Archiv Saison 2022/23

Hier seht ihr die Spielberichte der Saison 2022/23.

Die dazugehörigen Ergebnisse und Statistiken findet ihr im VBL-Archiv und für die Champions League bei der CEV (Pool E).

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Am Mittwochabend endete die Saison für unsere SWD Powervolleys in Berlin. Im dritten Spiel des Playoff-Halbfinales gab es das typische Ergebnis des Klassikers in dieser Saison, nämlich die nächste 1:3-Niederlage. Damit ziehen die BR Volleys ins Finale ein, während es für unsere Jungs der letzte Auftritt war. Für zwei große Namen endete damit auch die sportliche Karriere. Time to say goodbye für Björn und Tomáš.

Alles versucht …

Im ersten Satz lieferte unsere Mannschaft dem Topfavoriten ein offenes Duell. Die Führungen wechselten und kein Team konnte sich deutlich absetzen. Auch als Berlin 21:18 vorne lag, war der Satz noch nicht entschieden. Tomáš brachte unser Team mit einigen seiner letzten Aktionen zurück. Ausgleich 21:21, doch am Ende setzten sich die Gastgeber mit 25:22 durch.

Danach starteten die SWD Powervolleys gut in den zweiten Satz, schafften es dann jedoch nicht mehr, die wieder mal starken Berliner Aufschläge und Angriffe in den Griff zu bekommen. Beim 12:15 wurde Tomáš für Eric ausgewechselt – seine letzte Aktion als Spieler. Wenig später deutlicher 13:21-Rückstand. Trotzdem gab es anschließend großen Jubel. Björn durfte nämlich nochmal aufs Feld. Von seiner Präsenz schienen sich die BR Volleys vorübergehend beeindrucken zu lassen. Die nächsten vier Punkte gingen nämlich an Düren. Für die große Aufholjagd reichte es nicht mehr. 19:25 endete der Satz.

… und wieder nur einen Satz gewonnen

Ganz anders sah es im dritten Satz aus. Nun gelang unseren Jungs fast alles und sie setzen Berlin richtig unter Druck. Daraus resultierte eine beeindruckend deutliche Führung. Über 9:3 ging es hoch auf 17:9. Die SWD Powervolleys dominierten in dieser Phase das Spiel, während die BR Volleys nicht mehr zu ihren starken Aktionen kamen. Der dritte Satzball wurde zum 25:16 verwandelt.

Nun standen wir erneut vor der Frage: Schaffen es die Jungs diesmal, nach einem starken Satz nachzulegen? Die Antwort war leider ein Nein. Im vierten Satz schlugen die Berliner sofort zurück und bekamen das Spiel schnell wieder in den Griff. Spätestens bei der Auszeit beim Stand von 5:11 mussten wir uns damit abfinden, dass dies der letzte Satz der Saison für die SWD Powervolleys war. Dieser endete mit 13:25.

Großes Lob für die große Geste

Die BR Volleys erreichten damit das Playoff-Finale, in dem sie auf Friedrichshafen oder Lüneburg treffen. Statt sich selbst zu feiern, rückten sie allerdings erstmal unsere Mannschaft in den Vordergrund. Schon vor der Übergabe der Bronzemedaillen durch die VBL ehrten sie Björn und Tomáš an ihrem sportlichen Karriereende. Es gab freundliche Worte, große Alles-Gute-Bilder auf der Leinwand und Blumen. Das war eine große, freundschaftliche Geste. Großes Lob dafür an die BR Volleys!

Danke an alle!

Natürlich können wir uns als Moskitos da nur anschließen. Vielen Dank, Jungs, dass wir euch so lange begleiten durften! Es war uns eine Ehre, euch unterstützen zu dürfen. Ihr habt nicht nur sportlich viel geleistet. Alles Gute für die Zukunft, Björn! Alles Gute für den neuen Job als Geschäftsführer, Tomáš! Ein großes Danke geht natürlich auch an die anderen Spieler, die uns jetzt leider verlassen, und auch insgesamt an das ganze Team auf und neben dem Spielfeld. Die Saison hat uns wieder viel Spaß gemacht.

Da war richtig was los gestern Abend in der Arena Kreis Düren. Aber auch im nächsten Versuch blieben unsere SWD Powervolleys gegen die Berlin Recycling Volleys leider wieder sieglos. Damit liegen sie in der Serie im Playoff-Halbfinale nun mit 0:2 Siegen zurück und stehen endgültig unter Zugzwang.

Diesmal den ersten Satz verloren

Zuletzt folgten die Duelle zwischen Düren und Berlin einem typischen Muster. Düren beginnt stark und gewinnt den ersten Satz, doch dann klappt nichts mehr und das Spiel geht 1:3 verloren. Diesmal sah es zunächst wieder so aus, als würden wir den gewohnten Beginn sehen. Unsere Jungs kamen gut rein und gingen mit 7:3 in Führung. Doch die BR Volleys gaben sich nicht so leicht geschlagen wie im ersten Satz des Mittwoch-Spiels. Im Gegenteil: In der Mitte kippte der Satz zugunsten von Berlin. Nach dem 16:20 kamen Erik und Eric rein, aber Düren nicht zurück. 20:25.

Den zweiten Satz auch

Jetzt vielleicht der umgekehrte Verlauf – ersten Satz verlieren und dann richtig loslegen? Leider nicht. Der zweite Satz entwickelte sich schnell in die falsche Richtung. Die Annahme unserer Mannschaft war zu wacklig, um dem hohen Druck, den Berlin in Angriff und Aufschlag ausübte, standzuhalten. Beim 8:14 waren es schon sechs Punkte Rückstand und ein Zwischensprint auf 15:17 half auch nicht. Der Satz ging ebenfalls 20:25 verloren.

Da geht noch was

Unsere Jungs mussten jetzt liefern und das taten sie im dritten Satz auch. Mit einem 5:1 ging es richtig gut los. Die Powervolleys standen nun defensiv stabiler und setzten sich im Angriff besser durch. So bekamen sie den favorisierten Gegner in den Griff. In der Mitte des Satzes wurde es vorübergehend knapper, aber unsere Mannschaft gewann den Satz ziemlich klar mit 25:19.

Die Eskalation und die Niederlage

Am Anfang des vierten Satzes eskalierte die Situation auf dem Spielfeld. Unsere Jungs drehten einen anfänglichen Rückstand zum 5:4. Als „Röhrsi“ jubelte, sorgten die Berliner Spieler für eine Eskalation. Der sportlich gute BRV-Libero Sato lief auf die Dürener Hälfte, gefolgt von Mote, der Tomáš schubste. Es kam zu einer Rudelbildung vor dem ersten Schiri, die sonst eher im Fußball zu sehen ist. Ergebnis: Sato wurde gar nicht sanktioniert, Mote nur mit Rot. Düren wurde hingegen mit Rot für Tomáš und Gelb für Erik härter bestraft. Das Publikum reagierte wütend und pfiff die BR Volleys bei den nächsten Aktionen erstmal aus.

Unsere Jungs hätten die Unruhe nutzen können, um den unruhigen Gegner weiter unter Druck zu setzen. Doch sie waren nun vielleicht etwas übermotiviert und spielten jedenfalls zu ungenau. Vor allem im Aufschlag passierten zu viele Fehler. Die BR Volleys nutzten das aus, um ihre starken Angriffe durchzuziehen. Beim 18:24 schien das Spiel endgültig entschieden. Filips gute Aufschläge brachten dann noch vier Punkte in Folge für Düren, doch dann war das Spiel mit einem 22:25 vorbei.

Do or die am Mittwoch

Das dritte Spiel der Best-of-five-Serie findet am Mittwochabend wieder in Berlin statt. Dabei stehen unsere SWD Powervolleys unter Erfolgsdruck. Do or die – nur wenn endlich der erste Sieg der Saison gegen die BR Volleys gelingt, geht die Serie. Ansonsten stünden die Hauptstädter im Finale und die Dürener Saison wäre beendet. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf!

Und täglich grüßt das Murmeltier. Das erste Spiel im Halbfinale zwischen den Berlin Recycling Volleys und unseren SWD Powervolleys verlief wieder nach dem bekannten Muster des Klassikers in dieser Saison. Wie im Pokalfinale und fünf Tage später in der Liga spielte Düren einen starken ersten Satz, dem kein weiterer Satzgewinn folgte. So stand am Ende die nächste 1:3-Niederlage gegen die Hauptstädter.

Zunächst ein dominanter Auftritt

Den ersten Satz hatten unsere Jungs von Beginn an im Griff. Sie nahmen die Ruhe und Souveränität, die sie im Viertelfinale gegen Herrsching gezeigt hatten, mit in die Max-Schmeling-Halle. Aus einer stabilen Annahme heraus setzten Marcin, Tobi und Co. den Topfavoriten gut unter Druck. Luuc sammelte Punkte im Block. So zogen die SWD Powervolleys auf 13:6 davon und ließen die Zuschauer in Berlin staunen. Nach einem eindrucksvollen 20:9 kamen die Gastgeber nicht mehr heran. Der erste Satz ging mit 25:16 an Düren.

Dann wieder abgestürzt

Leider bot der zweite Satz dann so ziemlich genau das Gegenteil. Die BR Volleys, die im Viertelfinale gegen Haching nicht wirklich gefordert worden waren, wurden allmählich stärker. Cody Kessel brachte ihnen neuen Schwung. Unsere Mannschaft geriet defensiv ins Wanken und konnte offensiv nicht mehr so viel Druck aufbauen. In Zahlen bedeutete das: Düren 17, Berlin 25.

Ärgerlicher Satzverlust

Auch das Muster kennen wir: Der dritte Satz ist hart umkämpft, aber letztlich aus Dürener Sicht erfolglos. Keine Mannschaft holte in diesem Spielabschnitt einen deutlichen Vorsprung. Trotzdem waren es die Berliner, die am Ende etwas Glück bei umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen und vor allem dann zwei Punkte mehr hatten. 23:25, da wäre mehr drin gewesen.

Es reicht nicht ganz

Nach diesem bitteren Satzverlust schienen unsere Jungs gebrochen zu sein. Das 1:5 zu Beginn des vierten Satzes deutete nun auf eine schnelle Entscheidung zugunsten der BR Volleys hin. Beim Stand von 6:10 kam „Röhrsi“, der sich im zweiten Satz bereits nach seiner Verletzungspause zurückgemeldet hatte, wieder für Marcin rein – und unser Team kam nochmal ran. Rankommen, aber nicht vorbeikommen – so entwickelte sich der Rest des Satzes. Spätestens beim 20:20 machen sich die Dürener Fans nochmal Hoffnung. Doch auf gute Powervolleys-Aktionen folgen leider immer wieder Fehler. So muss unsere Mannschaft den Satz mit 22:25 und das Spiel mit 1:3 abgeben.

Da geht noch was

Bei allem Frust über das letztlich unglücklich verlorene Spiel bleibt jedoch noch genug Hoffnung. Am Samstag geht es im zweiten Teil der Best-of-five-Serie in der Arena Kreis Düren. Da können wir die Jungs mit guter Stimmung richtig antreiben und so die paar Prozente, die heute fehlten, noch rausholen. Dafür brauchen wir aber eine volle Arena. Ihr habt am Samstagabend nichts anderes vor und kommt alle in die Arena! Das Halbfinale ist noch lange nicht vorbei.

Es war nicht immer hochklassig, was die SWD Powervolleys zum ungewohnten Spieltermin am Dienstagabend präsentierten. Aber es war am Ende trotzdem sehr erfolgreich. Denn unsere Jungs besiegten die WWK Volleys Herrsching auswärts mit 3:0 und stehen nach dem zweiten Sieg im zweiten Playoff-Spiel nun im Halbfinale. Nur der Gegner steht noch nicht fest.

Die Block-Party in München

Warum unsere Mannschaft zu Beginn der Partie direkt mal relativ deutlich in Führung ging, lässt sich leicht erklären. Bis zur ersten technischen Auszeit (8:5) stoppten sie die Bayern mehrmals mit dem Block. Ein paar Minuten später schaffte Herrsching zwar den Ausgleich, aber davon ließen sich die SWD Powervolleys nicht aufhalten. Nach der zweiten Auszeit erhöhten sie den Druck wieder und zogen davon. 25:17 mit insgesamt neun Blockpunkten in diesem Satz, das war ein erstes klares Zeichen Richtung Halbfinale.

Satzgewinn trotz Aufschlagschwäche

Im zweiten Satz belastete vor allem ein Problem die Nerven der Dürener Fans. Unsere Jungs trafen die Aufschläge nicht. Zunächst gelang es den Herrschinger nicht, davon zu profitieren, weil Düren trotzdem führte. Doch als sich der Satz dem Ende näherte, gingen die Gastgeber mit zwei Punkten in Führung. Vier gegnerische Satzbälle musste unsere Mannschaft abwehren, bevor sie sich doch noch mit 29:27 durchsetzte. Große Erleichterung bei den Dürener Fans!

 

Souverän das Halbfinale klargemacht

Nach kurzem Wackeln zum Beginn des dritten Satzes brachten unsere Jungs mit einer Fünf-Punkt-Serie zum 9:5 Ruhe ins eigene Spiel. Spätestens nach einer Roten Karte gegen Herrsching, die für die Dürener 15:12-Führung sorgte, brach der Widerstand der Bayern. Auch ein letztes Aufbäumen, bei dem der Powervolleys-Vorsprung von 22:15 auf 22:18 schmolz, war kein Problem mehr. 25:21, 3:0-Sieg, Halbfinale!!!

Warten auf den Gegner

Wer der Dürener Gegner im Halbfinale wird, erfahren wir erst am Samstagabend beim Entscheidungsspiel zwischen Friedrichshafen gegen Giesen. Ein Sieg der Häfler würde bedeuten, dass die SWD Powervolleys gegen Berlin spielen. Falls sich Giesen durchsetzt, wäre Lüneburg unser Gegner im Halbfinale.

Das sah doch schon mal gut aus am Sonntagnachmittag in der Arena Kreis Düren. Eine Woche nach dem bitteren Ende der Zwischenrunde haben unsere SWD Powervolleys im ersten Spiel des Playoff-Viertelfinales gegen Herrsching die richtige Reaktion gezeigt. Trotz eines missglückten ersten Satzes gewannen sie 3:1 gegen die Bayern. Damit fehlt noch ein Sieg zum Erreichen des Halbfinales.

Zunächst noch zu viele Fehler

Die erste gute Nachricht des Tages: Unsere Mannschaft bekam trotz der personellen Probleme der letzten Wochen genug einsatzfähige Spieler aufs Feld. Diese taten sich gegen die WWK Volleys, die am letzten Spieltag der Zwischenrunde noch den ersten Rang der unteren Gruppen erobert hatten, etwas schwer. Den Aufschlägen und Angriffen mangelte es an Genauigkeit, das Feld wurde zu oft verfehlt. Daher geriet Düren zunächst in Rückstand. Vor allem Herrsching van Tilburg war schwer zu stoppen. In der Mitte des Satzes übernahmen unsere Jungs die Führung. Doch nach dem 22:21 produzierten sie ärgerliche Fehler und der Satz ging noch mit 23:25 verloren.

Die Kontrolle übernommen

Auch im zweiten Satz lag Düren zur ersten technischen Auszeit noch hinten. Im Laufe des Satzes übernahm unsere Mannschaft aber immer mehr die Kontrolle über das Spiel. Mit drei, vier Punkten Vorsprung hatte sie den Gegner im Griff und trat ziemlich souverän auf. Das war angenehm für die Nerven der Fans. Da Seba und Tobi als die heutigen Dürener Topscorer immer stärker wurden, stand am Ende des Satzes ein klares 25:17.

Nichts mehr anbrennen lassen

Im dritten Satz zogen die SWD Powervolleys nach einem ausgeglichenen Beginn ebenfalls wieder deutlich davon. Wer wissen wollte, wie das Spiel gerade läuft, konnte das nicht nur an der starken Dürener Leistung erkennen. Auch die zunehmende Aufregung beim Herrschinger Libero Ferdinand Tille gab da einen guten Eindruck. Das führte beim Stand von 21:15 für Düren zu einer Verwarnung für die Bayern. Doch dann geriet überraschend unser Team kurzzeitig aus der Spur und gab vier Punkte hintereinander ab. Die Jungs erholten sich jedoch ganz schnell und verwandelten den zweiten Satzball zum 25:21.

