Archiv Saison 2020/21

Hier seht ihr die Spielberichte der Saison 2020/21.

Die dazugehörigen Ergebnisse und Statistiken findet ihr im VBL-Archiv.

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Auch das dritte Spiel der Best-of-three-Serie im Halbfinale zwischen den SWD Powervolleys und den Berlin Recycling bot wieder sehr hochklassigen Volleyball und vor allem enorm viel Spannung. Leider mussten sich unsere Jungs am Ende nach vier ganz knappen Sätzen mit 1:3 geschlagen geben und verpassten damit den erhofften Einzug ins Finale.

4:1-Führung im ersten Satz – zu Beginn sah es kurzfristig so aus, als würde unsere Mannschaft das Spiel so dominant beginnen wie die erste Begegnung vor einer Woche. Doch die Berliner waren diesmal schnell in der Partie und glichen aus. Düren baute eine große Mauer am Netz auf, die die Gäste aus der Hauptstadt zunächst kaum überwinden konnte. Zwei Asse kamen hinzu und Düren lag 16:11 vorne. Die BR Volleys wurden allmählich stärker und Benjamin Patch war wie am Mittwoch kaum zu stoppen. Beim Stand von 24:22 nutzten unsere Jungs leider die Satzbälle nicht und kassierten durch ein Patch-Ass den Ausgleich. Wenig später war der Satz mit 25:27 verloren.

Der unglückliche Satzverlust hätte ein früher KO-Schlag sein können, war es aber dank unserer enorm kampfstarken und selbstbewussten Mannschaft nicht. Sie ging im zweiten Satz 3:0 in Führung und lag auch noch beim 10:7 vorne. Dann glich Berlin zum 10:10 aus. Unter anderem dank der Mittelblocker Eder Carbonera und Anton Brehme erhöhten die Hauptstädter den Druck nun immer mehr. Unser SWD Powervolleys hielten mit großem Engagement dagegen, mussten aber mit 21:25 den nächsten Satzverlust hinnehmen.

Jetzt war es für Düren endgültig eine Do-or-die-Situation. Unser Team durfte sich keinen Satzverlust mehr erlauben, um noch in der Saison zu bleiben. Nach einem 7:10-Rückstand im dritten Satz wurde es für die Teams auf dem Feld und alle Fans, vor allem natürlich uns als Dürener Anhänger, immer spannender. Sebastian Gevert lief nun heiß und trug mit seinen Aufschlägen und Angriffen erheblich dazu bei, dass unsere Jungen 13:12 in Führung gingen. Ja, da war doch noch alles drin. Mit 25:22 ging der Satz an die Hausherren. Düren lebte noch!

Im vierten Satz direkt zu Beginn mal ein weiteres Ass von „Seba“ und Michael Andrei blockt zum 3:1. Weiter so! Doch auch die BR Volleys steigerten sich immer mehr in diesem sehr hochklassigen Volleyballspiel. Beim 11:16-Rückstand schien die Aufholjagd fast schon beendet. An dieser Stelle kam es durch technische Probleme am Schreibertisch zu einer längeren Unterbrechung. Anschließend meldete sich unsere Mannschaft ganz stark zurück. Aus dem relativ deutlichen Rückstand wurde ein 17:17. Auch nach dem 19:22 gab sie noch nicht auf. Tomáš Kocian-Falkenbach glich mit einem Ass zum 23:23 aus. Berlin hatte zwei Matchbälle, Düren wehrte sie ab. Erst beim 25:27 war es vorbei.

Statt des Tickets zum ersten Playoff-Finale seit 2007 erhielten unsere Jungs die Bronzemedaillen für den dritten Platz und lobende Worte von Bürgermeister Frank Peter Ullrich. Das Lob habt ihr verdient, Jungs! Ihr habt eine sehr starke Hauptrunde mit zwei langen Siegesserien gespielt. Ihr habt euch den zweiten Tabellenplatz erarbeitet. Ihr habt Berlin jetzt in allen drei Halbfinalspielen extrem gefordert. Ihr habt die ganze Zeit als echtes Team überzeugt. Danke für diese hochklassige Saison! In der nächsten Saison können wir euch hoffentlich wieder vor Ort in der Arena und den anderen Volleyballhallen unterstützen. Dann machen wir dort weiter, wo wir jetzt aufgehört haben.

 

Unsere SWD Powervolleys haben am Mittwochabend beim Auswärtsspiel in Berlin noch nicht das Playoff-Finale um die deutsche Meisterschaft erreicht, aber die BR Volleys wieder enorm unter Druck gesetzt Nach einem sehr spannenden Spiel und einer starken Aufholjagd mussten sie sich knapp mit 1:3 geschlagen geben. Damit fällt die Entscheidung, wer sich im Halbfinale durchsetzt, erst beim dritten Spiel am Samstag in der Arena Kreis Düren.

Während unsere Jungs den Gegner beim Auftakt der Best-of-three-Serie noch mit einer extremen Portion Leidenschaft und offensivem Druck überrascht hatten, präsentierten sich die BR Volleys diesmal deutlicher besser. Trotzdem ging unsere Mannschaft nach einer ausgeglichenen Anfangsphase zuerst in Führung. 12:9 lag sie vorne. Allerdings bekam sie vor allem einen Mann bei den Gastgebern nicht in den Griff. Benjamin Patch sammelte bereits im ersten Satz zahlreiche seiner insgesamt 29 Punkte in dieser Partie. Mit zwei Assen bescherte er den Berlinern die 20:17-Führung und beim 25:22 war der Satz entschieden.

