3:2 gegen Mondorf – Ganz knapp am Pokal-Aus vorbei

Um das zusammenzufassen, was am Samstagabend in der Hardtberghalle zwischen dem TuS Mondorf und unseren SWD Powervolleys passiert ist, muss man nur zwei Dinge wissen. Es war ein KO-Spiel im DVV-Pokal-Achtelfinale und so sahen die Satzergebnisse aus Dürener Sicht aus: 30:28, 17:25, 25:22, 30:32, 15:13. Von einem sehr spannenden Derby zu reden, wäre noch untertrieben.

Schon zu Beginn extrem spannend

Unsere Mannschaft lief im Vergleich zu den ersten beiden Bundesliga-Spielen personell deutlich verändert auf. CJ durfte als Zuspieler ran, Dimi auf Diagonal, Frixos und Nico auf Außen. Gerade für Nico war es natürlich ein ganz besonderes Spiel gegen seine ehemaligen Mitspieler. Am Ende des ersten Satzes, der direkt mal weit in die Verlängerung ging, machte er auch ganz wichtige Punkte. Zuvor mussten wir bereits zittern, weil unsere Jungs lange einem Rückstand gegen den stark kämpfenden Zweitligisten hinterherliefen.

Wieder ein Absturz

Was danach passierte, erinnerte deutlich an das Bundesliga-Spiel gegen Giesen zwei Tage zuvor. Nach dem Seitenwechsel gelang unseren Jungs plötzlich wieder wenig. Vor allem der eigene Aufschlag entwickelte sich an diesem Abend zum sehr großen Problem. Die Bälle landeten selten im gegnerischen Feld. Es wurde immer frustrierender mit den ganzen Aufschlagfehlern. Richtig gut in Schwung kam hingegen der Mondorfer Diagonalangreifer Nils Becker, der viele Punkte erzielte. Letztlich ergab das den deutlichen Satzverlust.

Der endlose Kampf

Im dritten Satz tat sich unsere Mannschaft weiterhin schwer, die Mondorfer unter Kontrolle zu bekommen. Dimi setzte sich allmählich im Angriff besser durch, aber die Dürener Fehler, vor allem im Aufschlag, blieben ein treuer Begleiter und sorgten dafür, dass unsere Jungs sich erst kurz vor Ende dieses Satzes den entscheidenden Vorsprung holten.

Danach führten sie im vierten Satz zwar oft, aber der Durchbruch gelang nicht. Ganz im Gegenteil. In einer weiteren Verlängerung, die extrem unsere Nerven belastete, wehrte unsere Mannschaft viele Mondorfer Satzbälle ab, verwandelte selbst allerdings auch keinen und musste daher in den Tiebreak.

Seba rettet das Team

Dass ein Tiebreak in solch einem Do-oder-die-Spiel, das schon so viele Nerven gekostet hatte, keine einfache Aufgabe ist, versteht sich von selbst. Die Gastgeber witterten nun natürlich erst recht ihre Chance auf die Pokal-Sensation und kämpften mit allem, was sie hatten. Das war genug, um Düren ganz, ganz nah den sportlichen Abgrund zu bringen. Zum Retter in der Not wurde schließlich Seba. Im allerletzten Moment klappte das mit den Aufschlägen doch noch. Drei gute Aufschläge unseres Hauptangreifers in Kombination mit guten Aktionen des eingewechselten Marcin machten aus einem 12:13 ein 15:13. Was für ein Wahnsinn!

Auslosung am Montagabend

So konnten wir also am Ende eines ewig langen, fast schon verloren geglaubten Spiels doch noch über den Sieg und das Weiterkommen jubeln. Jetzt heißt es Daumendrücken für die Auslosung des Viertelfinales. Am Montagabend werden die Lose gezogen und bescheren uns hoffentlich ein Heimspiel am übernächsten Wochenende.

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Fotos: Rudi Bartgens

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