Der vierte Satz ging mit 8:3 schnell in die richtige Richtung. Unsere Jungs zogen ihr Spiel durch. Der am Ende zum MVP gewählte Tomáš verteilte die Bälle weiterhin gut. 12:9, 16:20 und dann ein weiteres 25:21, da gab es nix zu meckern. Verdienter 3:1-Sieg für Düren!

In München alles klarmachen

Auf das zweite Spiel der Best-of-three-Serie müssen wir länger warten als die Teams in den anderen Viertelfinal-Paarungen. Da der Audi Dome in München nächstes Wochenende nicht zur Verfügung steht, findet das zweite Duell gegen Herrsching erst am Dienstag, 4. April statt. Dort machen unsere Jungs dann hoffentlich mit einem weiteren Sieg schon alles klar. Falls es schiefgehen sollte, wäre das Entscheidungsspiel am Ostersonntag, 9. April. Aber da hätten wir lieber ein freies Wochenende.

 

Die Rechnung vor dem Auswärtsspiel unserer SWD Powervolleys in Lüneburg war einfach. Sie mussten noch einen Punkt holen, also zwei Sätze gewinnen, um den vor einer Woche eroberten zweiten Tabellenplatz zum Abschluss der Zwischenrunde zu behalten. Doch die Umsetzung erwies sich für unsere weiterhin geschwächte Mannschaft letztlich als zu schwierig. Am Ende stand eine bittere 1:3-Niederlage.

Weitere Rückschläge vor der Wende

Die erste schlechte Nachricht des Tages erfuhren wir auf der Tribüne der LKH-Arena kurz vor dem Anpfiff. Michael Andrei reihte sich in die Liste der Verletzten ein und fällt wohl bis Saisonende aus. Unsere Mannschaft war personell damit noch angeschlagener und suchte zu Beginn der Partie erstmal nach Orientierung. Dabei gelang es ihr nicht, den defensiv starken Gegner unter Druck zu setzen. 16:20 lag sie zurück. Doch dann kam ihre kämpferische Stärke durch. Sie erhöhte den Druck im Aufschlag und setzte sich jetzt besser durch. Belohnt wurde die Steigerung am Ende mit dem Satzgewinn. 25:23 für Düren. Was rufen wir dann angesichts der eingangs erwähnten Rechnung? Na klar. Einer geht noch …

Der Auftritt des Schiedsrichters

Im zweiten Satz gingen unsere Jungs erstmal mit 8:7 in Führung. Es sah danach aus, als könnten sie den benötigten Punkt für die Tabelle vielleicht schon nach den ersten beiden Sätzen klarmachen. Leider mischte sich dann der überforderte Schiedsrichter zu sehr ins Spiel ein. Er fällte mehrere klare Fehlentscheidungen zugunsten der Lüneburger und bestrafte dann auch noch den völlig berechtigten Dürener Protest mit einer Roten Karte für Tomáš. Diese unglückliche Serie brachte unsere Mannschaft durcheinander und brachte den Gastgebern zusätzliche Sicherheit. Der Satz ging 19:25 verloren.

Zu viele Dürener Fehler

Trotzdem hatten die SWD Powervolleys natürlich noch zweimal die Chance, den fehlenden Satz zu gewinnen. Sie nutzten sie aber nicht, weil die Fehleranzahl auf der Dürener Seite nun leider deutlich zu hoch wurde. Das Trainer-Duo setzte nach und nach die verfügbaren Spieler ein, doch Lüneburg war nicht mehr zu bezwingen. Die SVG kam immer irgendwie an den Ball dran, während die Dürener Versuche kaum etwas bewirkten. Der dritte Satz endete ebenfalls mit 19:25 und im vierten Satz wuchs der Rückstand so schnell, dass es schon früh kaum noch Hoffnung gab. Trotz aller Versuche, nochmal zurückzukommen, war das 15:25 am Ende eindeutig.

Das Warten auf den Playoff-Gegner

Durch das Ergebnis sicherte sich Lüneburg statt Düren am Samstagabend den zweiten Tabellenplatz und spielt ab nächste Woche gegen die Netzhoppers. Wir müssen hingegen noch das heutige Spiel Friedrichshafen gegen Berlin abwarten. Wenn die Häfler höchstens zwei Punkte gegen den Tabellenführer holen, wird Düren Dritter vor dem VfB. Mit einem deutlichen Sieg würde das Team vom Bodensee noch vorbeiziehen. Der Tabellendritte trifft im Playoff-Viertelfinale auf Giesen, der Vierte auf Herrsching.

 

Drei von fünf Spielen gewonnen, vorerst auf den zweiten Tabellenplatz geklettert – die Zwischenrunde der Volleyball-Bundesliga läuft gerade richtig gut für unsere SWD Powervolleys. Neuster Höhepunkt war am frühen Sonntagabend der 3:1-Heimsieg gegen den VfB Friedrichshafen. Dabei ließ sich unsere Mannschaft von nichts aufhalten.

Was für eine Steigerung

Blicken wir mal kurz zurück auf das Ende der Hauptrunde. Erst im letzten Spiel gelang es den SWD Powervolleys überhaupt, als Tabellenvierter so gerade noch in die obere Gruppe der Zwischenrunde zu gelangen. Angesichts der starken Leistungen der Konkurrenz schien es schwierig, überhaupt noch mehr als Vierter zu werden. Tatsächlich haben wir jetzt eine Mannschaft da oben, die vier von bisher fünf Spielen verloren hat. Aber das ist nicht Düren, sondern unser aktueller Gegner aus Friedrichshafen.

Den äußerst wertvollen Sieg gegen den Champions-League-Viertelfinalisten schafften unsere Jungs trotz schwieriger Voraussetzungen. Neben dem länger verletzten Röhrsi fehlten auch noch Filip und Ivan. Daher war der junge Leo als Libero gefordert.

Noch auf der Suche

Im ersten Satz war unsere Mannschaft noch etwas auf der Suche nach ihrer guten Form. Sie ging zwar mit 8:5 in Führung, präsentierte sich danach aber noch zu unruhig. Die Häfler wirkten nach ihren vier Niederlagen in Folge (inklusive Champions League) souveräner und ließen die Dürener Annahme mit ihren Aufschlägen wackeln. Außerdem machte unser Team zu viele Fehler. Der Satz ging 20:25 verloren.

Belastend für die Nerven, aber erfolgreich

Im zweiten Satz brauchten wir als Fans mal wieder starke Nerven. Nach einem abwechslungsreichen Beginn lagen unsere Jungs beim 5:8 drei Punkte zurück. Doch sie kamen allmählich in den Schwung und bekamen den angeschlagenen Gegner besser in den Griff. Spätestens der Ausgleich zum 17:17 war so eine Ansage: Da sind wir wieder! Drei Satzbälle brauchte Düren. Dann zeigte Leo seine Qualitäten und Tobi ließ es krachen. 27:25 – jawoll!

Steigerung bleibt Thema des Tages

Doch was war dann los? Ziemliches Durcheinander zu Beginn des dritten Satzes. Oder in Zahlen 1:6. Aber Marcin zeigte nun am Aufschlag, warum er später zum MVP gewählt wurde. 9:9 – unser Team war wieder da! Auch dieser Satz wurde noch eng und spannend. Beim 23:23 noch ganz kurz zittern, dann zwei Punkte für Düren zum 25:23. Geile Stimmung in der Arena!

Nicht mehr aufzuhalten

Danach bekamen die Häfler Marcin und die anderen Dürener nicht mehr richtig in den Griff. 6:3-Führung, das sah schon richtig gut aus. Dass die Gäste vom Bodensee zwischendurch nochmal mit 13:11 vorne lagen, störte unsere Mannschaft nicht. Denn mit zwei Serien machte sie daraus ein 17:15. Der Rest war Kür. Ass zum 25:21, 3:1-Sieg, Platz 2 in der Tabelle!

Wieder Entscheidung in Lüneburg

Nun können wir noch einen weiteren Vergleich zum Ende der Hauptrunde ziehen. Ende Januar fiel die Entscheidung mit einem Auswärtsspiel in Lüneburg. Die SWD Powervolleys brauchten dort damals noch einen Punkt für den vierten Tabellenplatz. Jetzt haben wir die gleiche Ausgangslage im Kampf um den zweiten Platz. Eine 2:3-Niederlage, also ein gewonnener Punkt würde reichen. Dann hätten Düren und Lüneburg jeweils zwölf Punkte und drei Siege, aber unser Team käme auf 12:12 Sätze und die SVG nur auf 11:12 Sätze. Jeder Dürener Sieg würde sowieso reichen.

 

Fünf Mal haben Düren und Berlin in dieser Saison nun schon gegeneinander gespielt, fünf Mal gab es eine Niederlage für unsere SWD Powervolleys. Am ungewohnten Freitagabend mussten sie sich wie fünf Tage zuvor im DVV-Pokalfinale auch in der Bundesliga-Zwischenrunde mit 1:3 geschlagen geben. Trotzdem war die Leistung unter schwierigen Voraussetzungen ziemlich gut.

Björn-Arne und Björn übernehmen

Das Spiel fand am Ende einer schwierigen Woche statt. Rund um das Pokalfinale war es zu Unruhen gekommen und Rafał Murczkiewicz wurde vorzeitig freigestellt. Björn-Arne Alber rückte dadurch vom Co-Trainer zum vorübergehenden Chef bis Saisonende auf. Bei seinem ersten Auftritt in der Rolle war er direkt mit einer schwierigen personellen Situation konfrontiert. Röhrsi fällt wohl noch einige Wochen aus. Zusätzlich fehlten nun mit Seba und Filip beide Diagonalangreifer. Björn übernahm deshalb mit all seiner Erfahrung diese Position und hielt trotz seines angeschlagenen Körpers durch.

Ersten Satz wieder gewonnen

Obwohl unsere Jungs also unter schwierigen Bedingungen spielten, entwickelte sich im ersten Satz wieder ein intensiver Kampf mit den BR Volleys. Es ging weiter wie im ersten Satz des Pokalfinales. Unsere Mannschaft hielt das Spiel gegen den Favoriten offen und übernahm schließlich die Führung. Eine Drei-Punkte-Serie zum 22:20 war vorentscheidend. Der Satz ging mit 25:21 an Düren.

Berlin erhöht wieder den Druck

Die Parallelen zum Duell in Mannheim blieben auch im zweiten und dritten Satz bestehen, was angesichts des dortigen Spielverlaufs jetzt leider keine gute Nachricht mehr war. Die Berliner erhöhten erneut den Druck. Ihre starken Aufschläge und Angriffe brachten die Dürener Annahme ins Wanken. Daher fiel es unserem Team immer schwerer, die eigenen Angriffe durchzubringen und in Punkte zu verwandeln. Fünf Punkte in Folge zum 15:15 im zweiten Satz halfen ebenso wenig wie eine Aufholjagd zum 16:17 im dritten Satz. Die Jungs kämpften gut, aber letztlich erfolglos. 18:25 und 19:25 endeten die beiden Sätze.

Am Ende nochmal spannend

Ein 0:3-Start im vierten Spielabschnitt ließ zunächst wenig Hoffnung auf eine entscheidende Wende in dieser Partie – und ein 12:18-Rückstand umso weniger. Doch dann wurde es doch nochmal knapp und spannend. Unsere Mannschaft nutzte ein paar Berliner Fehler und kämpfte sich auf 22:22 heran. Auch den ersten BRV-Matchball wehrte sie noch ab, doch dann musste sie sich unglücklich mit 23:25 geschlagen geben.

Endspurt in der Zwischenrunde

Zwei Spiele sind für die SWD Powervolleys in der Bundesliga-Zwischenrunde noch übrig. Nächste Woche Sonntag (12. März) kommt der VfB Friedrichshafen nach Düren und am darauffolgenden Samstag (18. März) heißt es wie in der Hauptrunde: letztes Spiel auswärts in Lüneburg. Zuletzt gab es gegen diese beiden Teams jeweils einen 3:1-Sieg. Eine Wiederholung dieser Ergebnisse würde sehr dabei helfen, die Zwischenrunde mindestens als Dritter abzuschließen.

 

Wir müssen leider weiter auf den ersten Titelgewinn Dürener Volleyballgeschichte warten. Das ist das bittere Ergebnis des DVV-Pokalfinales gestern Nachmittag in der SAP-Arena in Mannheim. Unsere SWD Powervolleys mussten sich nach dem gewonnenen ersten Satz gegen die Berlin Recycling Volleys noch mit 1:3 geschlagen geben. Die gelebte Fanfreundschaft machte den Tag trotzdem zu einem schönen Erlebnis. Daher geht ein großes Danke an unsere Freunde aus Berlin und Rottenburg.

Das Finale: stark begonnen und dann deutlich verloren

Aus sportlicher Sicht gab es vor dem Finale schon eine schlechte Nachricht. Röhrsi hatte sich wieder verletzt und fiel aus. Nach dem Anpfiff gingen zunächst die BR Volleys mit 6:2 in Führung. Unsere Mannschaft ließ sich davon nicht aufhalten. Sie zeigte, dass sie den Pokal haben wollte und drehte den Spielstand zu einer 11:9 Führung. Dabei profitierte sie auch von einer Berliner Aufschlagschwäche. Der Favorit verkürzte am Ende nochmal auf 21:22 aus seiner Sicht. Doch unsere Jungs ließen sich den Satz mit einem 25:22 nicht mehr nehmen. Großer Jubel im größten Fanblock, nämlich dem mit bis zu 1000 Dürenern.

Der Rest des Endspiels lässt dann leider schnell zusammenfassen. Ab dem zweiten Satz trafen die Berliner die Aufschläge besser und brachte der geschwächten Dürener Annahme große Probleme. Während auf der BRV-Seite auch im Angriff sehr viel sehr gut funktionierte, blieben die Dürener Angriffe immer wieder im gegnerischen Block oder im Aus hängen. Auch einige Auswechslungen beendeten die Probleme nicht. So lief unsere Mannschaft im zweiten bis vierten Satz ständig einem mehr oder weniger deutlichen Rückstand hinterher. Sie verkürzte zwar immer wieder mal, schaffte es aber nicht mehr, selbst in Führung zu gehen. 17:25, 15:25 und 18:25 endeten die Sätze. Mit dem 1:3 war der Traum vom Pokalsieg geplatzt.

Fanfreundschaft sorgt für Ablenkung

Spiele zwischen Düren und Berlin sind seit Jahren von unserer intensiven Fanfreundschaft geprägt. Einige von uns und den Berliner Fans waren schon am Samstag nach Mannheim gekommen und stimmten sich gemeinsam auf den großen Finaltag ein. In der SAP-Arena wurde wie vor drei Jahren ein Bierstand als gemeinsamer Treffpunkt eingerichtet. Da gesellten sich nach dem Finale auch Spieler und Verantwortliche beider Mannschaften dazu. Unterstützt wurde die tolle Stimmung außerdem von den vier treusten Fans des TV Rottenburg. Die gemeinsame Zeit half uns Dürenern, die Enttäuschung über den verpassten Pokalsieg zu verdrängen. Deshalb noch mal Danke an all unsere Freunde!

Das schnelle Wiedersehen

Der Spielplan der Bundesliga-Zwischenrunde sorgt nun für ein schnelles Wiedersehen. Denn bereits am Freitagabend steht dort das Duell Düren gegen Berlin in unserer Arena auf dem Programm. Das lassen sich trotz des ungewöhnlichen Spieltermins einige Fans aus der Hauptstadt nicht entgehen.

Dreimal Alaaf, drei Punkte und Platz drei für Düren! Im Karnevalsspiel in der Arena Kreis Düren haben unsere SWD Powervolleys heute Nachmittag die SVG Lüneburg mit 3:1 besiegt. Beim ersten Heimspiel der Zwischenrunde zeigte sie auch in schwierigen Phasen einen großen Siegeswillen. Damit setzte sie sich trotz Rückständen und gegnerischen Satzbällen durch und übernahm den dritten Tabellenplatz vom heutigen Gegner. Das Pokalfinale kann kommen!