Auch im zweiten Satz bestimmten die Hausherren, die im Rahmen eines Pilotprojekts 800 Zuschauer in die Halle lassen durften, das Spiel. Doch unsere Jungs hielten immer wieder dagegen. Aus einem 5:8-Rückstand wurde der 9:9-Ausgleich für Düren und von 12:16 kamen sie auf 15:16 heran. Trotzdem ging der Satz mit 20:25 verloren.

Alles schien schon auf ein Entscheidungsspiel und eine Verlängerung der Halbfinal-Serie hinaus zu laufen. Doch unsere SWD Powervolleys zeigten auch in dieser Situation, dass sie jederzeit mit großem Einsatz als Team kämpfen und nie aufgeben. So hatten sie eine gute Antwort parat. Ass Tobias Brand, dann zwei Dürener Blocks, fertig war die 4:0-Führung. Den Vorsprung hielten sie bis zum 16:13. Dann brachte Anton Brehme die Berliner mit guten Aufschlägen zum 16:16-Ausgleich und es wurde richtig spannend. Tim Broshog blockte zum 19:18. Nach dem 24:24 sorgte „Tobi“ für die Entscheidung. Er schaffte aus schwieriger Lage einen Angriffspunkt und legte ein Ass nach. 26:24 für Düren!

Im vierten Satz brauchten wir noch stärkere Nerven. Erst 3:1 für Berlin, dann blockte Michael Andrei zum 6:4 für Düren. Samuel Tuia verwandelte einen 9:11-Rückstand in eine 12:11-Führung für die BR Volleys. Aber unsere Mannschaft hielt das Spiel komplett offen, gab keinen Ball verloren. Neben Patch kam am Ende auch Dürens MVP Sebastian Gevert auf eine Punktzahl jenseits der 20, er kam auf 22 Zähler in dem Spiel. Die Schlussphase des Satzes wurde richtig spannend. Der nächste Andrei-Block zum 23:22, Dürener Satzball bei 24:23 vergeben, Ass von Timothee Carlé zum 25:24, Berlin verwandelte seine ersten Matchbälle nicht. Erst beim 29:27 war es vorbei und die zwei Punkte mehr hatten leider die BR Volleys.

Nun kommt es also zum Showdown in der Arena Kreis Düren. Am Samstag ab 19.30 Uhr fällt dort die Entscheidung, wer ins Finale einzieht. Für Düren wäre es die erste Finalteilnahme seit 2007. Wir sind hochmotiviert und unsere Jungs sind es auch. Das beweisen sie in dieser starken Saison immer wieder.

 

In dieser Saison gab es schon sehr viele Spiele unserer SWD Powervolleys, bei denen es in der Arena Kreis Düren vor Begeisterung richtig laut geworden wäre. Am heutigen Samstagnachmittag hätte unser sportliches Wohnzimmer noch mehr gebrannt. Denn unsere Jungs zeigten im ersten Spiel des Playoff-Halbfinales eine extrem starke Leistung gegen die Berlin Recycling Volleys und gewannen mit 3:1. Damit brauchen sie nur noch einen weiteren Sieg, um ins Finale einzuziehen.

Schon im ersten Satz sahen wir live bei Sport1 einen eindrucksvollen Auftritt der Gastgeber. Sie setzten die BR Volleys mit starken Aufschlägen unter Druck, standen sehr stabil gegen die hochklassigen Berliner Angreifer und setzten sich selbst immer wieder durch. So gingen sie 8:3 in Führung und erhöhten auf 14:8. Die Gäste aus der Hauptstadt taten sich gegen unsere dominante Mannschaft noch sehr schwer. So stand letztlich ein deutliches 25:17 für Düren in der Anzeige.

Im zweiten Satz ging es zunächst ähnlich weiter. 13:8 lagen unsere SWD Powervolleys vorne. Patch und Carle kamen zwar allmählich besser in Schwung, aber der Star-Zuspieler Grankin musste auf der Berliner Seite viel arbeiten, um seinen Angreifern Chancen zu ermöglichen. Immer wieder hatten unsere Jungs das Spiel mit stabiler Defensiver und guten Blocks  im Griff. So zogen sie über 18:13 auf 23:18 davon. Ein Block gegen Patch brachte den nächsten Punkt. Der Satzball wurde durch eine Challenge, die den Berliner Ball im Aus zeigte, bestätigt. 25:18 und 2:0 Sätze für Düren! Was für ein Auftritt!

Viel ausgeglichener und damit spannender wurde der Spielverlauf im dritten Satz. Unsere Mannschaft spielte weiterhin richtig stark, aber auch die Berliner steigerten sich mit dem eingewechselten Denis Kaliberda immer mehr. Bis zum 16:16 war in diesem hochklassigen Duell alles offen, es gab höchstens einen Punkt Unterschied bis dahin. In der Endphase kamen unsere Jungs offensiv nicht mehr so gut durch und die BR Volleys gewannen den Satz mit 25:20.

Das war die kritischste Phase des Spiels, das nach der Leistungssteigerung der Gäste komplett hätte kippen können. Doch darauf hatten die SWD Powervolleys keine Lust. Vor allem Sebastian Gevert nicht. Er trug mit zwei Assen wesentlich dazu bei, dass die Hausherren 4:1 in Führung gingen. Wenig später stand es 9:3 für Düren, es lief wieder richtig rund. Doch der Vorsprung war schnell weg. Beim 11:11 schaffte Berlin den Ausgleich. Vorbeiziehen ließen unsere Jungs den Gegner allerdings nicht. Tim Broshog ließ es zum 19:16 wieder mal im Block krachen, einer von insgesamt 15 Dürener Blockpunkten in diesem Spiel. Berlin kämpfte sich noch auf 20:19. Dann erledigte MVP Gevert den Rest fast im Alleingang. Drei Asse in Folge und es stand 24:19. Der dritte Matchball brachte das 25:21 und den Sieg.

