Das war leider nix am Samstagabend in der Hauptstadt. Duelle zwischen den SWD Powervolleys und den BR Volleys sind nicht nur der Klassiker in der Bundesliga. Sie bringen uns auch fast immer spannende, hochklassige Spiele. Der neuste Auftritt unserer Mannschaft in Berlin passte aber nicht in diese Reihe. Sie war angeschlagen und fand von Beginn an nicht ins Spiel und kassierte gegen den dominierenden Titelverteidiger eine deutliche 0:3-Niederlage.

Ohne vier, ohne Idee

Das Spiel begann personell und sportlich mit schlechten Nachrichten. Düren musste neben dem noch nicht ganz einsatzbereiten Björn auch auf Tomáš, Luuc und David verzichten. Während unsere Mannschaft beim vorherigen Duell in der Max-Schmeling-Halle, das gerade mal zweieinhalb Wochen her war, von Beginn an druckvoll und selbstbewusst angetreten war, schien sie diesmal keine Idee zu haben, wie sie die Berliner stoppen sollte. Die BR Volleys nutzten ihre starken Aufschläge von Anton Brehme und Co, um das Dürener Spiel sofort durcheinander zu bringen. Eine Aufholjagd von 2:5 auf 7:8 machte den Powervolleys-Fans vor Ort und vor den Bildschirmen nur kurz Hoffnung, verpuffte aber sofort. Bis zu elf Punkte gerieten unsere Jungs in Rückstand und mussten sich deutlich mit 16:25 geschlagen geben.

Führung nicht gehalten

Zu Beginn des zweiten Satzes lief es dann plötzlich gut. 4:1 führten die SWD Powervolleys. Da kamen Erinnerungen auf an das sehr wechselhafte Spiel in Lüneburg, wo einem 16:25-Satzverlust ein 25:13-Satzgewinn gefolgt war. In der Max-Schmeling-Halle wurde am Samstag nichts daraus. Die fehlende Konstanz schlug auf der Dürener Seite wieder zu. Aus dem 4:1 wurde ein 7:11. Dann brachte der eingewechselte Filip unser Team erneut in Führung. Es ging weiter wild hin und her. 19:17 für Düren, 20:23-Rückstand, Ausgleich zum 24:24 und dann am Ende den Satz noch mit 24:26 verloren.

Berlin dominiert

Spätestens als unsere Jungs den dritten Satz mit einem schnellen 0:5-Rückstand begannen, war allen klar, dass an diesem Samstagabend für Düren nichts zu holen waren. Die BR Volleys zogen ihr starkes Spiel durch und ließen uns keine Chance mehr. Am Ende stand ein weiteres 16:25. Der Auftakt der Zwischenrunde war damit klar misslungen.

Nächster Halt Friedrichshafen

Am kommenden Sonntag steht unserer Mannschaft die nächste schwierige Aufgabe bevor. Dann muss sie auswärts beim VfB Friedrichshafen antreten, der sein erstes Spiel der Zwischenrunde mit 3:1 in Lüneburg gewann. Anschließend gibt es drei Heimspiele in Folge und zwischendurch das DVV-Pokalfinale, in dem Düren gegen Berlin hoffentlich nicht so unterlegen sein wird.