Eine fast erfolgreiche Aufholjagd

Zu der eher ungewohnten Zeit um 15.00 Uhr brauchte unsere Mannschaft zunächst einige Zeit, um in die Partie zu kommen. Die Lüneburger, die zuletzt ihr Heimspiel gegen Berlin überraschend mit 3:0 gewonnen hatten, nutzten ihre Chancen besser und zogen auf 14:8 aus ihrer Sicht davon. Als Düren aufwachte, begann eine Aufholjagd, weil unsere Jungs sich immer besser durchsetzten. Eine ungewöhnliche Doppelfehler-Entscheidung des Schiedsrichters beim Stand von 17:20 bremste sie nur vorübergehend. Beim 23:24 wurde es dann ganz knapp, doch leider ging der letzte Punkt des Satzes an die SVG – 23:25.

Der Zug hat keine Bremse

Das berühmte Momentum war trotz des Satzverlustes nun klar auf der Dürener Seite. Marcin, der beim deutlichen Rückstand im ersten Satz für Tobi gekommen war, spielte weiter – und das sehr stark. Er hatte großen Anteil daran, dass unsere Jungs nun auf 8:1 davonzogen und nicht mehr zu bremsen waren. Weder von den Lüneburgern, die nur zwischenzeitlich verkürzten, noch vom Schiedsrichter, der keine Lust auf Dürener Emotionen hatte. Den dritten von acht Satzbällen nutzten die SWD Powervolleys zum 25:18.

Wieder mal Drama

Im dritten Satz wurde es dann passend zum Spieltermin richtig jeck. 0:2, 4:4 und dann 9:7 mit Rot für Seba. Trotz des engen Zwischenstands schien unsere Mannschaft den Gegner weiterhin unter Kontrolle zu haben. Das galt jedoch nur bis zum 16:15. Eine Dürener Schwächephase ließ das Spiel bis zu einem 18:22 kippen. Aber unsere Jungs reagierten schnell und blockten sich zum 22:22-Ausgleich. Wenig später stand es trotzdem 22:24. Der nächste Satzverlust drohte. Die Lüneburger Satzbälle erwiesen sich in einem wieder mal dramatischen Endspurt aber als leere Drohungen. Sieben Mal versuchten die Gäste, den Satz zu beenden, sieben Mal verhinderten unsere Jungs das. Anschließend machten sie selbst mit einem 31:29 den Sack zu. Die Stimmung in der Arena explodierte.

Klarer vierter Satz

Nach drei Punkten in Folge zum 6:4 ließ sich unsere Mannschaft den vierten Satz und damit den Sieg nicht mehr nehmen. Drei, vier Punkte Vorsprung lag sie die ganze Zeit vorne. Marcin, Röhrsi, Micha und Co. hatten Lüneburg im Griff. Am Ende vollendete ein 25:20 den Sieg und die wertvollen drei Punkte.

Als Bundesliga-Dritter nach Mannheim

Mit dem zweiten Sieg in Folge und insgesamt acht Punkten sind die SWD Powervolleys nun Tabellendritter der Zwischenrunde vor Lüneburg (sieben Punkte). Sie haben damit eine gute Ausgangslage vor dem Highlight der Saison. In acht Tagen spielen sie bekanntlich im DVV-Pokalfinale in Mannheim. Gegen die Berlin Recycling Volleys können sie den ersten Titel der Vereinsgeschichte gewinnen.

 

Wir kennen das ja schon lange in dieser Saison, dass es bei Spielen unserer SWD Powervolleys immer wieder rauf und runter geht. Auch der heutige Auftritt am Bodensee war sehr abwechslungsreich. Unsere Jungs schafften es trotzdem, in den entscheidenden Phasen die Nerven zu behalten. So erkämpften sie sich ein sehr wichtigen und wertvollen 3:1-Sieg gegen den VfB Friedrichshafen.

Ersten Satz verschenkt

Der erste Satz war letztlich wieder typisch Düren. Unserer Mannschaft gelang ein guter Start. Sie ging sofort in Führung und setzte die zuletzt gegen Lüneburg und Tours starken Häfler unter Druck. Drei Punkte Vorsprung waren es zur zweiten technischen Auszeit. Doch bei den SWD Powervolleys kann eine Führung immer so schnell verschwinden, wie sie gekommen ist. So auch in diesem Satz. Aus plus drei wurden am Ende minus drei und ein 22:25 aus Dürener Sicht.

Es wird ganz wild

Im zweiten Spielabschnitt war es zunächst umgekehrt. Unser Team machte aus einem 2:5-Rückstand eine 7:6-Führung. Dann schwankte der Satz ganz wild hin und her. Was sich beim Stand von 11:11 ereignete, war symbolisch dafür. In einem endlosen Ballwechsel flog das Spielgerät gefühlt hundertmal übers Netz, bevor der spektakuläre Schlagabtausch mit einem ärgerlichen Dürener Fehler endete. Trotzdem übernahm unsere Mannschaft später wieder die Führung. Die ersten Satzbälle nutzte sie beim 24:22 nicht. Sie strapazierte die Nerven der Fans noch minutenlang. Mit einigen starken Aktionen von Kapitän Micha gewann sie den Satz mit 35:33. Was für ein Wahnsinn!

Ein starkes Comeback

So ein intensiver Kampf ist nervlich und körperlich belastend. Daher sah es im dritten Satz zunächst so aus, als würden unsere Jungs einbrechen. Friedrichshafen übernahm relativ deutlich mit 16:12 die Führung, weil u.a. Ziga Stern schwer zu stoppen war. Doch auch in dieser Situation konnte sich Düren auf den heute ganz starken Tobi und Röhrsi verlassen. Sie hielten die Mannschaft nicht nur im Spiel, sondern brachten auch die Wende in diesem Satz. Ein 17:21 wurde mit vier Punkten in Folge ausgeglichen und am Ende wurde der Kampf mit einem 26:24 belohnt.

Ohne Drama geht es nicht

Nun schienen wiederum die Häfler gebrochen zu sein. Denn im vierten Satz waren es unsere Jungs, die sich beim 19:15 einen guten Vorsprung rausholten. Während Tomáš die Angreifer immer besser einsetzte, servierte Eric gute Aufschläge. Alles klar für Düren? Nein, das Drama ging auch im vierten Akt weiter. Die Häfler kamen mit Hilfe des Schiedsrichters noch zum 23:23 und dieser Satz ging ebenfalls noch in die Verlängerung. Nach einem Satzball für den VfB machte unsere Mannschaft am Ende drei Punkte hintereinander und setzte sich mit 29:27 durch.

Karneval auf Platz 3?

Die drei Punkte für die Tabelle waren auch deshalb wertvoll, weil Berlin am Vortag überraschend mit 0:3 in Lüneburg untergegangen war. Nun haben die SWD Powervolleys weiterhin nur zwei Punkte Rückstand auf die Lünehünen (Düren 5, SVG 7). Die Norddeutschen sind am kommenden Samstag zu Gast in der Arena Kreis Düren. Mit einem Sieg im Karnevalsspiel könnte unsere Mannschaft also den dritten Tabellenplatz erobern.

 

Das war leider nix am Samstagabend in der Hauptstadt. Duelle zwischen den SWD Powervolleys und den BR Volleys sind nicht nur der Klassiker in der Bundesliga. Sie bringen uns auch fast immer spannende, hochklassige Spiele. Der neuste Auftritt unserer Mannschaft in Berlin passte aber nicht in diese Reihe. Sie war angeschlagen und fand von Beginn an nicht ins Spiel und kassierte gegen den dominierenden Titelverteidiger eine deutliche 0:3-Niederlage.

Ohne vier, ohne Idee

Das Spiel begann personell und sportlich mit schlechten Nachrichten. Düren musste neben dem noch nicht ganz einsatzbereiten Björn auch auf Tomáš, Luuc und David verzichten. Während unsere Mannschaft beim vorherigen Duell in der Max-Schmeling-Halle, das gerade mal zweieinhalb Wochen her war, von Beginn an druckvoll und selbstbewusst angetreten war, schien sie diesmal keine Idee zu haben, wie sie die Berliner stoppen sollte. Die BR Volleys nutzten ihre starken Aufschläge von Anton Brehme und Co, um das Dürener Spiel sofort durcheinander zu bringen. Eine Aufholjagd von 2:5 auf 7:8 machte den Powervolleys-Fans vor Ort und vor den Bildschirmen nur kurz Hoffnung, verpuffte aber sofort. Bis zu elf Punkte gerieten unsere Jungs in Rückstand und mussten sich deutlich mit 16:25 geschlagen geben.

Führung nicht gehalten

Zu Beginn des zweiten Satzes lief es dann plötzlich gut. 4:1 führten die SWD Powervolleys. Da kamen Erinnerungen auf an das sehr wechselhafte Spiel in Lüneburg, wo einem 16:25-Satzverlust ein 25:13-Satzgewinn gefolgt war. In der Max-Schmeling-Halle wurde am Samstag nichts daraus. Die fehlende Konstanz schlug auf der Dürener Seite wieder zu. Aus dem 4:1 wurde ein 7:11. Dann brachte der eingewechselte Filip unser Team erneut in Führung. Es ging weiter wild hin und her. 19:17 für Düren, 20:23-Rückstand, Ausgleich zum 24:24 und dann am Ende den Satz noch mit 24:26 verloren.

Berlin dominiert

Spätestens als unsere Jungs den dritten Satz mit einem schnellen 0:5-Rückstand begannen, war allen klar, dass an diesem Samstagabend für Düren nichts zu holen waren. Die BR Volleys zogen ihr starkes Spiel durch und ließen uns keine Chance mehr. Am Ende stand ein weiteres 16:25. Der Auftakt der Zwischenrunde war damit klar misslungen.

Nächster Halt Friedrichshafen

Am kommenden Sonntag steht unserer Mannschaft die nächste schwierige Aufgabe bevor. Dann muss sie auswärts beim VfB Friedrichshafen antreten, der sein erstes Spiel der Zwischenrunde mit 3:1 in Lüneburg gewann. Anschließend gibt es drei Heimspiele in Folge und zwischendurch das DVV-Pokalfinale, in dem Düren gegen Berlin hoffentlich nicht so unterlegen sein wird.

 

Schon nach zwei gewonnenen Sätzen jubeln wie nach einem Sieg – sowas kennen wir normalerweise nur aus Rückspielen im Europapokal. Am Samstag beim Auswärtsspiel gegen die SVG Lüneburg hatten wir aber ebenfalls so ein Erlebnis. Denn die zwei gewonnenen Sätze brachten unseren SWD Powervolleys diesen einen Punkt, den sie noch brauchten, um als Tabellenvierter in die obere Gruppe der Zwischenrunde zu kommen. Dass es am Ende sogar einen 3:2-Sieg gab, machte den Abend noch schöner.

Freuen, zittern, jubeln

Zum ersten Mal waren wir in der LKH-Arena, der neuen Halle der Lüneburger, zu Gast. Dort war wie immer eine durchgängig laute Stimmung zu erleben. Die SVG gab den Zuschauern zunächst auch Grund zur Freude, weil sie mit drei Punkten Vorsprung führte. Doch zwischen den beiden technischen Auszeiten bekam unsere unter Druck stehende Mannschaft den starken Gegner unter Kontrolle und übernahm die Führung. Letztlich gewann sie den ersten Satz und hatte die Aufgabe des Tages damit schon halb gelöst.

Auf den ersten Jubel folgte jedoch schnell ein heftiger Rückschlag. Unser Team ließ sich durch eine Aufschlagserie des Lüneburgers Yann Böhme auseinandernehmen. Nun funktionierte nichts mehr und der Rückstand wuchs auf ein deprimierendes 8:20.  Ausgerechnet in der Endphase dieses Satzes begann jedoch die Wende. Durch den wenige Ballwechsel zuvor eingewechselten Eric Burggräf bekam das Dürener Spiel neues Leben. Unsere Jungs holten bis zum 16:25 immerhin noch einige Punkte.

Nach diesem zu späten Aufwachen hatte unsere Mannschaft den richtigen Schwung für den dritten Satz. Jetzt gelang es ihr, den Gegner richtig unter Druck zu setzen. Wieder entstand ein großer Vorsprung, aber diesmal zum Glück auf der richtigen Seite. Düren setzte sich mit 25:13 durch. Jaaaa! Damit war der fehlende Punkt für die Tabelle gesichert. Wir brauchten nicht mehr auf das Parallelspiel zwischen Herrsching und Giesen zu achten, bei dem uns die Grizzlys mit ihrem 3:0-Sieg nicht geholfen hätten.

Noch zwei Sätze schöner Volleyball

Der weitere Verlauf des Spiels in der LKH-Arena war damit letztlich egal. Dennoch bekamen wir noch zwei Sätze hochklassigen Volleyball zu sehen. Im vierten Satz ging es munter hin und her. Die beiden Teams, die zuvor am Mittwoch ihre diesjährige Europapokal-Saison beendet hatten, lieferten sich nun ein offenes Duell. Die Gastgeber holten den Satz knapp mit 25:23.

Das war nicht die letzte Wende in dieser spannenden Partie. Den Tiebreak begann Düren ähnlich stark wie den dritten Satz. Sie erreichten wie so oft in den letzten Tagen fünf Punkte Vorsprung. Alles klar? Noch nicht ganz. Lüneburg gab nicht auf und glich zum 10:10 aus. Dann machte die SVG nur noch einen Punkt und Düren fünf. 15:11 – der erste Auftritt in der neuen Halle brachte uns den ersten Sieg.

Zwischenrunde beginnt in Berlin

Am nächsten Samstag beginnt bereits die Zwischenrunde. Zum Auftakt kommt es direkt wieder zum Klassiker Berlin gegen Düren. Acht Tage später müssen die SWD Powervolleys in Friedrichshafen antreten, bevor sie ihre drei Heimspiele hintereinander haben. Am 18. März sind wir dann das nächste Mal in Lüneburg zu Gast.

 

Schon in den vergangenen Tagen war klar, dass unsere SWD Powervolleys im letzten Spiel der Champions-League-Vorrunde nur noch eine rechnerische Chance auf ein europäisches Weiterkommen haben würden. Da selbst diese allerletzte Hoffnung pünktlich zum Anpfiff platzte, wurde das Duell gegen Perugia zu einer Partie, die wir entspannt genießen konnten. Beim 1:3 gegen das italienische Topteam gab es für unsere Jungs eine schöne Erfahrung.

Vor dem Anpfiff ausgeschieden

Folgende höchst unwahrscheinliche Rechnung gab es vor dem letzten Spieltag der Vorrunde noch: Düren holt drei Punkte in Perugia und Ljubljana hilft uns mit einem Sieg in Ankara. Genau in dem Moment, in dem unsere Partie in Italien begann, zeigte die CEV-Website den Endstand in der Türkei. 3:2 für Ziraat – damit war für unser Team der dritte Platz und das Weiterspielen im CEV-Pokal schon vor dem Anpfiff auch rechnerisch nicht mehr möglich.

Daher war es auch keine Überraschung, die Dürener Startaufstellung zu sehen. Diese sah sehr ähnlich aus wie Anfang Januar beim Spiel gegen den VCO, weil die erfahrenen Spieler wie Seba, Tomas und Micha geschont wurden. Schließlich gibt es am Samstag noch ein wichtigeres Spiel (siehe unten). Perugia ließ wie schon in Düren seine Topstars Leon und Giannelli draußen. Dennoch stand unserem jungen Team immer noch ein sehr hochkarätiger Gegner gegenüber.

Schön gespielt

Dass es um nichts mehr ging mit Blick auf die Tabelle, half unseren Jungs dabei, locker zu spielen. Sie machten ihre Sache von Beginn an sehr gut und hielten mit dem Topfavoriten ordentlich mit. Den ersten Satz hielten sie auch bei zwischenzeitlichem Rückstand bis zum Schluss offen. In einer spannenden Schlussphase setzten sie sich sogar mit 30:28 durch. So ein Satzgewinn in Perugia ist auch unter diesen Voraussetzungen ein schönes Erlebnis.

