten und Wechsel halfen in dieser Phase nicht. Mit einem 18:25 ging es in den Tiebreak. Da waren die Netzhoppers dann so gut in Schwung, dass unsere Jungs es nicht mehr schafften, das Spiel zu drehen. Mit dem 10:15 war es endgültig vorbei.
Der Traum von einer schnellen Wiederholung der Reise nach Mannheim ist damit früh beendet. Statt unserer Mannschaft fahren die Netzhoppers zum Viertelfinale nach Berlin. Wir konzentrieren uns jetzt eben auf die Bundesliga. Da ist noch sehr viel möglich. Das haben die Jungs uns schon bewiesen. Also weiter Daumendrücken, das nächste Mal am kommenden Sonntag gegen die United Volleys Frankfurt.