Mit diesem Erfolg haben unsere SWD Powervolleys nun einen von zwei Siegen geschafft, die sie brauchen, um sich in der Best-of-three-Serie durchzusetzen. Mit anderen Worten: Sie sind dem Finale einen wichtigen Schritt nähergekommen. Den zweiten Schritt können sie am Mittwoch in der Berliner Max-Schmeling-Halle gehen. Falls Berlin dann der Ausgleich gelingen sollte, fällt die Entscheidung am nächsten Samstag – und zwar wieder mit Heimvorteil in unserer Arena.

 

Am vergangenen Mittwoch waren unsere SWD Powervolleys bereits der Pokalsiegerbesieger. Nun haben sie mit einem weiteren Sieg im Playoff-Viertelfinale die Saison der United Volleys beendet und für sich selbst einen Platz im Halbfinale gebucht. Auf dem Weg zum heutigen 3:0-Erfolg mussten sie hart arbeiten, setzten sich aber letztlich dank ihrer in der Saison schon oft gezeigten Qualitäten durch.

Unsere Jungs kamen gut ins Spiel, gingen schnell mit 5:2 in Führung. Doch genauso schnell war wurde aus dem Vorsprung ein 7:10-Rückstand, weil die United Volleys intensiv darum kämpften, ihre Saison über den Sonntag hinaus zu verlängern. Düren glich zum 10:10 aus, bevor der junge Playoff-Frankfurter Erik Röhrs sein Team mit guten Aufschlägen wieder in Führung brachte. Letztlich setzte sich unsere Mannschaft durch, weil ihr von 10:12 zum 15:12 eine Fünf-Punkte-Serie gelang und sie nach dem 18:18 nur noch einen Punkt abgab. 25:19 hieß es also nach einem starken Endspurt.

Bei einem deutlichen Rückstand nicht die Nerven verlieren und immer wieder die passenden Lösungen finden: Diese Fähigkeit brauchte unsere Mannschaft im zweiten Satz noch mehr als im ersten Durchgang. Fünf Punkte lag sie beim 7:12 zurück. Tomáš Kocian-Falkenbach war wie im ersten Spiel zum richtigen Zeitpunkt mit guten Aufschlägen da, um den Rückstand zu verkürzen, und Tim Broshog schaffte mit einem Block zum 14:14 den Ausgleich. Doch entschieden war dieser spannende Satz noch lange nicht. Auch nicht als Björn Andrae eingewechselt hatte und zwei Angriffe zum 24:22 durchbrachte. Die United Volleys retteten sich in die Verlängerung, vergaben aber ihren eigenen Satzball, sodass Düren sich noch mit 30:28 durchsetzte.

Im dritten Satz schien es dann ähnlich deutlich zu werden wie im letzten Satz des Auswärtsspiels. Die SWD Powervolleys zogen auf 14:9 davon. Frankfurt meldete sich jedoch nochmal zurück, weil unseren Jungs nun ein paar Fehler unterliefen. Beim 17:16 war es dann noch ein Punkt Unterschied. Aber unsere Mannschaft kann ja bekanntlich die Ruhe bewahren und am Ende den Druck erhöhen. Genau das geschah auch in dieser Phase des Spiels. Die letzte Szene des Spiels gehörte dann Michael Andrei. Der Kapitän wurde zum Matchball eingewechselt und erzielte mit einem Block den letzten Punkt zum 25:19. Halbfinale, Halbfinale, hey, hey!

Während wir also schon den nächsten Erfolg in dieser eindrucksvollen Saison feiern dürfen, müssen wir noch mindestens zwei Tage warten, um zu erfahren, wer der Gegner unseres Teams im Halbfinale wird. Die Berlin Recycling Volleys haben am vergangenen Mittwoch das erste Viertelfinalspiel bei den Netzhoppers KW-Bestensee mit 3:0 gewonnen, doch das zweite Duell des Derbys findet erst am Dienstag in der Max-Schmeling-Halle statt.

 

Unsere SWD Powervolleys wurden am Mittwochabend zum Pokalsiegerbesieger und feierten damit einen erfolgreichen Auftakt im Playoff-Viertelfinale. In Frankfurt setzten sie sich mit 3:1 durch. Da kann man auch den ersten Satzverlust nach fast zwei Monaten problemlos verkraften. Schließlich war es insgesamt schon der achte Sieg in Folge.

Am Anfang brauchten unsere Jungs ein paar Minuten, um in Schwung zu kommen. Schließlich waren sie im Gegensatz zum Rest der Liga letzte Woche nicht im Einsatz. Aber dann übernahmen sie schnell die Kontrolle. Von 8:5 ging es hinauf zum 16:11. Malescha machte ein paar gute Aufschläge für die Frankfurter, die auf 16:14 verkürzten. Aber unsere Mannschaft war zu gut, um sich davon aufhalten zu lassen. Das Spiel war auf beiden Seiten nicht fehlerfrei, aber Düren blieb vorne und sicherte sich den Satz mit 25:20.

Auch der zweite Satz begann gut, obwohl die United Volleys mit dem kurzfristig vom VC Olympia verpflichteten Erik Röhrs ein neues Ass im Ärmel hatten. Die SWD Powervolleys führten 12:7. Dann zeigte allerdings Jochen Schöps auf der Frankfurter Seite, warum er so lange erfolgreicher Nationalspieler war. Im Aufschlag und in der Defensive präsentierte er sich stark. Der Dürener Vorsprung schmolz auf 12:11 und beim 16:17 war er weg. Die United Volleys gingen sogar 23:20 in Führung. Das wollte sich Dürens Legende Björn Andrae nicht bieten lassen und sorgte für den 23:23-Ausgleich. Es half nicht, der Satz ging mit 26:28 verloren.