Fast wäre noch ein zweiter Satzgewinn hinzugekommen, denn im zweiten Durchgang blieb das Duell weiterhin auf Augenhöhe. Unsere Mannschaft ließ sich nicht beeindrucken, als Perugia drei Punkte vorne lag und drehte ein 15:18 zur 19:18-Führung. Zwei gegnerische Satzbälle wehrten Eric, Filip und Co. ebenfalls noch ab, bevor sie unglücklich mit 24:26 unterlagen.

Im dritten und vierten Satz erhöhte Perugia dann den Druck. Vor allem den polnischen Vize-Weltmeister Kamil Semeniuk bekam unser Team nicht mehr in den Griff. Bis zum Schluss zeigten die Dürener Jungs gute Aktionen, doch die Niederlage 20:25 und 19:25 war nicht mehr zu verhindern.

Viel gelernt

Es ist etwas schade, dass es nach dem spektakulären Auftakt der Champions League mit dem Heimsieg gegen Ankara keinen weiteren Sieg für unsere Powervolleys gab. Aber wir wussten ja schon nach der Gruppenauslosung, dass es bei dieser Konkurrenz sehr schwierig wird. Unsere Jungs haben gezeigt, dass sie in guten Phasen mit starken Teams mithalten können. Sie haben auf jeden Fall viel gelernt, was nun im weiteren Verlauf der Saison noch wertvoll werden könnte.

Das wichtigere Spiel

Wichtiger wird nun das nächste Bundesligaspiel am Samstag. In der LKH-Arena treffen dann zwei Mannschaften aufeinander, die jeweils von einer italienischen Reise zurückkehren. Die SVG Lüneburg war heute in Modena aktiv und schied mit einer 1:3-Niederlage im CEV-Pokal aus. Unsere Mannschaft braucht im letzten Spiel der Hauptrunde mindestens einen Punkt, um im Kampf um den vierten Tabellenplatz nicht auf das Ergebnis der Verfolger angewiesen zu sein.

 

Als Dürener Volleyballfan braucht man gerade ganz starke Nerven. Nicht nur, weil es bei den Spielen unserer SWD Powervolleys weiterhin sehr viel Auf und Ab gibt. Vor allem ist der vierte Tabellenplatz, mit dem man in der bevorstehenden Zwischenrunde zur oberen Hälfte gehört, immer noch gefährdet. Am heutigen Mittwochabend verpasste unsere Mannschaft beim 2:3 gegen den VfB Friedrichshafen die große Chance, alles klar zu machen.

Häfler Block und Dürener Aufschlagfehler

Der Blick in die Statistik offenbart nach dem Spiel zwei große Probleme, die unserem Team heute den Sieg kosteten. Vor allem in den ersten beiden Sätzen endeten sehr viele Dürener Angriffsversuche im wieder mal sehr starken Block der Häfler. Insgesamt 18 Blockpunkte gelangen den Gästen in dieser Partie. Düren packte acht Mal zu, davon alleine sechs Blocks von Michael Andrei, der in dieser Disziplin schon am Mittwoch in Berlin stark aufgetreten war. Aber es sind eben zehn Punkte Unterschied, schon ziemlich frustrierend.

Ab dem dritten Satz spielten unsere Jungs in dieser Hinsicht besser und kamen öfter am gegnerischen Block vorbei. Ein anderes Problem wurde nun allerdings immer deutlicher. Insgesamt 22 Aufschlagfehler leistete sich Düren an diesem so wichtigen Abend. So ist es schwer, ein Spitzenteam wie das vom Bodensee richtig unter Druck zu setzen, Führungen zu behalten und Rückstände aufzuholen. Zum Glück vergaben auch die Häfler immerhin 15 Aufschläge.

Stark reingekämpft

Die gerade beschriebenen Probleme machten im ersten Satz den entscheidenden Unterschied. Im Gegensatz zum Sieg im Pokal-Halbfinale gelang es unserer Mannschaft deshalb nicht, den Gegner von Beginn an richtig unter Druck zu setzen. Bis zum 15:16 hielt sie den Satz zwar offen, aber dann musste sie ihn mit 22:25 abgegeben.

Im zweiten Spielabschnitt wurden unsere Jungs die Schwächen nicht los und lagen 9:13 zurück. Eines konnten sie aber trotzdem: sich emotional zurückkämpfen. Beim Stand von 22:24 sah alles nach einer Wiederholung des Satzergebnisses aus. Doch dann wachte unsere Mannschaft auf und punktete vier Mal in Folge. So gelang mit einem 26:24 der Satzausgleich.

Da geht doch was – dieser Gedanke setzte sich auch im dritten Satz fort. Obwohl unsere Mannschaft sich das sportliche Leben unnötig kompliziert machte, kam sie immer besser ins Spiel und baute den Vorsprung aus. Dann kam die wohl spektakulärste Szene des Spiels. Tobi erinnerte sich kurz an seine Zeit im Sand. Im Stil von Laura Ludwig baggerte er einen Ball hinten rechts ins leere Häfler Feld. Punkt zum 20:15 – die zahlreichen Fans in der Arena, die von Beginn an gut mitmachen, rasteten vor Freude aus. Im Gegensatz zum Mittwoch schafften es die Jungs diesmal auch, den Fünf-Punkte-Vorsprung ins Ziel zu bringen – 25:20.

Wieder ein unvollendetes Spiel

Am Mittwoch hatte unsere Mannschaft das Spiel in Berlin nach starkem Start noch verloren, weil ein Spieler des Gegners für immer mehr Probleme sorgten. Heute gegen Friedrichshafen war es ähnlich. Während es vier Tage zuvor noch Anton Brehme war, wurden unsere SWD Powervolleys diesmal vom Häfler Diagonalangreifer Superlak zerlegt. Seine Aufschläge bescherten den Gästen im vierten Satz einen klaren Vorsprung. Nachdem sie sich zuvor so gut reingekämpft hatten, zerbrach das Dürener Spiel nun wieder. Mit einem ungefährdeten 25:17 erzwang der VfB Friedrichshafen den Tiebreak. Auch den Entscheidungssatz bestimmten die Häfler von Beginn an. Der letzte Versuch einer Aufholjagd kam für unser Team leider zu spät. Mit einem 11:15 endete das für die Nerven sehr belastende Spiel.

Der Kampf um den vierten Platz

Mit einem Sieg gegen Friedrichshafen hätten wir den vierten Platz angesichts der Giesener Nullnummer vom Samstag heute sicher gehabt. So müssen wir noch bis nächsten Samstag zittern. Dann gibt es zwei Möglichkeiten, den Einzug in die obere Gruppe der Zwischenrunde zu retten. Entweder holt unsere Mannschaft mindestens einen Punkt (also zwei gewonnene Sätze) in Lüneburg oder wir müssen darauf hoffen, dass sich die Verfolger aus Herrsching und Giesen im direkten Duell die Punkte mit einem Tiebreak-Spiel teilen.

 

Den ersten Satz beim Tabellenführer gewonnen und im zweiten 15:10 geführt: am Mittwochabend waren unsere SWD Powervolleys so nah dran, mindestens einen Punkt gegen die Berlin Recycling Volleys zu holen. Sie hätten vielleicht sogar das ganze Spiel gewinnen können. Das Endergebnis von 1:3 aus Dürener Sicht war unter diesen Voraussetzungen ärgerlich. Immer bleibt unsere Mannschaft vorerst unter den Top4 der Tabelle.

Ein wilder erster Satz

Beim Spiel in der Max-Schmeling-Halle standen sich nicht nur die beiden Pokalfinalisten gegenüber. Da traf der Topfavorit, der kurz zuvor eine unangenehme Niederlage kassiert hatte, auf eine Mannschaft, die dringend Punkte braucht. Eine Gruppe von Moskitos reiste deshalb trotz des ungünstigen Termins mitten in der Woche in die Hauptstadt, darunter gleich drei mit Berlin-Premiere. Sie schienen lange Zeit zum Glücksbringer zu werden. Unsere SWD Powervolleys setzten den Gegner von Beginn an stark unter Druck. Die zunächst sehr gute Leistung wurde mit einer 15:10-Führung für Düren belohnt. Doch die BR Volleys kamen allmählich ran. Mit Schott am Aufschlag drehten sie den Satz kurz vor Schluss. Dann sahen die Fans einen richtig intensiven und extrem spannenden Kampf. Am Ende konnten wir ein 33:31 bejubeln.

Das Spiel kippt

Der zweite Satz verlief über weite Strecken sehr ähnlich wie der erste Spielabschnitt. Unsere Jungs machten es den Gastgebern weiterhin richtig schwer. Dann begann die Phase der Déjà-Vus. Eine 15:10-Führung? Hatten wir doch vorhin schon mal. Fünf Punkte Vorsprung vergeben und am Ende noch zittern? Auch das kam uns bekannt vor. Nun lief vor allem Brehme auf Seiten der BR Volleys heiß und sorgte für die Wende. Da endeten leider die Parallelen. Denn in der Satzverlängerung setzten sich diesmal die Berliner mit 27:25 durch.

Der Druck lässt zu sehr nach

Unsere Mannschaft verlor in dieser Phase nicht nur den Satz, sondern auch die Kontrolle über das Spiel. Sie bekam den Gegner, den sie durch die vergebenen Führungen stark gemacht hatte, nun nicht mehr in den Griff. Die Berliner Angriffe ließen nun die Dürener Defensive deutlich wackeln, womit auch die eigenen Angriffsbemühungen unseres Teams zunehmend wirkungslos wurden.

Im dritten Satz zogen die Gastgeber schnell davon und ließen sich auch von einer kurzen Dürener Aufholjagd zum 8:9 nicht aufhalten. Der Rückstand der Powervolleys stieg trotz aller personellen Wechsel auf acht Punkte und diese Differenz war es auch beim Satzende mit 17:25. Danach zerstörte der Tabellenführer auch im vierten Satz ganz schnell die letzten Hoffnungen auf einen Punktgewinn für Düren. Mit einem 20:25 war es dann vorbei.

Das Zittern geht weiter

Ein Punktgewinn in Berlin wäre ein sehr hilfreicher Bonus gewesen, wenn man auf die Tabelle im Bounce House blickt. Der Tabellendritte Lüneburg hat nach dem Heimsieg gegen die Netzhoppers nun vier Punkte mehr als Düren. Glücklicherweise verhinderte Friedrichshafen mit dem 3:1 gegen Giesen einen weiteren Aufstand der Giesener. Die Grizzlys haben weiterhin nur einen Punkt Rückstand auf unsere Mannschaft.

Nun bleibt die Hoffnung, dass unsere Jungs am Sonntag im Heimspiel gegen Friedrichshafen an die Leistung aus dem Pokal-Halbfinale anknüpfen und drei Punkte holen. Am Samstag treffen sich bereits unsere Konkurrenten Giesen und Lüneburg zum direkten Duell in Hildesheim.

 

Wie ein, zwei unglückliche Momente ein Volleyballspiel komplett kippen lassen können, hat das heutige Champions-League-Spiel unserer SWD Powervolleys in Ankara gezeigt. Zu Beginn spielten sie stark, lieferten sich im Kampf um den dritten Gruppenplatz ein offenes Duell mit den Gastgebern. Dann ging der Satz noch unglücklich verloren und unsere Jungs fanden nicht mehr ins Spiel, das am Ende deutlich mit 0:3 verloren ging. Damit ist ein Weiterkommen in Europa so gut wie unmöglich geworden.

Stark gespielt und Pech gehabt

Zunächst machte unsere Mannschaft bei diesem wichtigen Spiel vor dem lauten türkischen Publikum sehr viel richtig. Sie schaffte es, an die zuletzt guten Leistungen anzuknüpfen und direkt die Führung zu übernehmen. Diese gab sie lange Zeit nicht mehr her. Denn auch wenn Ankara den Dürener Vorsprung immer wieder verringerte, ließen unsere Jungs den Gegner nicht vorbeiziehen. Das passierte erst in der Mitte des Satzes. Auch davon ließen sich die SWD Powervolleys nicht aufhalten. Sie glichen beim 20:20 wieder aus und erspielten sich beim 24:23 den ersten Satzball. Den nutzten sie, aber nur vermeintlich. Eine Challenge der Türken war erfolgreich und ein zweiter Videobeweis bescherte Düren wenig später die äußerst unglücklich 25:27-Niederlage im ersten Satz.

Nicht mehr genug Druck gegen Ankara

Die Szenen am Ende des ersten Satz wurden zum psychologischen Knackpunkt der ganzen Partie. Ankara hatte jetzt nicht nur beim Spielstand den Vorteil auf seiner Seite. Mit dem Momentum auf ihrer Seite wurden die Gastgeber allmählich immer stärker. Unsere Jungs bemühten sich weiterhin, den Gegner unter Druck zu setzen, doch das gelang spätestens nach den vier Punkten Rückstand beim 9:13 immer seltener. Es gab zu viele Fehler, u.a. weil Düren nicht mehr am Ankara-Block vorbeikam und u.a. die niederländischen Angreifer ter Maat und Tuinstra nicht mehr so gut kontrollieren konnte. So ging der Satz 21:25 verloren.

Da ging nichts mehr

Der dritte Satz lässt sich schnell zusammenfassen: Es ging nichts mehr bei Düren. Ruckzuck zog Ankara auf 5:1 davon und ließ den Vorsprung in den nächsten Minuten auf zehn Punkte Unterschied wachsen. Da war für unsere Mannschaft leider nichts mehr zu holen.

Europapokal wohl vorbei

Nun müssen die SWD Powervolleys am letzten Spieltag der Vorrunde in zwei Wochen das Auswärtsspiel in Perugia gewinnen und gleichzeitig Ankara eine Niederlage gegen Ljubljana kassieren. Wenn dieses sportliche Wunder nicht geschieht, ist der Europapokal für Düren nach der italienischen Reise für diese Saison beendet.

Zunächst konzentrieren wir uns nun wieder auf die Bundesliga. Da stehen mit dem Auswärtsspiel in Berlin nächsten Mittwoch und dem Heimspiel gegen Friedrichshafen am Sonntag danach auch schwierige Gegner auf dem Programm.

 

Im ersten Spiel 2023 standen unsere SWD Powervolleys vor einer ähnlichen Aufgabe wie in der letzten Partie 2022. Ein klarer Auswärtssieg bei einem der Außenseiter im Bounce House sollte weitere drei Punkte bringen. Am heutigen Samstag gelang unserer Mannschaft das gegen den VC Olympia Berlin besser als beim teilweise wackligen Spiel in Haching. Mit einem jung besetzten Team schlugen sie die Gastgeber in Hohenschönhausen mit 3:0.

Jeder darf mal ran

Spiele gegen den VCO bieten traditionell die Gelegenheit, auch mal Spieler ranzulassen, die sonst weniger Einsatzzeit haben. Bei den SWD Powervolleys wurde das heute besonders deutlich. Der nach langer Verletzungspause endlich wieder einsatzbereite „Röhrsi“ stand mit Eric, Filip, Tobi, David, Melf und Leo in der Startformation. Trotz der ungewohnten Aufstellung ließen unsere Jungs keine Zweifel daran, dass sie das Spiel möglichst schnell und deutlich beenden wollten. Sie übernahmen als klarer Favorit sofort die Führung und bauten sie standesgemäß aus, weil Tobi und Röhrsi es im Angriff krachen ließen und auch der Rest des Teams ohne große Probleme spielte. So ging es über 8:5 und 17:10 zu einem ungefährdeten 25:15.

Stream stürzt ab, Powervolleys nicht

In dieser Saison mussten wir auch gegen Außenseiter schon oft schwankende Leistungen und Satzverluste hinnehmen. Im zweiten Satz sah es kurz so aus, als könnte auch der VCO etwas Unruhe bei Düren verursachen. Denn die Berliner Youngsters führten mit 11:8. Aber unsere Jungs hatten diesmal keine Lust auf Zittern und antworteten mit fünf Punkten in Folge. So konnten wir es jedenfalls dem Liveticker entnehmen, denn der Spontent-Stream hatte sich zu Satzbeginn vorübergehend verabschiedet. In der Schlussphase des Satzes war jedoch technisch und spielerisch alles wieder in Ordnung. Beim Stand von 19:14 hatten wir wieder Bilder und wenig später setzte sich unser Team trotz einer kurzen Berliner Blockparty mit 25:18 durch.

