Wenn ein Volleyballspiel live im Free-TV zu sehen ist, bedeutet das für die beteiligten Mannschaften, dass sie eine gute Chance haben, Werbung für den Sport und sich selbst zu machen. Den SWD Powervolleys ist das am Donnerstagabend beim Bundesligaspiel am Bodensee ziemlich gut gelungen. Dennoch unterlagen sie dem VfB Friedrichshafen mit 1:3, weil letztlich etwas Konstanz fehlte.
Einige Dürener Fans hatten sich beim Public Viewing versammelt. Sie und die anderen mitfiebernden Fans sahen in der Live-Übertragung von Sport1 zunächst einen starken Auftritt unserer Mannschaft. Von Beginn an hielten sie das Spiel offen. Dass die Häfler dann mit 13:8 in Führung ging, interessierte unsere Jungs überhaupt nicht. Starke Angriffe und Aufschläge sorgten für ein eindrucksvolles Comeback. Die Gäste spielten so gut, dass sie den Satz letztlich mit 25:18. Was für ein toller Auftakt!
Leider ging es im zweiten Satz nicht so weiter. Nun kam Friedrichshafen immer besser ins Spiel. Sie erzeugten viel Druck, während sie viele Dürener Angriffe mit dem Block am Netz stoppten. Sie zogen immer deutlicher davon, wie wir es schon oft erlebt haben. Letztlich gewannen sie den Satz mit 25:17.
Jetzt also business as usual? Mal wieder keine Chance für Düren am Bodensee? Nein, so leicht gab sich unsere Mannschaft nicht geschlagen. Im dritten Satz fand sie zu ihrer starken Leistung zurück. Dieser Spielabschnitt verlief die ganze Zeit ausgeglichen. Es blieb spannend und unsere Jungs waren nahe dran, dem Favoriten einen neuen Schlag zu verpassen. Leider waren sie am Ende nicht konsequent genug und gaben den Satz knapp mit 23:25 ab.
Der vierte Satz war bei der ersten technischen Auszeit noch offen. Danach zogen die Häfler mit all ihren Stärken in Offensive und Defensive davon. Bei unserem Team war dann die Luft raus und es konnte außer vereinzelten Punkten nichts mehr entgegensetzen. So ging der Satz mit 17:25 und das Spiel mit 1:3 verloren.
Wir haben viel Gutes gesehen, das für das Halbfinale im DVV-Pokal nächsten Donnerstag an gleicher Stelle Hoffnung macht. Wenn unsere Mannschaft dann noch etwas konsequenter spielt und ihre Chancen besser nutzt, lebt der Traum vom Finale in Mannheim weiter. Zunächst stehen am Wochenende jedoch noch zwei Heimspiele in der Bundesliga auf dem Programm. Am Samstag geht es gegen den VC Olympia und am Sonntag gegen den TV Rottenburg.