Den Schwung nahmen die Frankfurter mit in den dritten Satz. Unsere Mannschaft, jetzt mit Blair Bann als Libero und weiterhin Björn Andrae auf dem Feld, geriet immer mehr unter Druck und lag 13:15 zurück. Dann sorgte ein weiterer erfahrener Spieler für die entscheidende Wende. Tomáš Kocian-Falkenbach kam an den Aufschlag. Er sammelte wichtige Argumente für seine spätere MVP-Ehrung und unser Team genug Punkte, um 20:15 in Führung zu gehen. Den Satz gewannen die Jungs mit 25:19.

Danach waren sie nicht mehr aufzuhalten. Sie spielten nun wieder so souverän wie fast in der gesamten Hauptrunde und zeigten, warum sie Tabellenzweiter wurden. 9:4, 15:7, 18:11 und schließlich 25:16. Da hatten die United Volleys keine Antwort mehr. 3:1-Sieg für die SWD Powervolleys!

Wir brauchen also nur noch einen Sieg, um das Halbfinale zu erreichen. Das können die Jungs bereits am Sonntag schaffen, wenn ab 18.00 Uhr das zweite Spiel der Best-of-three-Serie in Düren stattfindet. Sollte es nicht klappen, gibt es bereits am Montag die nächste Chance. Im Halbfinale würden wir dann auf den Sieger des Duells Berlin gegen Netzhoppers (erstes Spiel 3:0 für BRV) treffen.

 

Die Bilanz unserer SWD Powervolleys in der diesjährigen Bundesliga-Saison wird immer eindrucksvoller. Am Samstagnachmittag konnte auch der TSV Unterhaching trotz einer anfangs starken Leistung unsere Jungs nicht stoppen. Diese haben nun 21 Sätze in Folge und damit sieben Spiele hintereinander jeweils 3:0 gewonnen. Während der Partie in Bayern war außerdem schon nach dem insgesamt 20. Satzgewinn nacheinander ein noch viel wichtigerer Erfolg abgesichert. Da die Berlin Recycling Volleys nur noch ein Spiel (nächsten Samstag gegen Herrsching) übrig haben, ist unsere Mannschaft am Ende der Hauptrunde nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen. Damit hat sie in den Playoffs weitere Vorteile mit Heimrecht in Entscheidungsspielen des Viertelfinales und eventuellen Halbfinales.

Das Spiel in Unterhaching war zunächst nicht so eindeutig, wie man es beim Aufeinandertreffen des Tabellenzweiten und des Schlusslichts vermuten konnte. Die Gastgeber spielten von Beginn an mutig und gingen 6:2 in Führung. Mit anfänglichen Rückstanden kann unsere Mannschaft umgehen, das hat sie in den letzten Wochen oft gezeigt. So war auch dieser Rückstand schnell ausgeglichen, doch beim 13:16 war schon die nächste Aufholjagd nötig. Wenig später hatten die Jungs beim Stand von 22:24 sogar zwei Satzbälle gegen sich. Nach einem Ass von Sebastian Gevert ging es in die Verlängerung und wir mussten noch einige Minuten zittern. Erst beim 34:32 war dieser überraschend spannende Satz entschieden. Einmal tief durchatmen.

Die Außenseiter wehrten sich auch im zweiten Satz noch hartnäckig. Auf die erste deutlichere Führung für Düren (12:8) folgte der Ausgleich zum 14:14. In der Crunchtime am Ende des Satzes starke Aktionen zeigen und davonziehen, ist auch etwas, was unsere Mannschaft in dieser Saison gut beherrscht. Deshalb sicherte sie sich den Satz mit 25:19. Damit hatte sie auch den noch benötigten Punkt für die Tabelle sicher, um Berlin die letzte Chance auf den zweiten Platz wegzunehmen.

Jetzt etwas locker lassen und die Hauptrunde gemütlich ausklingen lassen? Davon hielt unsere ehrgeizige Mannschaft überhaupt nichts. Im dritten Satz brach sie den Widerstand des lange Zeit stark kämpfenden TSV Unterhaching. Als der Dürener Vorsprung auf 14:6 anstieg, wuchs bei den Hausherren nur der Frust. Deutlichstes Zeichen dafür war die rote Karte für Roy Friedrich, der wütend gegen den Schiedsrichterstuhl trat. Haching schaffte noch eine Drei-Punkte-Serie von 9:17 auf 12:17 aus ihrer Sicht. Danach brachten die SWD Powervolleys auch diesen Satz ins Ziel. 25:18 hieß es am Ende. Kapitän Michael Andrei wurde bei seinem ersten Einsatz nach der Verletzungspause gleich als MVP ausgezeichnet.

16 Siege aus 20 Spielen bedeuten 49 Punkte in der Tabelle und das mit 52:18 Sätzen. Eine richtig starke Bilanz. Außer den drei verlorenen Partien gegen die Spitzenmannschaften Berlin und Friedrichshafen haben die Jungs in der Liga nur eine unglückliche Niederlage gegen Giesen kassierte. Besonders in Erinnerung bleiben die neun Siege in Folge in der Hinrunde und die aktuelle Serie mit sieben Mal 3:0 nacheinander. Wir sehen eine Mannschaft, in der es keine Stammsechs und ein paar Ergänzungsspieler, sondern eine durchgängig starke Besetzung gibt. Alle 14 Spieler im Kader haben Wesentliches zum bisherigen Erfolg in dieser Saison beigetragen. Nach dieser Hauptrunde können wir uns sehr auf die Playoffs freuen.