VCO kämpft, Düren siegt

Im dritten Satz zeigten die jungen Spieler des Berliner Internats, dass sie sich nicht so leicht geschlagen geben wollten. Ein anfängliches 5:2 für Düren konterten sie mit dem Ausgleich zum 5:5. Unsere Jungs zogen dann im Laufe des Satzes wieder mal davon. Doch nach der Dürener 17:12-Führung kamen die Gastgeber immerhin noch auf 24:22 heran, bevor der Matchball im nächsten Ballwechsel zum 25:22 verwandelt wurde. An diesem Tag der jungen Spieler durfte sich unser Libero Leo außerdem darüber freuen, dass die Community ihn zum MVP wählte.

So viele Punkte wie möglich

Bis Ende Januar steht den SWD Powervolleys nun ein hartes Programm bevor. Am Mittwoch geht es in der Champions League in Ankara darum, den dritten Platz zu erkämpfen, um zumindest noch im CEV-Pokal weiterzuspielen. Anschließend geht es in der Bundesliga zu den BR Volleys, gegen Friedrichshafen und nach Lüneburg sowie dazwischen noch zum CL-Spiel nach Perugia. Da wird es jedes Mal schwierig, die Punkte zu holen. Aber schwierig heißt ja nicht unmöglich.

 

Unsere SWD Powervolleys haben zumindest vorerst den so wichtigen Sprung in die Top4 der Bundesliga-Tabelle. Doch der Weg in die obere Etage des Bounce House erweist sich weiterhin als mühsam. Heute verlor unsere Mannschaft dabei überraschend einen Satz, setzte sich aber dann zum Glück noch mit 3:1 durch und holte den nächsten Dreier.

Ein Satz zum Vergessen

Im ersten Satz ging so ziemlich alles schief. Unsere Mannschaft lief von Beginn an einem Rückstand hinterher. Die Hachinger um den Ex-Dürener Diagonalangreifer Philipp Schumann nutzten ihre Chance. Auf Dürener Seite gab es hingegen große Probleme mit Fehlaufschlägen und in der Annahme. Beim Stand von 9:11 gab es erst eine lange Pause wegen schlecht aufgepumpter Bälle und als es weitergehen sollte, wurde David Pettersson unglücklich am Kopf getroffen. Am Ende stand ein 22:25.

Leistung stabiler, aber nicht konstant

Im Laufe des zweiten Satzes reduzierte unsere Mannschaft die Anzahl der Fehler deutlich, was sich direkt positiv auf den Spielstand auswirkte. Jetzt sah die Partie so aus, wie wir es uns von Beginn an gewünscht hatten. Der Vorsprung wuchs über 16:9 weiter auf 20:12. Gleich der erste Satzball zum 25:13 wurde genutzt.

Als die ersten fünf Punkte des dritten Spielabschnitts dann allesamt an Düren ging, wirkte das sehr beruhigend auf unsere Nerven als mitfiebernde Fans. Doch ohne ein Auf und Ab kommen Powervolleys-Spiele in dieser Saison selten aus. Der bayrische Außenseiter kämpfte sich allmählich heran. Es wurde noch so knapp, dass wir am Ende wieder richtig zittern mussten. Zum Glück rettete unser Team ein 25:23.

Nachdem sie diese kritische Situation überstanden hatten, lief es für unsere Jungs im vierten Satz gut. Sie ließen es im Block immer wieder krachen. Die zehn Punkte Vorsprung bei 19:9 nutzte Rafał dann, um dem lange verletzten „Röhrsi“ einen Kurzeinsatz zu geben. Düren ließ nichts mehr anbrennen und vollendete den Sieg mit einem 25:15.

Noch ein Außenseiter

Damit rücken die SWD Powervolleys zunächst auf den dritten Tabellenplatz vor. Bei nun gleicher Anzahl von Spielen haben sie einen Punkt Vorsprung auf Giesen (23 zu 22). Die Lüneburger, die später am Abend ihr Heimspiel gegen Friedrichshafen knapp mit 2:3 verloren, folgen mit drei Punkten Rückstand auf dem fünften Rang, haben aber zwei Spiele weniger absolviert als die Konkurrenten.

Unsere Jungs stehen nächste Woche Samstag (7. Januar) nochmal vor der gleichen Situation wie heute: Sie treffen auswärts auf einen Außenseiter der Liga und müssen unbedingt drei Punkte holen. Diesmal gegen das Nachwuchsteam VC Olympia Berlin.

 

Das heutige Heimspiel gegen die Helios Grizzlys Giesen war so verdammt wichtig, um die Chance auf die Top4 der Tabelle zu erhalten. Hauptsache irgendwie die drei Punkte holen. Das haben unsere SWD Powervolleys in einem sehr intensiven Spiel mit einem 3:1-Sieg geschafft. Erstmal durchatmen.

Den Gegner gut im Griff

Giesen machte die ersten beiden Punkte des Spiels. Kein Problem für unsere Jungs, sie drehten das Ding sofort und gingen selbst in Führung. In den nächsten Ballwechseln deutete sich ein hart umkämpftes Spiel an. Die personell immer noch eingeschränkte Annahme verteidigte ähnlich stabil wie schon gegen Friedrichshafen. Weil unser erfahrenes Trio mit Seba, Tomas und Micha auch in Aufschlag und Block den Druck erhöhte, entstand ein Fünf-Punkte-Lauf, der für die Vorentscheidung im ersten Satz sorgte. Beim 25:19 am Ende war es sogar noch ein Punkt mehr Unterschied.

Auch im zweiten Satz zog unsere Mannschaft davon. Unter anderem zwei Blocks des schon lange stark spielenden Marcin sorgten für eine klare 10:5-Führung. Doch die Grizzlys wären aktuell nicht Tabellendritter, wenn sie nicht zurückschlagen könnten. Sie verkürzten den Abstand allmählich. Aber nach einer Auszeit bei 19:18 ließ sich Düren den Satz nicht mehr nehmen – 25:22.

Die Grizzlys freigelassen

Im dritten Satz wurden die Gäste aus Niedersachsen noch stärker. Sie übernahmen immer mehr die Kontrolle über das Spiel, auch weil unser Team den Druck auf den Gegner verringerte und mehr Fehler machte. Die Annahme wackelte bei den Giesener Aufschlägen. Spätestens nach dem 10:15-Rückstand war auf der Dürener Seite zu sehr der Wurm drin. Da war nichts mehr zu holen. Mit 18:25 ging der Satz deutlich weg.

Die Punkte bleiben hier!

Zwei starke Seba-Aufschläge, MVP Tobi blockt – 5:2 für Düren. Das war das klare Signal zum Aufbruch. Das Signal an den Gegner: Wir sind wieder da! Doch der letzte Satz dieser Partie wurde trotzdem noch richtig heißt. Die Grizzlys ließen sich nicht abschütteln, verkürzten immer wieder hartnäckig. In der Schlussphase versuchte der Schiedsrichter, den Giesenern mit zwei katastrophalen Fehlentscheidungen zu helfen, bescherte ihnen den ersten Satzball. Doch letztlich erwies er den Gästen damit einen Bärendienst. Denn jetzt waren Dürener Spieler und Fans so wütend, dass sie zusätzliche Power bekamen. Unsere Jungs wehrten vier Satzbälle des Gegners mit einer starken kämpferischen Einstellung ab. Dann nutzten sie den ersten eigenen Matchball zum 29:27. Was für ein Krimi am Ende dieses so extrem wichtigen Spiels.

Nah dran an den Top4

Dank der heutigen drei Punkte sind die SWD Powervolleys nun nah dran an ihrem Ziel, die Hauptrunde in den Top4 der Tabelle zu beenden. Giesen hat zwar noch zwei Punkte Vorsprung, aber auch ein Spiel mehr absolviert. Wenn unsere Mannschaft am Freitag den Pflichtsieg in Haching schafft, zieht sie vorbei. Auch das Restprogramm dürfte ein Vorteil für unsere Jungs sein. Vor allem wenn sie ihre aktuell starke Form behalten.

 

Fiiiinaaaaale ohoooo, Fiiiiiinaaaaaaale, ohoho! Was für ein Wahnsinn! Da schlagen unsere SWD Powervolleys mal eben den VfB Friedrichshafen im Pokal-Halbfinale mit 3:0. Der Titelverteidiger ist raus und wir stehen im Pokalfinale. Wir fahren am 26. Februar 2023 nach Mannheim. Warum? Weil unsere Jungs heute von der ersten Minute an alles richtig gemacht haben.

Hochmotiviert und richtig stark

Um so ein Spiel zu gewinnen, muss alles passen und sehr viel richtig laufen. Das war heute bei den SWD Powervolleys der Fall. Sie sind absolut hochmotiviert in das Spiel gegangen. Dem Gegner haben sie direkt gezeigt, dass dieser keine Chance haben soll, egal was er macht. Vom ersten Ballwechsel an haben sie ordentlich Druck gemacht. Mit der Führung im Rücken haben Seba und die anderen auch die Fans angeheizt und emotional mitgenommen. Als es ganz am Ende noch etwas knapper wurde, haben sie die Nerven behalten. So verdient man sich den Sieg als Außenseiter.

Szenen, die begeistern

Bei solch einer Partie braucht man nicht den ganzen Spielverlauf zu erzählen. Es reichen ein paar Szenen und Eindrücken, um das Geschehen zusammenzufassen.

  • Unsere Jungs beginnen das Spiel mit einer schnellen 6:2-Führung. Direkt mal ein klares Zeichen gesetzt!
  • Der erste Satz geht mit 25:19 an Düren. Friedrichshafen steht früh unter Druck.
  • Ein 0:4-Rückstand zu Beginn des zweiten Satzes? Kein Problem. Zackzack, 8:7 für Düren und dann mit 25:22 der nächste Satzgewinn. Der frisch gekürte Volleyballer des Jahres, unser Tobi, lässt es nämlich krachen.
  • Ach ja, der Punkt zum 7:7 im zweiten Satz ist spektakulär. Ivan verteidigt einen Ball und das Spielgerät fliegt einfach mal übers Netz und fällt hinten ins Feld des Gegners. Kann man mal machen.
  • Dritter Durchgang. Seba dreht im Aufschlag richtig auf. Düren erhöht auf 15:8. Mannheim ist da schon ganz nah.
  • Der VfB-Diagonale Superlak will noch nicht ausscheiden, bringt die Häfler noch ran. Nur noch 23:22 aus Dürener Sicht. Nervenflattern bei unserem Team? Droht das Spiel zu kippen? Nein! Tomáš macht den Sack zu. 25:22! 3:0-Sieg! Der Rest ist Jubel.

Düren und Berlin, Düren und Berlin

Wenig später zeigt der Liveticker, dass auch unsere Freunde aus der Hauptstadt den Einzug ins Pokalfinale geschafft haben. Am 26. Februar heißt es in der SAP-Arena in Mannheim also wieder: Düren und Berlin, Düren und Berlin, Düren, Düren, Düren und Berlin. Erinnerungen an den Februar 2020 werden wach. Der Wunsch Pokalfinale ist in Erfüllung gegangen. Wird in Mannheim dann auch der ganz große Traum wahr? Es wird natürlich sehr schwer. Aber mit einer Leistung wie heute ist alles möglich.

 

Das Auswärtsspiel unserer SWD Powervolleys am Sonntagnachmittag bei den Netzhoppers KW-Bestensee war gleich doppelt wichtig. Erstens mussten dringend drei Punkte her, um die Aufholjagd in der Bundesliga-Tabelle fortzusetzen. Zweitens sollte vor dem anstehenden Pokal-Halbfinale eine Krisenstimmung vermieden werden. Unsere Jungs wackelten zwar auch heute phasenweise, setzten sich am Ende aber doch noch relativ klar mit 3:1 durch und schafften den wichtigen Dreier.

Ungefährdeter Start

Im ersten Satz kamen sie direkt sehr gut ins Spiel. Sie gingen direkt in Führung und als Sebastian Gevert zum Aufschlag antrat, wurde aus einem 8:5 ein überdeutliches 16:6. Da wirkte es fast schon so, als könnte KW einstellig untergehen. Doch in der folgenden Rotation bekam unsere Mannschaft Probleme. Das Dürener Wackeln brachte die Netzhoppers immerhin auf 13:17 aus ihrer Sicht heran. Den klaren Satzgewinn mit 25:16 ließen sich die SWD Powervolleys aber nicht mehr nehmen.

Auf der Suche nach Konstanz

Danach war wieder zu sehen, dass Konstanz in der aktuellen Saison leider immer noch kein fester Bestandteil des Dürener Spiels ist. Denn nach dem starken ersten Satz ließen unsere Jungs zunächst stark nach und begannen den zweiten Satz mit fünf Punkten Rückstand. Weniger später wurde das Duo Kocian/Gevert durch Burggräf/John ausgetauscht. Nun gelang unserem Team gegen die unruhiger werdenden Gastgeber der Ausgleich zum 14:14. Mit dem 21:20 übernahm Düren sogar noch die Führung, aber am Satzende ging es wieder bergab und der Satz ging  noch mit 22:25. Ärgerlich, aber zumindest die drei Punkte waren ja noch möglich.

Doch noch eine klare Sache

Unserer Mannschaft schien der Ernst der Lage bewusst zu sein. Denn in den nächsten beiden Sätzen war es dann doch noch relativ klar zu sehen, wer in diesem Spiel der Favorit war. Die ersten drei Punkte des dritten Satzes gingen an unsere Jungs. Auf eine kurze Aufholjagd der Netzhoppers zum 14:13 reagierten sie mit einem neuen Run. Sechs Punkte in Folge sorgten für die Vorentscheidung in diesem Satz, der mit einem 25:17 geholt wurde.

Der letztlich zum MVP gewählte Eric Burggräf machte dann auch zu Beginn des Satzes mit mehreren Assen und einem 5:0-Start klar, dass für die Brandenburger nichts mehr zu holen sein könnte. Der Vorsprung wuchs auf zehn Punkte (20:10). Dass die Netzhoppers den Unterschied mit einer Fünf-Punkte-Serie in der Schlussphase noch auf 23:18 halbierten, brachte unsere Mannschaft nicht mehr vom Sieg ab. Mit einem 25:19 war der Auftrag erfüllt.

Mit Schwung ins Pokal-Halbfinale

Mit 17 Punkten aus zehn Spielen sind die SWD Powervolleys jetzt Tabellenfünfter. Die momentan drittplatzierten Grizzlys aus Giesen haben ein Spiel mehr absolviert, sind aber vor dem direkten Duell am 27.12. mit fünf Punkten Vorsprung noch in Reichweite. Dazwischen steht Lüneburg mit 20 Punkten.

Jetzt richten sich aber alle Blicke erstmal auf das Pokal-Halbfinale, in dem unsere Jungs am Mittwoch auf den VfB Friedrichshafen treffen. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe, aber der Traum von Mannheim lebt noch. Kommt alle in die Arena und sorgt für eine laute, intensive Kulisse!

 

Wie gut können unsere SWD Powervolleys derzeit unter Druck performen? Auf diese Frage haben wir nun innerhalb weniger Tage zwei unterschiedliche Antworten bekommen. Während in der Bundesliga gegen Herrsching ein dringend benötigter Sieg eingefahren wurde, reichte es am Mittwochabend in der Champions League gegen ACH Volley Ljubljana in einer ähnlichen Ausgangslage leider nicht. Das Heimspiel gegen die Slowenen ging mit 1:3 verloren.

Ein paar Fehler zu viel

Dabei begann die Partie mit einer 3:0-Führung im ersten Satz vielversprechend. Doch Ljubljana kam schnell zum Ausgleich. So entwickelte sich zunächst ein knappes, umkämpftes Duell. Leider wurde dann in der Mitte des Satzes aus einem Dürener 13:12 ein 13:15. Unserer Mannschaft unterliefen nun zu viele vermeidbare Fehler, wenn zum Beispiel ein Ball im eigenen Feld unnötig auf den Boden fiel. Am Ende machten solche Fehler beim 21:25 den Unterschied gegen ein stark kämpfendes Gästeteam.

