Fanclub-Meisterschaft 2023: Das große Wiedersehen

Volleyballverrückte aus ganz Deutschland versammelten sich am Wochenende am Werbellinsee in Brandenburg. Im dortigen Seezeit-Resort fand zum vierzehnten Mal die deutsche Meisterschaft der Volleyball-Fanclubs statt. Endlich wieder, nachdem das Turnier wegen Corona und organisatorischer Probleme zuletzt dreimal in Folge ausgefallen war. Mittendrin waren auch wir, die Moskitos Arno und Markus.

Viel Wasser, Sonne und Bewegung

Wir nutzten den Feiertag Fronleichnam, um schon am Donnerstag nach Brandenburg zu reisen. Nach einem Zwischenaufenthalt in Berlin ging es weiter zum Seezeit-Resort. Es ist eine Anlage mit Geschichte, denn hier trafen sich zu DDR-Zeiten die Pioniere, also die Jugendorganisationen. Es ist auch eine Anlage mit vielen Bewegungsmöglichkeiten, wie wir in den vier Tagen nicht nur während des Turniers feststellten. Man kann dort im See schwimmen, durch heißen Sand laufen und Hunderte von Treppenstufen überwinden.

Das große Wiedersehen

Die Fanclub-Meisterschaft hatten wir in Düren 2007 erfunden, um uns auch außerhalb der Bundesliga-Spiele und in der spielfreien Zeit mit den befreundeten Volleyballfans aus ganz Deutschland zu treffen. So war es auch diesmal ein großes Wiedersehen mit all den positiv Verrückten aus Berlin, Königs Wusterhausen, Lüneburg, Friedrichshafen und anderen Orten. Nachdem die Fans von überall im Laufe des Freitags eingetroffen waren, saßen wir den ganzen Abend noch mit Blick auf den See zusammen, natürlich mit dem einen oder anderen Kaltgetränk in der Hand.

Meisterschaft mit einem gut verstärkten Team

Wer die Regeln der Fanclub-DM kennt und die Einleitung dieses Berichts aufmerksam gelesen hat, stellt nun ein kleines Problem fest. Gespielt wird das Turnier nämlich immer drei gegen drei mit gemischten Mannschaften. Aus Düren angereist waren aber nur zwei Männer und keine Frau. Um trotzdem auch sportlich wie bei jeder bisherigen Ausgabe teilnehmen zu können, hatten wir im Vorfeld zum Glück Verstärkung durch den Gastgeber erhalten. Vor Ort wurden es dann sogar mehr Mitspieler als erwartet für uns. In der Gruppenphase und den Platzierungsspielen, in die wir kamen, wurden pro Partie zwei Sätze bis 15 Punkte gespielt. Daher teilten wir nach dem ersten Spiel unser Team auf. Ein Trio mit Arno, Anton und Anastasia, das andere mit Markus, Tim und Vic. Jede Dreierkombination spielte einen Satz pro Spiel. Los ging es mit dem Duell gegen den Fanclub 7. Mann 1 und einem 2:0-Sieg. Dann gab es in der Vorrunde noch ein 1:1 gegen die Netzinos aus KW und ein 0:2 gegen die Vechtetaltiger Emlichheim. Letztlich wurden wir Gruppendritter. Nach der Mittagspause folgten die Platzierungsspiele. Wir spielten um die Plätze 9 bis 12, und zwar zunächst gegen zwei Berliner Fanclubs. Gegen die Volleytigers 2 gab es ein 0:2 und die zweite Mannschaft des 7. Mann ein 1:1. Das letzte Spiel wurde eine 0:2-Niederlage gegen den Häfler Monsterblock.

Platz 12 und Siegerehrung mit Prominenz

Am Ende wurden wir Zwölfter von fünfzehn Mannschaften. Für einen Fanclub, der es bei den bisherigen Fanclub-Meisterschaften gewohnt war, gegen den letzten Platz anzukämpfen, war das Ergebnis in Ordnung. Erreicht haben wir das aber nur durch die großartige Hilfe unserer geliehenen Zuspielerinnen und Angreifer. Danke Anastasia, Vic, Anton und Tim! Für jedes Team gab es bei der Siegerehrung einen Pokal, eine Urkunde und Shirts. Überreicht wurde all das von einem prominenten Gast. Der DVV-Präsident René Hecht war für die Fanclub-Meisterschaft nach Brandenburg gereist. Den Siegerpokal überreichte er an den gastgebenden Fanclub Moba.

Danke und bis bald!

Wir bedanken uns …

  • bei unseren Mitspielern. Das hat viel Spaß gemacht mit euch!
  • bei allen, die bei der Organisation und Durchführung des Turniers geholfen haben.
  • bei allen Volleyball-Freunden für die unterhaltsamen Tage.

Wir sehen uns demnächst wieder in den Volleyballhallen oder spätestens bei der Fanclub-Meisterschaft 2024.

Gruppenfoto bei der Fanclub-DM 2023

Fotos vom Werbellinsee und Resort: Markus Schnitzler

Fotos vom Turnier: Anne Schüler