Das Spitzenspiel am Bodensee wurde am Samstag zu einer ähnlich deutlichen Angelegenheit wie das Duell zwischen Düren und Friedrichshafen in der Hinrunde. Unsere SWD Powervolleys erlebten dabei allerdings das genaue Gegenteil zum klaren 3:0-Sieg in Düren und waren auswärts beim 0:3 letztlich chancenlos.
Der erste Satz verlief dabei so, wie wir es bei Spielen am Bodensee in den vergangenen Jahren schon oft erlebt haben. Unsere Mannschaft kämpft sich nach einem Rückstand heran, man schöpft etwas Hoffnung, bevor der VfB dann wieder gnadenlos zuschlägt, davonzieht und den Satz gewinnt. In Zahlen ausgedrückt hieß das in dem Fall 10:10 nach 4:8, 23:24 nach 15:20 und dann trotzdem 23:25 verloren.
Jetzt vielleicht den Schwung der Aufholjagd mit in den zweiten Satz nehmen? Nicht an diesem Abend. Mit einem 0:4 war es eher ein Fehlstart. Auf 4:5 kamen unsere Jungs noch heran. Dann zeigten die Häfler wieder alles, was sie in dieser Partie so stark machte: druckvolle Aufschläge, stabile Annahme, sehr viel erfolgreiche Blocks und den Rest erledigte Diagonalangreifer Linus Weber. So ging der Satz klar mit 19:25 verloren.
Einige personelle Wechsel bei den SWD Powervolleys folgten. Die neuen Spieler auf dem Feld schienen neuen Schwung ins Spiel zu bringen. Denn die Jungs übten nun mehr Druck aus und gingen mit 8:6 in Führung. Leider blieb diese vorübergehende Leistungssteigerung ein Strohfeuer, das die Häfler mit ihren bekannten Stärken schnell löschten. Aus dem 8:6 wurde ein 9:11 und den Rest der Partie dominierten die Gastgeber wieder. Auch dieser Satz ging mit 19:25 verloren, sodass es am Ende ein ziemlich einseitiges Spiel mit einem klaren 0:3 wurde.
Nach der dritten Niederlage im dritten Rückrundenspiel hat Düren als Tabellendritter nun mit 28 Punkten schon etwas Rückstand auf Friedrichshafen (33) und Berlin (32). Um nicht weiter abzurutschen, brauchen sie nächsten Samstag einen Sieg. Dann sehen wir das dritte Auswärtsspiel in Folge. Es findet in Frankfurt gegen die United Volleys statt.