Starke Aufholjagd reicht nicht

Der zweite Satz begann einfach schlecht. Die Slowenen, die mit dem ehemaligen Friedrichshafener Nikola Gjorgiev einen ganz starken Angreifer in ihren Reihen hatten, zogen schnell auf 8:2 davon. Nach dem verschlafenen Start versuchten die SWD Powervolleys, irgendwie wieder in Schwung zu kommen. Das gelang ihnen dann auch, u.a. weil Tobias Brand, der in Slowenien noch gefehlt hatte, sich immer häufiger durchsetzte. Nun war Düren wach und schaffte nach einem 11:16 den Ausgleich zum 18:18. Leider kam danach wieder zu wenig. Unsere Jungs hielten die starke Phase nicht lange genug durch und hatten auch noch Pech bei ein paar knappen Entscheidungen. So verloren sie den Satz doch noch mit 20:25. Mit dem Punktverlust war auch der direkte Vergleich aus den beiden Duellen gegen Ljubljana schon verloren.

Düren gibt nicht auf

Aufgeben war natürlich auch nach diesem erneuten Rückschlag kein Thema. Im dritten Satz zeigten unsere Jungs, dass sie auf gutem Niveau Volleyball spielen können. Diesmal hatten sie den Gegner, der weniger Druck machte, von Beginn an im Griff. Der Vorsprung wuchs auf 13:7 und blieb für den Rest des Satzes deutlich. Da war zu sehen, was möglich ist. Die Belohnung war ein 25:19.

Dann kommt nichts mehr

Gab es da noch Hoffnung? Die Frage ließ sich früh im vierten Satz beantworten und die Antwort war leider ein klares Nein. Denn der Satz begann genauso verschlafen wie der zweite Spielabschnitt. Es wurde an diesem Abend nicht mehr besser. Der Rückstand wuchs sogar bis zu einem deprimierenden 9:20. Danach gab es nur noch leichte Ergebniskosmetik zum 16:25.

Entscheidung in Ankara

Ljubljana ist nun mit sieben Punkten Tabellenzweiter der Gruppe E. Unsere Mannschaft bleibt vorerst bei drei Punkten und hat nur noch eine theoretische Chance, die Slowenen zu überholen. Ob es beim dritten Platz bleibt, mit dem Düren zumindest anschließend noch im CEV Cup weiterspielen dürfte, entscheidet sich im Januar beim Auswärtsspiel in Ankara.

Jetzt geht es erstmal in der Bundesliga weiter, nämlich am Sonntag bei den Netzhoppers KW-Bestensee.

 

Unsere SWD Powervolleys standen am heutigen Sonntag vor dem Heimspiel gegen die WWK Volleys Herrsching richtig unter Druck. Nach dem enttäuschenden Ergebnis letzte Woche gegen Lüneburg mussten sie heute unbedingt abliefern. Und sie haben so richtig geliefert. Die Bayern wurden deutlich mit 3:0 besiegt und unser Team war nicht aufzuhalten.

Rechtzeitig in Schwung gekommen

Der Anfang des Spiels erinnerte dabei noch ein bisschen an das Lüneburg-Duell. Unsere Mannschaft brauchte ein bisschen Zeit, um in Schwung zu kommen, weshalb die ersten Angriffe noch im Herrschinger Block endeten. Doch spätestens nach dem 10:10 bekam sie das Spiel in den Angriff und übernahm die Führung. In der Schlussphase des Satzes wurde der Vorsprung deutlicher und es gab mit dem 25:19 einen guten Auftakt.

Herrsching gebrochen

Dass das noch nicht heißen musste, wussten wir aus dem Hinspiel, wo es damals nach ähnlich gutem ersten Satz zum Einbruch kam. Heute gingen die Herrschinger im zweiten Satz ebenfalls wieder in Führung. Doch unser Team blieb ruhig, steigerte sich wieder und drehte den Rückstand schnell zu einer 8:7-Führung. Danach wirkten die Gäste aus Bayern gebrochen. Unsere Jungs hielten den Druck hoch. Seba Gevert und MVP Tobi Brand holten viele Punkte im Angriff, sodass der Vorsprung immer deutlicher wurde. Letztlich stand erneut ein 25:19 für Düren auf der Anzeigetafel.

Keine Chance mehr für die Gäste

Im dritten Satz ließen es unsere Jungs weiter krachen. Zum Beispiel der Ex-Herrschinger Luuc van der Ent mit zwei Assen zur klaren 8:3-Führung. Dass die Gäste den Rückstand in der Mitte des Satzes verkürzten und auf 13:11 aus Dürener Sicht herankamen, änderte wenig an der Dominanz unserer Mannschaft. Der Vorsprung wuchs schnell wieder auf 20:15. Fast wäre es zum dritten Mal das gleiche Satzergebnis geworden, doch diesmal gab es für die Herrschinger ein Pünktchen mehr – 25:20.

In der Tabelle klettern

Mit dem 3:0-Erfolg gegen den selbsternannten „geilsten Club der Welt“, hat die Aufholjagd in der Bundesliga-Tabelle begonnen. Durch den Sieg haben die SWD Powervolleys den heutigen Gegner schon mal überholt und sind jetzt Fünfter. Bis zum Jahresende haben sie nun die Chance, die Bilanz weiter zu verbessern. Vier Spiele bleiben 2022 noch: gegen den aktuellen Tabellenvierten Giesen, der zwei Punkte mehr hat, sowie gegen den Siebten Netzhoppers und den Achten Haching. Aber erstmal geht es am Mittwochabend in der Champions League weiter: Heimspiel gegen Ljubljana.

 

Nach dem Highlight-November ist unseren SWD Powervolleys heute der Auftakt in einen wichtigen Dezember leider deutlich misslungen. Nach dem Spiel gegen Lüneburg fällt es ziemlich schwer, passende Worte zu finden. Wenn man nur auf die Satzergebnisse blickt, wirkt es vielleicht noch wie ein hart umkämpftes, spannendes Spiel, das Düren vielleicht unglücklich verloren hat. Aber es fühlte sich am Ende eher wie eine deutliche Klatsche an.

Zunächst überwiegt das Positive

Im ersten Satz sah das Spiel noch relativ gut aus. Unsere Jungs, die am Dienstag noch gut mit der Perugia-Weltklasse mitgehalten hatten, gingen mit 9:5 in Führung. Wurde da die Aufholjagd in der Tabelle eingeläutet? Rund um die zweite technische Auszeit verlor unsere Mannschaft erstmals die Kontrolle gegen die SVG, die am Donnerstag noch 3:2 im CEV-Cup in Groningen gewonnen hatte. Sie geriet mit 15:17 in Rückstand. Doch sie wachte auch rechtzeitig auf und machte am Satzende genug Druck, um sich mit 25:22 durchzusetzen.

Zwei Sätze zum Vergessen

Danach gingen unsere Jungs leider fast zwei Sätze lang unter. Sie hatten in der Annahme große Probleme, die Aufschläge und Angriffe der Lüneburger unter Kontrolle zu bringen. Ihre eigenen Angriffe endeten viel zu oft am Block der SVG. Erschwerend kam hinzu, dass sie jeweils schon zu Satzbeginn deutlich in Rückstand gerieten. Mit der zu fehlerhaften Leistung und vielleicht auch verkrampften Köpfen war es dann schwierig, den Zuschauern Hoffnung auf eine Wende zu geben.

Immerhin wurde es im dritten Satz nach der Einwechslung von Björn Andrae nach acht Punkten Rückstand noch einigermaßen knapp. Aber auch der Altmeister konnte nach dem 20:25 im zweiten Durchgang nun den nächsten Satzverlust mit 21:25 nicht verhindern.

Plötzlich wieder da – oder auch nicht

Im vierten Satz jagten uns die Jungs dann nochmal durch die ganze Gefühlswelt. Zunächst schien es mit einem 0:3-Rückstand so schlecht wie vorher weiterzugehen. Doch als auch die Lüneburger ein paar Bälle verschlugen, stand nun unser gutes, starkes Team wieder auf dem Platz. Sie schienen den Ernst der Lage begriffen zu haben, erhöhten deutlich den Druck, trafen jetzt die Bälle. So zogen sie auf 13:8 davon. Der Tiebreak rückte gefühlt näher, plötzlich schien eine komplette Wende des Spiels möglich.

Eine Wende gab es wenig später auch, aber leider zurück zum Negativen. Als auf Lüneburger Seite Zuspieler Joe Worsley aufs Feld zurückkehrte, waren plötzlich all die Fehler, Ungenauigkeiten und Unsicherheiten auf Dürener Seite wieder da. So wurde aus den fünf Punkten Vorsprung ein 18:20. Der letzte Versuch einer Aufholjagd brachte noch ein 23:24, doch nach dem folgenden Ballwechsel stand das bittere Ergebnis fest.

Auf der Suche nach Punkten

Mit dieser deprimierenden Niederlage haben die SWD Powervolleys vorerst den Anschluss an die ersten drei Plätze verloren. Sie brauchen nun umso dringender wieder Punkte, um vom sechsten Tabellenplatz wegzukommen. Eine große Chance haben sie am kommenden Sonntag, 11. Dezember. Dann treffen sie im nächsten Heimspiel auf den nächsten direkten Konkurrenten, nämlich die WWK Volleys Herrsching.

 

Kann man nach einer 0:3-Niederlage der eigenen Mannschaft im Heimspiel stolz auf sein Team sein? Ja, das kann man. Vor allem, wenn auf der anderen Seite das Weltklasse-Team aus Perugia stand und das eigene Team trotz schwieriger Voraussetzung richtig gut mitgehalten hat. So war es heute im Champions-League-Spiel unserer SWD Powervolleys. Eine richtig starke Leistung wurde von einer noch besseren Leistung des Topfavoriten übertrumpft.

Ein beeindruckender Gegner

Mit einem Blick auf den Kader von Perugia war schon lange vor dem Spiel klar, dass Düren kaum eine Chance hat. Der auf höchstem Niveau sehr erfahrene Trainer Andrea Anastasi konnte es sich sogar leisten, zwei seiner Topstars zu schonen. Obwohl Wilfredo Leon und der beste WM-Spieler Simone Giannelli gar nicht zum Einsatz kamen, stand da noch genug Weltklasse auf dem Feld.

Trotzdem machte unsere Mannschaft nicht nur den ersten Punkt der Partie, sondern blieb bis zum 12:12 dran. Auch als die Gäste, bei denen u.a. Oleh Plotnytskyi, der Ukrainer mit der Nummer 17, immer wieder auffiel, mal auf 17:13 erhöhten, gaben die SWD Powervolleys noch nicht auf. Erst in der Schlussphase schaffte es der Favorit aus Italien, deutlich davonzuziehen. 17:25 endete der Satz aus Dürener Sicht.

So nah dran am Satzgewinn

Unsere Jungs ließen sich nicht aufhalten. Obwohl sie seit Wochen mit Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen haben, lieferten sie ab dem zweiten Satz eine noch stärkere Leistung ab. In diesem Satz ließen sie dem Gegner nie mehr als zwei Punkte Vorsprung und führten zeitweise sogar selbst. Am Ende hatten sie dann nach einem 23:23 etwas Pech. Nur ganz knapp rettete Perugia den Satzgewinn. Kaum auszudenken, was noch passiert wäre, wenn unser Team den Satz geholt hätte.

Auch im dritten Satz war unsere Mannschaft nur schwer aufzuhalten. Sie machte dem höchstklassigen Gegner mit einer 6:3-Führung ordentlich Druck. Leider gab es später eine etwas schwächere Phase, in der die Hausherren nicht mehr so gut mithalten konnten. Aus 11:9 wurde ein 12:15. Unsere Jungs versuchten alles, um dranzubleiben. Aber nach einem 19:20 ließ sich Perugia den Sieg nicht mehr nehmen.

Der wichtige Dezember

Damit endet der mit so vielen Topspielen gefüllte November mit einem trotz 0:3 ganz starken Auftritt der SWD Powervolleys. Mit solchen Leistungen kann es im Dezember gerne weitergehen. Da gibt es nämlich eine ganze Serie von wichtigen Heimspielen: in der Bundesliga gegen Lüneburg und Herrsching, dann Champions League gegen Ljubljana und am 21.12. die große Chance im DVV-Pokal-Halbfinale gegen Friedrichshafen.

 

Am Samstagabend stand für unsere SWD Powervolleys das nächste schwierige Spiel auf dem Programm. Dabei gelang es ihnen am Bodensee leider nicht, den stark auftretenden VfB Friedrichshafen aufzuhalten. Sie schafften es zwar, trotz einer nicht so guten Leistung, zumindest zwei Sätze bis zum Ende offen zu halten, aber letztlich waren die Gastgeber zu dominant.

Spät in den ersten Satz gefunden

Wenn man erstmals in die Friedrichshafener Messehallen kommt, ist es schwierig, sich auf dem unübersichtlichen Gelände zu orientieren. Ebenso tat sich unsere Mannschaft im ersten Satz trotz einer kurzzeitigen Führung schwer, ins Topspiel reinzukommen. Viele Angriffsversuche prallten an der Blockmauer des VfB ab und dessen Diagonalangreifer Superlak machte viel Druck. Nach einem 10:15-Rückstand kamen unsere Jungs noch zurück und ließen die Gastgeber beim 22:24 noch kurz zittern, ehe der Satz nach dem folgenden Ballwechsel vorbei war.

Einseitiger zweiter Satz

Warum die Spielstatistik am Ende der Partie 15:2 Blockpunkte zugunsten der Häfler aufwies, bekamen die Zuschauer vor Ort und im Stream vor allem im zweiten Satz zu spüren. Ganz am Anfang lag unser Team zwar mit 3:1 in Führung, doch dann spielte gefühlt fast nur noch der VfB. Erinnerungen an den ersten Satz gegen Berlin wurden wach. Diesmal war ein 14:25 aus Dürener Sicht.

Geht da noch was? Leider nicht.

Ebenso wie gegen Berlin meldete sich unsere Mannschaft mit einer deutlichen Reaktion zurück. Plötzlich lief das Dürener Spiel viel besser und die Jungs schafften es, den Gegner unter Druck zu setzen. Die 8:3-Führung weckte Hoffnung auf eine Wende. Doch leider gelang es unserer Mannschaft nicht, den neu aufgebauten Druck konsequent durchzuhalten: Aus dem 8:3 wurde ein 10:12. Sie blieb dran, ging kurz vor Schluss mit 20:19  nochmal in Führung. Am Ende fehlte beim 23:25 nicht viel für einen Satzgewinn.

Perugia kommt

Das nächste sportliche Highlight steht nun kurz bevor. Was die Qualität des Gegners betrifft, ist es wohl sogar DAS Highlight der Saison. Beim Champions-League-Spiel gegen Perugia ist eine der aktuell besten Mannschaften der Welt mit Topspielern wie Wilfredo Leon und Simone Gianelli zu Gast in Düren. Unsere Jungs sind krasser Außenseiter. Allerdings kam auch Ankara als Favorit zu uns …

 

Da war richtig Stimmung in der Bude, als unsere SWD Powervolleys am Mittwochabend zum Viertelfinale im DVV-Pokal beim SV Schwaig antreten. Die Franken machten mit dem Feiern einfach da weiter, wo sie nach ihrem Achtelfinalsieg gegen Haching aufgehört hatten. Unsere Jungs mussten einen Satz abgeben, wurden aber letztlich ihrer klaren Favoritenrolle gerecht. Mit dem 3:1-Sieg zogen sie ins Halbfinale ein.

Kurzer Wackler, dann dominant

Zu Beginn der Partie wackelte nicht nur der Spontent-Stream, sondern auch unsere Mannschaft. Sie musste sich auf die kleine, laute Halle sowie den euphorisierten Gastgeber einstellen und geriet mit 4:8 in Rückstand. Davon ließ sie sich aber nicht verunsichern. Schnell bekam sie das Spiel in den Griff und machte aus dem Rückstand eine 17:12-Führung. Da war es nicht mehr weit bis zum 25:19 im ersten Satz.