 

Die Erfolgsserie unserer SWD Powervolleys wird immer länger. Am Mittwochabend endete auch das Heimspiel gegen die WWK Volleys Herrsching bereits nach drei Sätzen. Damit sind es nun 18 gewonnene Sätze in Folge. Den letzten verlorenen Satz für Düren gab es am 16. Januar in Friedrichshafen, seitdem stand die Null jetzt sechs Mal nacheinander. Viel wichtiger als diese Rechnereien ist jedoch ein andere Zahl: die Zwei. Nach dem heutigen Erfolg hat unsere Mannschaft nämlich den zweiten Tabellenplatz für die Playoffs fast sicher.

Der erste Satz im Spiel gegen Herrsching war hart umkämpft und es gab gleich zu Beginn einige lange, spektakuläre Ballwechsel. Oder um es mit den Worten der Livestream-Kommentatoren Jaromir Zachrich und Niklas Rademacher zu sagen: Beide Mannschaften kämpften mit offenem Visier. Die Bayern taten dies zunächst etwas erfolgreicher und gingen mit 13:9 in Führung. Marcin Ernastowicz sagte mit einem Ass: Auf geht’s Düren! Und nun kam unsere Mannschaft in Schwung. Tim Broshogs Block zum 16:15, direkt nach der technischen Auszeit ein Ass von Tomáš Kocian-Falkenbach, nun lief es. Da störten auch die nächsten drei Punkte für Herrsching nicht. Unser Team hatte den Gegner nun im Griff und gewann den Satz 25:21.

Der zweite Satz war spätestens nach dem 13:8 für Düren eine einseitige Angelegenheit. Unsere Angreifer verwerteten starke Zuspieler, während die Offensive der Herrschinger immer mehr schwächelte. Das 25:19 für unsere Jungs war ungefährdet.

Im dritten Durchgang knüpften beide Teams an die Anfangsphase des Spiels an. Sie kämpften wieder mit großem Engagement um jeden Ball. Erst ging Herrsching wieder in Führung, aber ab dem 13:12 für Düren blieb unsere Mannschaft vorne. Allerdings konnten sich weder unsere Jungs noch die Gäste mehr als zwei Punkte Vorsprung verschaffen. Da die SWD Powervolleys sie nicht mehr vorbeiziehen ließen, wurden die Bayern zunehmend nervös. Sie verschafften sich dadurch neue Energie und glichen nach zwei Dürener Matchbällen noch zum 24:24 aus, aber unser Team gibt halt in diesen Wochen einfach keinen Satz ab. Deshalb endete das Spiel mit einem 27:25.

Für den Rest der Hauptrunde ist die Rechnung nun einfach. Die SWD Powervolleys haben 46 Punkte, die Berlin Recycling Volleys 43 Punkte und beide spielen noch einmal. Daher braucht unsere Mannschaft am Samstag beim Auswärtsspiel gegen den TSV Unterhaching nur noch einen weiteren Punkt, muss also zwei Sätze gewinnen. Wenn sie das schafft, hat sie den zweiten Tabellenplatz unabhängig vom letzten Berliner Ergebnis sicher.

 

Fünf mal 3:0 ergibt 15 gewonnene Sätze in Folge und nun insgesamt 43 Punkte in der Tabelle, die den zweiten Platz zum Abschluss der Hauptrunde näherbringen. So können wir die aktuelle Bilanz unserer SWD Powervolleys nach dem klaren Erfolg am Samstagabend gegen die Volleyball Bisons Bühl zusammenfassen. In allen drei Sätzen lagen sie heute zurück und alle drei Sätze haben sie am Ende trotzdem gewonnen, weil sie zu Recht die Power im Namen tragen.

Zunächst brauchten wir als Fans etwas Geduld, weil Sport1 erst mit Verspätung nach Düren schaltete. Der Liveticker zeigte uns zu Beginn eine 3:1-Führung für unsere Jungs, die die Bühler jedoch in einen 8:5-Vorsprung für sich umwandelten. Nach der technischen Auszeit waren dann die TV-Kameras in der Arena aktiv und wir konnten sehen, wie unsere Mannschaft sich schnell zurückmeldete. Da Tim Broshog mehrmals im Block zupackte, lag Düren bald 16:12 vorne. Als Bühl den Rückstand verkürzte, trat Sebastian Gevert auf und sorgte für klare Verhältnisse. 25:18 für Düren.

Zu Beginn des zweiten überrumpelten die Bisons die SWD Powervolleys und gingen mit 6:2 in Führung. Doch Trainer Rafał Murczkiewicz stellte die Ordnung auf der Dürener Seite in einer Auszeit wieder her, sodass die Jungs erst auf 8:9 herankamen und beim 14:13 erstmals vorne lagen. Bühl wehrte sich, doch unsere Mannschaft war nun wieder zu stark. Mit 25:20 gewann sie den Satz.

Dritter Durchgang, das gewohnte Bild: Zunächst mehr Punkte auf der Seite der Gäste. 10:13 betrug der Rückstand zwischenzeitlich. Wie reagiert ein Sebastian Gevert auf eine Situation? Er haut dem Gegner zwei weitere Asse um die Ohren. Diese direkten Punkte bescherten Düren eine 15:14-Führung. In der Schlussphase wurde es nicht so deutlich wie in den ersten beiden Sätzen, doch die SWD Powervolleys vollendeten mit einem 25:22 ihren Sieg.