Der zweite Durchgang ging dann von Beginn an in die richtige Richtung. Angeführt von MVP Björn Andrae und Eric Burggräf, die nicht nur mit starken Aufschlagserien überzeugten, führte Düren von Beginn an so deutlich, wie man es beim Duell eines Bundesliga-Topteams gegen einen Zweitligist erwartet. Mit 25:17 endete der einseitige Satz schließlich.

Schwaig kämpft gut, aber Düren gewinnt

Anschließend erhöhte Schwaig den Druck deutlich. Mit besseren Aufschlägen ging der Außenseiter wieder in Führung und hielt den Vorsprung länger als im ersten Satz. SV-Angreifer Michal Dzierwa setzte sich immer öfter durch.  7:12 lagen unsere Jungs hinten. Dennoch wirkte es immer so, als könnten sie den Satz mit ihrer größeren Klasse und Erfahrung noch drehen. Mit der Einwechslung von Sebastian Gevert erhöhte Düren den Druck und schaffte nicht nur den Ausgleich, sondern ging auch knapp in Führung. In einer spannenden Schlussphase fehlte jedoch die letzte Konsequenz, um das Spiel in drei Sätzen zu beenden. Schwaig setzte sich mit 29:27 durch und brachte die Halle noch mehr zum Kochen.

Im vierten Satz ließen sich unsere Jungs allerdings nicht mehr aufhalten. Sie übernahmen nun wieder ziemlich klar die Kontrolle. Zwischenzeitlich verkürzten die Gastgeber nochmal. Aber die SWD Powervolleys gaben ihnen keine Chance mehr. Mit einem 25:16 war das Spiel erledigt.

Auslosung für das Halbfinale

Neben unserer Mannschaft haben am Mittwoch auch die Helios Grizzlys Giesen und der VfB Friedrichshafen das Halbfinale des DVV-Pokals erreicht. Die noch fehlende vierte Mannschaft wird am Donnerstag zwischen Berlin und Lüneburg ermittelt. Direkt im Anschluss an dieses Spiel findet dann die Auslosung statt. Hoffentlich mit einem Heimspiel für Düren!

 

Nach diesem anstrengenden Spiel mussten am Samstagabend in der Arena Kreis Düren erstmal alle durchatmen. Es ging wild hin und her mit den Emotionen von Enttäuschung über großen Jubel bis zum unglücklichen Ende. Unsere SWD Powervolleys setzten den Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys nach einem klaren Fehlstart stark unter Druck und kassierten letztlich trotzdem eine bittere 1:3-Niederlage.

Zwei völlig unterschiedliche Sätze

Um den ersten Satz zusammenzufassen, reicht ein Blick auf das mehr als eindeutige Satzergebnis. Das lautete 10:25, weil zu Beginn bei unserer Mannschaft, in die der genesene Sebastian Gevert zurückkehrte, nichts funktionierte. So hatten es die Berliner sehr leicht.

Mit Beginn des zweiten Satzes änderte sich das Bild aber plötzlich komplett. Irgendwer oder irgendwas weckte unsere Jungs auf, die nun wieder sicher in der Annahme standen und mit ihren Aufschlägen und Angriffen für viel Druck sorgten. Eric Burggräf zeigte erneut seine Qualitäten als Zuspieler. Das Ergebnis dieser Steigerung war eine schnelle, deutliche Führung für unser Team, das den Satz mit 25:18 gewann.

Gekämpft, bis der Schiri kommt

Im dritten Satz entwickelte sich das Spiel dann zu einem offenen Kampf zwischen den beiden Topteams der Liga, zwischen dem Tabellenzweiten und dem Tabellenführer. Nun konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften absetzen, immer wieder Führung, Ausgleich, schön hin und her. Auch die Fanclubs auf den Tribünen gaben alles. So macht Volleyball richtig Spaß.

Bis zum 14:15 aus Dürener Sicht lief das so. Dann zeigte der überforderte Schiedsrichter, dass er den Unterschied zwischen Ball drin und Ball aus nicht kennt. Seine klare Fehlentscheidung brachte das 14:16 statt 15:15 und unsere Jungs kamen aus der Spur. So wurde der Satz doch noch relativ deutlich mit einem 25:20 für Berlin.

Auch im vierten Satz war der Schiedsrichter nicht gerade der beste Mann. Trotzdem blieb dieser Spielabschnitt bis zum Ende richtig spannend. Leider nutzte unsere Mannschaft die Chance auf den Tiebreak nicht und musste sich am Ende mit 24:26 geschlagen geben. Die BR Vollleys waren mit ihren starken Angreifern Sotola und Schott nur schwer zu stoppen. Aber unsere Jungs haben immerhin gezeigt, dass der amtierende deutsche Meister nicht unschlagbar ist.

Jetzt zwei Auswärtsspiele im Süden

In der kommenden Woche sind die SWD Powervolleys gleich zweimal im Süden der Republik unterwegs. Am Mittwoch geht es im Viertelfinale des DVV-Pokals zum Zweitligisten SV Schwaig und am Samstag zum nächsten Bundesliga-Topspiel gegen den VfB Friedrichshafen.

 

Nach dem grandiosen Champions-League-Auftakt letzte Woche gegen Ankara waren unsere SWD Powervolleys am heutigen Mittwoch erstmals in Slowenien zu Gast. Gegen den dortigen Serienmeister ACH Volley Ljubljana zeigten sie unter schwierigen Bedingungen ein phasenweise starkes Spiel. Doch letztlich waren es leider zu viele Fehler, die zu einer 1:3-Niederlage führten.

Schwieriges Spiel ohne Zwei

Direkt zu Beginn gab es zwei schlechte Nachrichten für alle Powervolleys-Fans, die das Spiel im Livestream verfolgten. Denn sie sahen weder Sebastian Gevert noch Tobias Brand im Dürener Kader. Der Topscorer des Ankara-Spiels und der die ganze Saison schon starke Außengreifer fehlten leider krankheitsbedingt. Stattdessen kehrte Björn Andrae zurück aufs Feld.

Der Ausfall der beiden wichtigen Spieler schien unsere Mannschaft zunächst nicht aufzuhalten. Sie ging trotzdem mit 5:1 in Führung. Doch im Laufe des Satzes zeigten sich immer mehr Fehler in der Annahme und unsere Jungs schafften es oft auch nicht, ihre Chancen im Angriff zu nutzen. So kippte das Spiel allmählich zugunsten der Slowenen, die sich den ersten Satz mit 25:20 sicherten.

Aufholjagd kommt etwas zu spät

Das etwas unruhige Powervolleys-Team handelte sich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts direkt einen bitteren 3:9-Rückstand ein. Geschlagen gaben sich die Jungs trotzdem nicht. Schritt für Schritt verkürzten sie den anfangs deutlichen Rückstand. Der kämpferische Einsatz wurde vorerst belohnt. Bei 17:17 gelang unserer Mannschaft der Ausgleich. In der Schlussphase blieben sie bis zum 21:22 dran. Doch ein, zwei unglückliche Aktionen sorgten für den nächsten Satzverlust – 22:25.

Mit Schwung in den dritten Satz

Danach wurde Eric Burggräf als Zuspieler eingewechselt und brachte viel Schwung ins Spiel. Unsere Jungs nahmen den Schwung aus der fast erfolgreichen Aufholjagd mit den dritten Satz und ruckzuck stand es 6:1 für Düren. Jetzt lief alles deutlich besser. Weitere Einwechslungen folgten, u.a. von Kapitän Michael Andrei. Auch wenn die Slowenen den Rückstand zwischenzeitlich verkürzten, ließen sich die Powervolleys den Vorsprung nicht nehmen. Mit 25:21 zeigten sie ein deutliches Lebenszeichen.

Am Ende eingebrochen

Wie wertvoll die schnelle Führung im dritten Satz war, zeigte im Vergleich dazu der Beginn des vierten Durchgangs. Diesmal leistete sich unsere Mannschaft nämlich leider wieder zu viele Fehler und geriet erneut klar in Rückstand. Auch die Hoffnung auf eine erneute Aufholjagd mussten wir schnell begraben. Nun funktionierte fast gar nichts mehr. Das 13:25 zeigt den Unterschied in diesem Satz. Damit ging das lange Zeit umkämpfte Spiel am Ende mit 1:3 verloren.

Topspiel in der Bundesliga

Nach den zwei Champions-League-Partien geht es am Samstag um 20.00 Uhr in der Bundesliga weiter. Da wartet direkt der nächste sehr starke Gegner auf uns. Denn dann kommt der deutsche Meister Berlin Recycling Volleys zum Topspiel nach Düren. Wir freuen uns auf das Treffen mit unseren Fan-Freunden aus der Hauptstadt und sportlich auf ein hoffentlich hochklassiges Duell.

 

Nach 16 Jahren ist der Dürener Volleyball zurück in der Champions League und zum Auftakt gab es am Mittwochabend ein grandioses Spiel in der Arena Kreis Düren. Unsere SWD Powervolleys überraschten den klar favorisierten Gegner und besiegten Ziraat Bank Ankara eindrucksvoll mit 3:1. Die Partie gegen den amtierenden türkischen Meister war die mit Abstand beste in der bisherigen Saison.

Direkt heiß gelaufen

Vor diesem Duell, auf das sich alle lange gefreut hatten, war die Frage, wie unsere Jungs damit umgehen, dass sie erstmals in der Saison als Außenseiter antraten. Die Antwort: Richtig gut hat ihnen das getan. Ruckzuck stand es zu Beginn 3:0 für Düren, u.a. durch ein krachendes Ass von Sebastian Gevert. Auch im weiteren Verlauf des Spiels war „Seba“ kaum zu stoppen. Doch nicht nur er trat sehr stark auf. Tobi Brand bestätigte seine gerade sehr gute Form und die Defensive um Libero Ivan Batanov stand stabil. So ließ unser Team dem Gegner keine Chance. Nicht der Favorit aus der Türkei, sondern die grandios kämpfenden Gastgeber dominierten das Spiel. Da störte es auch nicht, dass es beim Ausgleich zum 23:23 noch mal knapp wurde. Unsere Mannschaft behielt die Nerven und gewann den Satz 25:23.

Auch im zweiten Satz stark

Der zweite Satz war in dieser Saison fast immer ein großes Problem für die SWD Powervolleys, die dann oft zusammenbrachen und sich mit einem Satzverlust das Leben schwer machten. Ausgerechnet jetzt in der Champions League sah das ganz anders aus. Unser Team stürzte nicht ab, sondern wurde ganz im Gegenteil sogar noch dominanter. Spätestens nach dem 14:9-Vorsprung war sie nicht zu stoppen. Begleitet von den Moskitos-Trommeln und den lauten Anfeuerungsrufen entwickelte sich ein Volleyball-Spektakel in der Arena, das in einem 25:18 für Düren endete. Die 2:0-Satzführung im ersten CL-Spiel seit langer Zeit war schon ziemlich krass.

Unter Druck geraten

Nach einem 3:1 für Düren kamen die Gäste aus Ankara im dritten Satz besser ins Spiel. Nun waren sie es, die mit dem Aufschlag für Druck sorgten. Unsere Mannschaft produzierte zu viele Fehler und geriet mit 10:15 in Rückstand. Sie versuchte alles und kam zwischenzeitlich wieder auf zwei Punkte heran. Doch die Wende schaffte sie in diesem Durchgang nicht mehr – 21:25.

Den grandiosen Auftritt vollendet

Die Statistik zeigt für das ganze Spiel nicht zufällig ein eindeutiges Verhältnis von 12:3 Assen für Düren. Im vierten Satz machten unsere Jungs nämlich so weiter wie in den ersten beiden Durchgängen. Bis zum 10:8 war das türkische Team noch in Reichweite. Dann spielte unsere Mannschaft wieder wie im Rausch. Über 15:10 und 20:13 ließ sie keinen Zweifel mehr am Ausgang dieser Partie. Mit einem 25:16 konnten die Dürener Spieler und Fans endgültig feiern.

Zwei weitere Spiele gegen Meister

Nach dem grandiosen Sieg gegen den türkischen Meister steht uns ein spielfreies Wochenende bevor. Am nächsten Mittwoch gibt es schon das nächste Champions-League-Spiel. Auswärts in Ljubljana treffen die SWD Powervolleys auf den nächsten nationalen Meister. An dem Samstag danach (19.11.) kommt der deutsche Meister Berlin Recycling Volleys zum Bundesliga-Topspiel nach Düren.

 

Wenn im Achtelfinale des DVV-Pokals Erst- und Zweitligisten aufeinandertreffen, sind diese Duelle selten spannend, weil die Vertreter aus der ersten Liga normalerweise kaum Probleme mit den unterklassigen Gegnern haben. Das Spiel unserer SWD Powervolleys beim Pokal-Derby gegen den TuS Mondorf war eine der Ausnahmen. Denn der Zweitligist machte es unserem nicht so druckvoll auftretenden Team beim Dürener 3:1-Sieg ziemlich schwer.

Zurück in der Hardtberghalle

Das Spiel fand in der Hardtberghalle in Bonn stand, die man Düren bisher mit dem Überraschungssieg in der Champions League 2006 gegen Treviso verband. Im Gegensatz zu damals waren unsere SWD Powervolleys diesmal natürlich der haushohe Favorit. Während des ersten Satzes setzten sie sich immer deutlich ab und hatten das Spiel so gut im Griff, dass sie am Ende zehn Satzbälle hatten. Den dritten davon verwandelten sie zum 25:16.

Das alte Problem: der zweite Satz

Man kann in dieser Saison bisher fast Wetten darauf abschließen, dass unsere Jungs den zweiten Satz verschlafen. Wie so oft in den vergangenen Wochen wurde der zweite Satz sogar gegen den Zweitligisten zum großen Problem. Die Gastgeber, die Manuel Harms und einige anderen vor allem aus dem Beachvolleyball bekannten Spieler in ihren Reihen haben, präsentierten sich defensiv stark und setzten sich auch häufig mit ihrem Block durch. Damit erspielten sie sich beim 10:5 einen überraschend deutlichen Vorsprung.  Unsere Mannschaft schaffte es nicht, Druck auf den Gegner auszuüben. Erst nach einem 12:18 wachte sie langsam etwas auf. Sie kam mit einem Schlussspurt noch ziemlich nah ran, verlor den Satz aber 23:25.

Eine wache Phase rettet das Spiel

Zu Beginn des dritten Satzes waren die SWD Powervolleys dann plötzlich wach. Mit dem MVP Tobi Brand am Aufschlag ließen sie dem Außenseiter erstmal keine Chance und zogen auf 10:1 davon. Doch der neue Glanz verschwand so schnell, wie er gekommen war. Denn nach dem klaren Vorsprung wurde das Dürener Spiel wieder schwächer und Mondorf arbeitete sich heran. Unsere Nerven auf der Tribüne wurden also weiter strapaziert. Letztlich profitierten unsere Jungs vom starken Anfang des Satzes und setzten sich mit 25:20 durch.

Auch der vierte Satz war eine zähe Angelegenheit. Unsere Mannschaft schaffte es nicht, den Gegner deutlich zu distanzieren und musste bis zum Schluss um jeden Punkt kämpfen. Ein 25:22 beendete endlich dieses mühsame Spiel.

Auslosung am Montagabend

Düren steht damit im Viertelfinale des DVV-Pokals. Der Gegner für die nächste Runde steht allerdings erst am Montagabend fest. Dann findet die Auslosung in der „Housebesichtigung“ bei Spontent statt.

Dann der Doppelpack in der Champions League

Am Mittwochabend kehrt unsere Mannschaft mit dem Heimspiel gegen Ankara in die Champions League zurück. Nach einem spielfreien Wochenende geht es dann schon mit dem nächsten CL-Spiel in Ljubljana weiter und am 19. November kommt es zum Bundesliga-Topspiel zuhause gegen Berlin.

 

Acht Tage nach dem klaren Sieg gegen Haching war an diesem warmen Sonntagnachmittag der nächste Außenseiter in der Volleyball-Bundesliga zu Gast in Düren. Unsere SWD Powervolleys schafften auch gegen den VC Olympia Berlin den 3:0-Pflichtsieg, aber der zumindest phasenweise stark spielende deutsche Nachwuchs machte es unserem Team nicht leicht.

Von Anfang an gefordert

Es stand wirklich 0:3 zwischen Düren und dem VCO. Zum Glück war das aber nicht das Endergebnis, sondern nur ein Zwischenstand im ersten Satz. Direkt von Beginn an zeigten die Junioren aus Berlin nämlich, dass sie sich nicht einfach abschießen lassen wollten, und übernahmen direkt mal ziemlich deutlich die Führung. Bis zur ersten technischen Auszeit hielten sie gut mit. Danach übernahm unsere Mannschaft immer mehr die Kontrolle. Rafał Murczkiewicz ließ auch auf Dürener Seite viele junge Spieler ran. Eric Burggräf spielte die Bälle u.a. auf die Besten aus dem vorherigen VCO-Jahrgang, nämlich Erik Röhrs und Filip John. Über 16:10 und 20:12 kamen unsere Jungs zu zehn Satzbällen und verwandelten den ersten zum 25:15.

Szenenapplaus für VCO, Satzgewinne für Düren

Der zweite Satz schien besser zu Beginn, doch der VCO antwortete auf eine Dürener 2:0-Führung mit drei Punkten in Folge. Diesmal blieb das Spiel deutlich über die erste Auszeit hinaus offen. Der zweite Libero Leo Bernsmann, der ungefähr so alt ist wie die Spieler des Gegners, bekam nun auch viele Spielanteile. Am Ende setzten sich unsere Jungs doch wieder durch, diesmal mit einem Endspurt zum 25:20.

Danach lief der dritte Durchgang ähnlich wie die ersten beiden Sätze: VCO gut, Düren besser. Ab der 8:5-Führung zur Auszeit ließen sich unsere Jungs die Führung nicht mehr nehmen und brachten das Spiel relativ unspektakulär ins Ziel. Mit einem 25:18 war der Pflichtsieg dann erledigt.

Weiter geht es im DVV-Pokal

Das nächste Bundesligaspiel unserer Mannschaft findet erst Mitte November statt. Aber bis dahin gibt es noch genug Volleyball-Action. Am kommenden Samstag treten die SWD Powervolleys zum Achtelfinale im DVV-Pokal gegen den Zweitligisten TuS Mondorf an. Lasst uns das Duell in der Hardtberghalle Bonn zum gefühlten Heimspiel machen!

 

Es gab in dieser Saison schon viel Auf und Ab bei unseren SWD Powervolleys. Wir haben starke Szenen, aber auch viele Schwächephasen. Klar waren die Angelegenheiten bisher nur bei den Heimspielen. Genau eine Woche nach dem deutlichen Heimsieg gegen die Netzhoppers besiegte unsere Mannschaft nun auch den TSV Haching München mit 3:0 und dabei war der Sieg noch klarer, einfach ungefährdet.

Dem Gegner keine Chance gelassen

Rafał Murczkiewicz ließ gegen den Außenseiter die jüngeren Spieler ran und trotzdem hatte der Gegner aus München direkt im ersten Satz keine Chance. Unsere Jungs gingen sofort deutlich in Führung und bauten diese immer weiter aus. 6:2, 13:5, 20:12 – da lief unter Eric Burggräfs Regie alles glatt. Mit 25:15 gewann unsere Mannschaft den ersten Satz ohne jeden Zweifel.

Etwas mehr Gegenwehr kann Düren nicht stoppen

Ab dem zweiten Satz gestalteten die überforderten Hachinger das Spiel nach einer 3:0-Aufschlagserie von Marcin Ernastowicz zumindest vorübergehend etwas knapper. Doch im Gegensatz zu anderen Partien in dieser Saison brachen unsere Jungs nach einem starken Auftakt diesmal nicht ein. Je länger der Satz dauerte, desto mehr setzten sie sich wieder durch. Im Angriff, wo Filip John den nicht schwer verletzten, aber geschonten Sebastian Gevert gut vertrat, sammelten sie ebenso die Punkte ein wie im ebenfalls gut funktionierenden Block. In Zahlen ausgedrückt bedeutete das ein 25:19 im zweiten Satz für Düren.

Im dritten Spielabschnitt musste der Trainer unser Team nur rund um die erste technische Auszeit mal etwas wecken, als Haching für einen Moment den Ausgleich schaffte. Dann lief es wieder so gut, dass unser junger Libero Leo Bernsmann auch erstmals mitspielen durfte. Letztlich beendete Eric Burggräf das Spiel mit einem Block zum 25:16.

Einfach so weitermachen

Damit hat unsere Mannschaft es geschafft, zuhause ohne Satzverlust zu bleiben und sich in der – noch nicht aussagekräftigen – Tabelle weiter nach oben zu arbeiten. Wie der Coach nach dem Spiel betonte, haben die SWD Powervolleys jetzt nach vier Spielen mehr Punkte gesammelt als zu Beginn der vorherigen Saison (damals sechs, jetzt acht). Trotz einiger Schwächephasen in den letzten Wochen scheint das Team langsam in die Spur zu kommen. Damit es dort bleibt, sollte es nächsten Sonntag um 15.00 Uhr so weitermachen. Dann steht mit dem Spiel gegen den VC Olympia Berlin das nächste Duell mit einem Außenseiter auf dem Programm.

 

Die Volksbank-Arena in Hildesheim bleibt für unsere SWD Powervolleys sportlich gesehen ein schwieriger Ort. Nach dem mäßigen Ergebnis mit dem fünften Platz beim Bounce House Cup waren sie nun zum Bundesligaspiel und konnten die Halle erst nach fünf Sätzen mit einem sehr mühsamen Sieg verlassen. Bis zum 3:2 gegen die Helios Grizzlys Giesen brauchten die Dürener Fans vor den Bildschirmen starke Nerven und Durchhaltevermögen.

Stark begonnen, heftig eingebrochen

Die ersten beiden Sätze verliefen nach einem Muster, das wir in dieser Saison nicht zum ersten Mal gesehen haben. Im ersten Satz hatte unsere Mannschaft das Spiel und den Gegner komplett im Griff. Die Annahme um Ivan Batanov stand stabil, was auch gute Angriffe ermöglichte. Nicht nur der konstanteste und am Ende zum MVP gewählte Tobias Brand sammelte daher viele Punkte. Filip John durfte für Sebastian Gevert ran und machte es gut. Dem Druck hielten die Grizzlys nicht stand, Düren gewann deutlich mit 25:16.

Doch im zweiten Satz wehten leider schnell die Herrsching-Vibes durch die Volksbank-Arena. Denn ähnlich wie im vorherigen Auswärtsspiel gegen die Bayern schienen unsere Jungs plötzlich wieder fast alles verlernt zu haben. Es gab viel zu viele Wackler und Fehler im Spiel. Unsere Mannschaft nutzte die eigenen Chancen nicht mehr und bekam weder den Grizzlys-Zuspieler Matt West noch die von ihm eingesetzten Angreifer Karlitzek und Colito in den Griff. So ging der zweite Satz ähnlich klar mit 19:25 verloren.

Ein seltsames Spiel

Der dritte Spielabschnitt bot dann ziemlich viel und zugleich ziemlich wenig. Nach einem anfänglichen 1:3-Rückstand schienen unsere Jungs langsam wieder aufzuwachen und ins Spiel zurückzufinden. Doch weil die eigene Chancenverwertung weiterhin schlecht war und die Gastgeber, angetrieben vom Publikum, immer stärker wurden, verwandelte sich ein 13:10 für Düren in ein 16:14 für Giesen. Dann meldeten sich unsere Jungs wieder mühsam zurück, zogen ihr Spiel aber im Gegensatz zum Heimsieg gegen die Netzhoppers nicht konsequent durch. Erst mit einem 25:23 wurden unsere Nerven erlöst. Vorübergehend.

Denn auch im vierten Satz gab es Volleyball auf der Achterbahn. Der eingewechselte Sebastian Gevert machte Richtung Stimmung auf dem Feld, brachte die nötigen Emotionen rein. Auch Michael Andrei versuchte als Kapitän, das Team anzutreiben. Doch obwohl es eine Reihe guter Aktionen gab – Tobi weiterhin konstant im Angriff – waren in der Spielstand-Anzeige immer noch die Zahlen bei den Grizzlys größer. Am Ende waren es 25 Punkte für Giesen und nur 22 für Düren.

Zurückgekämpft und „Seba“ raus

Im Tiebreak lief es dann endlich wieder besser. Unsere Mannschaft übernahm größtenteils wieder die Kontrolle über das Spiel, erarbeitete sich ein paar Punkte Vorsprung. Einen Rückschlag gab es trotzdem noch, als „Seba“ bei 10:7-Führung mit unklarer Diagnose verletzt raus musste. Zum Glück war Filip sofort wieder bereit, sodass unsere Jungs am Ende mit einem 15:10 wenigstens noch die zwei Punkte für den 3:2-Sieg bekamen.

Weitere Siege müssen her

Nun stehen zwei weitere Bundesliga-Heimspiele auf dem Plan. Am Samstag geht es bereits gegen den TSV Haching München und acht Tage später gegen den VC Olympia Berlin. Gegen die einzigen beiden noch punktlosen Teams der Liga müssen weitere Siege gelingen, damit sich unsere Mannschaft in der Tabelle langsam nach oben arbeiten kann.

 

Die SWD Powervolleys hatten die Gegner schnell im Griff, setzten sie unter Druck und gewannen deutlich. Das stand schon im Fanclub-Bericht über das Auswärtsspiel gegen Herrsching. Jetzt können wir es wieder sagen und diesmal gilt es nicht nur für den ersten Satz, sondern endlich für das ganze Spiel. Daher gab es am heutigen Samstagabend keine 1:3-Niederlage, sondern einen klaren 3:0-Sieg gegen die Netzhoppers KW-Bestensee. Wir durften endlich den ersten Sieg in der neuen Bundesliga-Saison bejubeln.

Von Beginn an deutlich stärker und druckvoller

Einen ersten Eindruck hatten wir ja schon vor zwei Wochen beim Bounce House Cup bekommen, als die Netzhoppers beim 3:1-Sieg unsere Mannschaften überrumpelten und am Ende Dritter wurden. Nun lief es in der Arena Kreis Düren vor den wieder lautstarken heimischen Fans ganz anders, nämlich viel besser. Unsere Jungs, diesmal mit Kapitän Michael Andrei und Zuspieler Tomas Kocian-Falkenbach in der Startaufstellung, präsentierten sich druckvoller und flexibler als bei den schlechten Leistungen der letzten Woche. Dementsprechend zogen sie über 9:4 und 16:9 schnell davon.  Erst beim Satzball wurde es kurz wacklig, als Erik Röhrs Probleme mit starken Netzhoppers-Aufschlägen bekam. Dennoch ging der Satz mit 25:18 an Düren.

Konsequent weitergespielt

Dass ein starker erster Satz noch nichts bedeutet, konnten wir letzte Woche sehen. Also jetzt wieder zittern? Nein, unsere Jungs haben offensichtlich aus der Pleite gelernt. Gegen die Netzhoppers zogen sie ihr starkes Spiel konsequent durch. Auch im zweiten Satz gab es direkt eine deutliche Führung für die Hausherren – 11:5. Danach hielten die Gäste aus Brandenburg, die vergangene Woche ebenfalls eine Auftakt-Niederlage kassiert hatten (2:3 gegen Giesen), vorübergehend besser mit. Kein Grund zur Sorge für uns auf der Tribüne! Denn unsere Mannschaft stellte den deutlichen Abstand schnell wieder her und ließ sich das 25:19 nicht nehmen.

Auch im dritten Satz nicht gekippt

Wir kennen das Phänomen als langjährige, erfahrene Volleyball-Fans: Wenn eine Mannschaft klar dominiert und die ersten beiden Sätze deutlich gewinnt, bekommt sie im dritten Spielabschnitt oft Probleme. Geringere Konzentration sorgt dann für Probleme und wenn das Team ins Wackeln kommt, gerät oft die ganze Partie in Gefahr. Genau diese Probleme vermieden unsere Jungs im Duell mit den Netzhoppers. Daher ist es besonders wertvoll, dass sie auch im dritten Satz weiterhin eine gute Leistung zeigten und den Gegner im Griff hatten. MVP Tobias Brand und seine Mitspieler sammelten die Punkte nach und nach ein. Belohnt wurden sie dafür mit einem weiteren 25:19, das den 3:0-Sieg vollendete.

Es geht schnell weiter

Mit dem ungefährdeten Erfolg haben die SWD Powervolleys auch Kräfte für die nächsten Aufgaben gespart. Denn es geht schnell weiter. Am Mittwoch sind die Jungs erneut in Hildesheim gefordert, diesmal zum Bundesliga-Duell gegen die Helios Grizzlys Giesen. Nächsten Samstag kommt Haching-München in unsere Arena und acht Tage später der VCO. Wir hoffen auf weitere starke Spiele.

 

Das war ein starker Auftritt unserer SWD Powervolleys beim Bundesliga-Auftakt gegen die WWK Volleys Herrsching. Im Audi Dome hatten sie die Gastgeber schnell im Griff, setzten sie unter Druck und gewannen deutlich. Doch leider gilt diese Beschreibung nur für den ersten Satz. Danach präsentierte unsere Mannschaft ziemlich das Gegenteil. Über weite Strecken zeigten sie die Schwächen, die schon eine Woche zuvor beim Bounce House Cup zu sehen. Sie ließen die Bayern ins Spiel kommen und verloren erst die Kontrolle und dann das Spiel mit 1:3.

Der starke erste Satz

Im ersten Satz lief es wie gesagt noch richtig gut unsere Jungs. Sie übernahmen schnell die Führung und bauten den Vorsprung immer deutlicher aus. Bei der zweiten Auszeit waren es schon sechs Punkte Unterschied. Der wie immer als König verkleidete Hallensprecher schaffte es nicht, das einheimische Publikum zu animieren, während die anwesenden Moskitos umso lauter die Düren-Rufe erklingen ließen. Unterstützt wurde sie dabei von drei Berliner Fans, die am Vorabend ihres Haching-Spiels schon angereist waren. 25:17 für Düren im ersten Satz! Alles klar? Vielleicht zu klar.

Der Absturz ab dem zweiten Satz

Die Ernüchterung folgte direkt zu Beginn des zweiten Satzes, der mit einem 1:5 aus Dürener Sicht begann. Damit drehte sich das Spiel nicht nur aus sportlicher Sicht. Mit der Führung für Herrsching wachten auch die bayerischen Fans auf. Anschließend zeigte unser Team, dass es durchaus kämpferische Qualitäten besitzt und schaffte den vorübergehenden Ausgleich zum 11:11. Der Hoffnungsschimmer verglühte sofort. Denn sowohl die wacklige Annahme als auch zu viele Angriffe in den gegnerischen Block ließen kaum noch Dürener Punkte zu. Auch der eigene Block funktionierte zu selten. So wurde aus dem 11:11 ein eindeutiges 17:25.

Den Gegner nicht mehr im Griff

Der dritte Satz verlief ähnlich wie der zweite. Schlechter Start (4:8), Ausgleich (10:10) und diesmal sogar eine knappe Führung (13:12) in der Mitte des Satzes. Doch zu den bereits erwähnten Problemen kam noch hinzu, dass unsere Mannschaft den stark aufschlagenden Hurt und den erfolgreich punktenden van Tilburg nicht in den Griff bekam. Da nutzten letztlich auch die insgesamt 17 Punkte des besten Dürener Scorers Tobias Brand wenig. Der Satz ging mit 20:25 verloren.

Anschließend fanden die SWD Powervolleys nicht mehr ins Spiel zurück. Die Herrschinger bestimmten die Partie nun eindeutig und allmählich verloren auch die Moskitos auf der Tribüne die Hoffnung auf eine Wende. Ein weiteres 20:25 vollendete die bittere Niederlage.

Am Samstag gegen die Netzhoppers

Zum ersten Heimspiel am kommenden Samstag (15. Oktober) empfangen die SWD Powervolleys einen Gegner, gegen den es letzten Freitag beim Bounce House Cup eine ähnlich überraschende Pleite gab. Aber wir hoffen natürlich, dass die Jungs aus den schlechten Spielen gelernt haben und den ersten Bundesliga-Sieg der Saison schaffen.