In der Tabelle sehen wir unsere Mannschaft und die Berlin Recycling Volleys, die heute 3:1 bei den Netzhoppers gewannen, mit jeweils 43 Zählern punktgleich. Dass Düren trotzdem im Vorteil ist, zeigt der Blick auf die Anzahl der absolvierten Spiele. Berlin hat nur noch eine Partie offen (am 6. März gegen Herrsching). Unsere Jungs können am Mittwoch gegen Herrsching und am nächsten Samstag in Unterhaching noch zweimal Punkte sammeln. Wenn ihnen dies gelingt, haben sie unabhängig vom noch ausstehenden Ergebnis der Hauptstädter den zweiten Platz sicher. Wir drücken weiterhin vor den Bildschirmen die Daumen.

 

Zwei Siege, sechs Punkte, 6:0 Sätze und der Sprung auf den zweiten Tabellenplatz. Das Wochenende in Brandenburg und Berlin verlief für unsere SWD Powervolleys sportlich optimal. Nach dem 3:0-Sieg am Samstagabend bei den Netzhoppers gab es am späten Sonntagnachmittag das gleiche Ergebnis im Auswärtsspiel gegen den VC Olympia. Da die Berlin Recycling Volleys gestern nach unserem Spiel gegen Frankfurt 2:3 verloren, boten sie unsere Jungs die Chance, heute schon den zweiten Tabellenplatz zu erobern. Chance genutzt!

Im Vergleich zum Samstag bekamen wir eine personell veränderte Startaufstellung zu sehen. Philipp Schumann und Eric Burggräf auf Diagonal und als Zuspieler, auch Björn Andrae und Blair Bann neu in der Starting Six. Zum Auftakt erwischten die Junioren des VC Olympia unsere Mannschaft kalt und gingen 4:1 in Führung. Doch unsere Jungs bekamen das Spiel schnell in den Griff. „Pippos“ Ass brachte das 7:6 für Düren und der Vorsprung wuchs auf 20:14, bevor der Satz mit 25:19 entschieden wurde.

Fast schon ein Déjà-Vu zu Beginn des zweiten Satzes: 4:2-Führung für den VCO, dann gleich zwei Pippo-Asse zum 6:5 für Düren. Als unsere Jungs anschließend von 8:8 auf 14:9 davonzogen, war auch dieser Satz so gut wie durch. Ein krachender Aufschlag von Jordan Deshane brachte das 25:17.

Im dritten Satz hatte unsere Mannschaft offensichtlich keine Lust mehr, einen Rückstand drehen zu müssen, und begann mit einem 4:1-Vorsprung. Die Junioren wollten sich aber nicht so einfach vom Favoriten abschießen lassen. Sie nutzen ein paar Ungenauigkeiten im Dürener Spiel, um auf 5:6 aus ihrer Sicht heranzukommen. Unsere deutlich erfahrenere Mannschaft ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, verschaffte sich mit 14:10 wieder eine deutlichere Führung. Auch dieser Satz endete mit einem Ass, diesmal von Craig Ireland. 25:18 für Düren, Pflichtaufgabe erledigt.

Unsere SWD Powervolleys haben jetzt 40 Punkte in der Tabelle und auf dem zweiten Platz zwei Punkte Vorsprung auf Berlin. Es sieht also richtig gut aus. Drei Spiele gibt es in der Hauptrunde noch, davon zwei zu Hause. In der nächsten Partie am 21. Februar sind die Volleyball Bisons Bühl zu Gast in Düren.

 

Unsere SWD Powervolleys bleiben auf der Erfolgsspur. Beim ersten Teil des Doppelspieltags in Berlin/Brandenburg ließen sie sich von den Netzhoppers nicht aufhalten. Ganz im Gegenteil: Mit einem souveränen 3:0-Sieg wiesen sie den Gegner, der uns nicht nur beim verlorenen Pokal-Achtelfinale, sondern auch in den Jahren zuvor, oft Schwierigkeiten bereitet hatte, klar in die Schranken. Einen so klaren Erfolg gegen die Brandenburger gab es schon länger nicht mehr.

Bereits im ersten Satz traten unsere Jungs sehr dominant auf. Die Netzhoppers taten sich mit dem kurz vor dem Spiel verpflichteten polnischen Zuspieler Kamil Droszyński zunächst ziemlich schwer, während unsere Mannschaft gleich viel Druck aufbaute. Beim Stand von 12:4 für Düren nahm Christophe Achten, der Trainer der Gastgeber schon seine zweite taktische Auszeit. Wirklich aufhalten oder aus dem Konzept bringen, konnte er die SWD Powervolleys damit nicht. Mit Dirk Westphal am Aufschlag wehrten die Netzhoppers drei Satzbälle ab, aber das 25:13 war trotzdem ein klares Zeichen.

Im zweiten Satz kamen die Hausherren, u.a. dank Diagonalangreifer James Jackson, deutlich besser ins Spiel. Unsere Mannschaft musste am Anfang kämpfen, schaffte erst beim 8:8 den Ausgleich und mit Tim Broshogs Block zum 12:11 die erste Führung. Doch nach dem 18:17 erhöhte sie wie eine typische Spitzenmannschaft nochmal den Druck und schaffte einen vorentscheidenden 22:18-Vorsprung. Den Satz sicherte sie sich dann mit einem 25:21.

2:0-Satzführung gegen die Netzhoppers? Da war doch was. Schon mehrmals in dieser Saison meldeten sich die Brandenburger an dieser Stelle zurück und schafften noch die komplette Wende. Die SWD Powervolleys waren allerdings durch das bittere Erlebnis im Pokal-Achtelfinale vorgewarnt. Bis zum 9:8 ließen sie den Gegner noch mitspielen. Dann kontrollierten sie das Spiel wieder ziemlich deutlich. Sebastian Gevert, der als MVP gewählte Marcin Ernastowicz und Lucas Van Berkel kamen jeweils auf zweistellige Punktzahlen in dieser Partie. Unser Mittelblocker beendete mit einem Block zum 25:17 dann auch dieses Duell. Diesmal also kein Comeback des Gegners, sondern ein klarer Erfolg für unser Team, das sein Spiel souverän durchzog.

Am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr geht es beim VC Olympia weiter – und hoffentlich ähnlich souverän. Wenn unsere SWD Powervolleys die vollen sechs Punkte aus dem Osten mitbringen, setzen sie die Berlin Recycling Volleys im spannenden Kampf um den zweiten Tabellenplatz weiter unter Druck.

 

Auch das erste Heimspiel 2021 mussten wir uns als Fans zu Hause im Livestream ansehen. Was wir dabei zu sehen bekamen, war jedoch sehr erfreulich. Unsere SWD Powervolleys besiegten die SVG Lüneburg mit 3:0. Sie ließen sich von dem kampfstarken Gegner nicht aufhalten und gewannen die Sätze relativ deutlich mit 25:18, 25:19 und 25:21. Damit festigten sie ihren dritten Tabellenplatz weiter.

Gleich zu Beginn ließ es unsere Mannschaft, die auf Michael Andrei und Tobias Brand verzichten mussten, ordentlich krachen und ging schnell mit 4:0 in Führung. Sie hielt den Vorsprung lange Zeit, während die Lüneburger erst langsam ins Spiel kamen. Beim 14:14 gab es den ersten Gleichstand in dieser Partie. Beim Stand von 17:16 bescherte uns Trainer Rafał Murczkiewicz einen ungewohnten Anblick. Blair Bann kam aufs Feld, aber nicht im Libero-Trikot, das Ivan Batanov trug, sondern als Annahmespieler. Nun zog unser Team wieder davon, u.a. weil Sebastian Gevert mehrere Asse servierte. Mit 25:18 endete der erste Satz.

Im zweiten Satz war es zunächst knapper – bis zum 12:11. Dann erhöhten die SWD Powervolleys allmählich wieder den Vorsprung. Das konnte SVG-Trainer Stefan Hübner auch mit zwei Auszeiten nicht verhindern. In vielen Situationen galt: Lüneburg war gut, Düren war besser. Zwei Satzbälle vergab unsere Mannschaft. Beim nächsten Aufschlag der Gäste zählte der Schiedsrichter bis acht und nach dem Fehler stand es 25:19 für unser Team.

Den dritten Satz begannen die SWD Powervolleys mit dem zuvor eingewechselten Eric Burggräf im Zuspiel und mit einem erneuten 4:0-Vorsprung. Doch die Lüneburger machten nun das, was man von ihnen erwartet hatte, nämlich hartnäckig in der Defensive zu kämpfen und unserer Mannschaft das Leben schwer zu machen. So entwickelte sich ein spannender Satz, bei dem Lüneburg mit 16:15 in die technische Auszeit ging. Beim 18:19-Rückstand zog Düren erneut den „Blair-Joker“. Da die Gäste einige Aufschlagfehler produzierten und auf unserer Seite MVP Marcin Ernastowicz sowie Lucas Van Berkel und Björn Andrae, die ebenso wie Gevert auf zweistellige Punktezahlen kamen, gute Angriffe schafften, ging der Satz mit 25:21 an die SWD Powervolleys.

Mindestens für ein paar Stunden zieht unsere Mannschaft, die nun 34 Punkte hat, mit den Berlin Recycling Volleys gleich, die am Sonntagnachmittag gegen Bühl spielen. Vor allem hat sie als Tabellendritter jedoch wieder einen Verfolger distanziert. Es läuft einfach in dieser Saison. Weiter so, Jungs! Am nächsten Wochenende gibt es einen Doppelspieltag; es geht zu den Netzhoppers und zum VC Olympia.

 

Da sind sie wieder! Mit einem 3:0-Sieg in Frankfurt haben unsere SWD Powervolleys am Samstagabend den Weg zurück auf die Erfolgsspur gefunden. Das Spiel begann souverän und in den nächsten beiden Sätzen behielt die Mannschaft in knappen Situationen die Nerven. Auch personelle Rückschläge konnten sie nicht stoppen.

Unser Team war vollzählig angereist, doch Michael Andrei, Blair Bann und Björn Andrae kamen nicht zum Einsatz. Trotzdem waren unsere Spieler den Gastgebern zunächst relativ deutlich überlegen. Sie führten bei beiden technischen Auszeiten mit drei Punkten. Gute Aufschläge, starke Angriffe und eine sichere Annahme brachten die nötigen Punkte und außerdem das Selbstvertrauen, das zuletzt etwas verloren gegangen war. Mit den wiederbelebten Stärken zeigte unsere Mannschaft ein souveränes Spiel. 25:20 endete der erste Satz.

Im zweiten Satz lief es lange Zeit auch richtig gut. Sebastian Gevert ließ es im Aufschlag krachen, Lucas Van Berkel mit einem Block zum 14:8. Die United Volleys kamen mit dem eingewechselten Zuspieler Leon Dervisaj besser ins Spiel. Das störte unser Team zunächst nicht. Beim 24:19 hatten sie fünf Satzbälle. Sie nutzten allerdings keinen davon, weil plötzlich viele Fehler passierten und Jochen Schöps das Frankfurter Spiel mit guten Aufschlägen stärkte. In den letzten Wochen wäre der Satz vielleicht noch verloren gegangen, aber mit dem wiedergewonnenen Selbstvertrauen behielten die Jungs die Nerven und setzten sich mit 27:25 durch.

Nach einem erneuten guten Satzbeginn gab es den nächsten personellen Rückschlag, als Gevert beim Stand von 9:6 mit Knieproblemen ausgewechselt werden musste. Doch Philipp Schumann machte seine Aufgabe als Einwechselspieler gut. Nach dem Ausgleich von 14:10 auf 14:14 verlief die Endphase des Satzes wieder knapp. Zwei Dürener Matchbälle wurden abgewehrt. Doch MVP Tobias Brand war als bester Scorer der Partie einfach nicht zu stoppen. So ging der Satz mit 26:24 an unser Team.

Damit war der sehr wichtige und wertvolle 3:0-Sieg vollendet. Die SWD Powervolleys halten damit als Tabellendritter die Verfolger deutlich auf Abstand. Mit 31 Punkten haben sie sogar den Rückstand auf Berlin etwas verkürzt, weil die BR Volleys nur extrem knapp im Tiebreak ihr Auswärtsspiel gegen Giesen gewannen. Für unsere Mannschaft geht es am nächsten Samstag (30. Oktober) zuhause gegen die SVG Lüneburg weiter.

 

Das Spitzenspiel am Bodensee wurde am Samstag zu einer ähnlich deutlichen Angelegenheit wie das Duell zwischen Düren und Friedrichshafen in der Hinrunde. Unsere SWD Powervolleys erlebten dabei allerdings das genaue Gegenteil zum klaren 3:0-Sieg in Düren und waren auswärts beim 0:3 letztlich chancenlos.

Der erste Satz verlief dabei so, wie wir es bei Spielen am Bodensee in den vergangenen Jahren schon oft erlebt haben. Unsere Mannschaft kämpft sich nach einem Rückstand heran, man schöpft etwas Hoffnung, bevor der VfB dann wieder gnadenlos zuschlägt, davonzieht und den Satz gewinnt. In Zahlen ausgedrückt hieß das in dem Fall 10:10 nach 4:8, 23:24 nach 15:20 und dann trotzdem 23:25 verloren.

Jetzt vielleicht den Schwung der Aufholjagd mit in den zweiten Satz nehmen? Nicht an diesem Abend. Mit einem 0:4 war es eher ein Fehlstart. Auf 4:5 kamen unsere Jungs noch heran. Dann zeigten die Häfler wieder alles, was sie in dieser Partie so stark machte: druckvolle Aufschläge, stabile Annahme, sehr viel erfolgreiche Blocks und den Rest erledigte Diagonalangreifer Linus Weber. So ging der Satz klar mit 19:25 verloren.

Einige personelle Wechsel bei den SWD Powervolleys folgten. Die neuen Spieler auf dem Feld schienen neuen Schwung ins Spiel zu bringen. Denn die Jungs übten nun mehr Druck aus und gingen mit 8:6 in Führung. Leider blieb diese vorübergehende Leistungssteigerung ein Strohfeuer, das die Häfler mit ihren bekannten Stärken schnell löschten. Aus dem 8:6 wurde ein 9:11 und den Rest der Partie dominierten die Gastgeber wieder. Auch dieser Satz ging mit 19:25 verloren, sodass es am Ende ein ziemlich einseitiges Spiel mit einem klaren 0:3 wurde.

Nach der dritten Niederlage im dritten Rückrundenspiel hat Düren als Tabellendritter nun mit 28 Punkten schon etwas Rückstand auf Friedrichshafen (33) und Berlin (32). Um nicht weiter abzurutschen, brauchen sie nächsten Samstag einen Sieg. Dann sehen wir das dritte Auswärtsspiel in Folge. Es findet in Frankfurt gegen die United Volleys statt.

 

Wenn mal ein Spiel der SWD Powervolleys live bei Sport1 im Fernsehen übertragen wird, bringt das unserer Mannschaft leider kein Glück, vor allem wenn das Spiel in der Hildesheimer Volksbank-Arena ausgetragen wird. Am 24. Oktober 2019 kassierte sie dort ein bitteres 1:3 gegen die Helios Grizzlys Giesen. Am heutigen Samstagabend waren die Dürener Spieler und die Sport1-Reporter erneut zu Gast in Niedersachsen und auch diesmal unterlag unser Team gegen Giesen. Das 2:3 im Tiebreak fand allerdings unter schwierigen Voraussetzungen statt.

Das Libero-Trikot trug an diesem Abend weder Ivan Batanov, der mit Fieber im Bett lag, noch Blair Bann, der nach seiner Wadenverletzung mitgereist war, aber noch Zeit brauchte. Craig Ireland übernahm deshalb den Job und erledigte ihn gut. Trotzdem nutzte Giesen die anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten in der Dürener Abwehr, um deutlich mit 19:12 in Führung zu gehen. Da kamen unsere Jungs nicht mehr heran und verloren den Satz mit 20:25.

Im zweiten Satz sah das Ganze schon deutlich besser aus. Gute Aufschläge von Marcin Ernastowicz, 4:2-Führung, später auf 15:10 ausgebaut. Das erinnerte nun schon deutlich mehr an das klar gewonnene Hinspiel. Doch Hauke Wagner wollte nicht so schnell verlieren und schlug vier Asse in Folge für Giesen, nur noch 18:16 aus Dürener Sicht. Der Satz ging trotzdem mit 25:22 an unsere Mannschaft.

Diese führte auch im dritten Durchgang zunächst, bekam den Gegner aber nicht richtig in den Griff. Die fehlende Konsequenz sorgte dafür, dass aus einem 13:10 ein 13:14 wurde. Bis zum 18:18 konnten wir noch hoffen, dann setzte sich Giesen wieder mit 25:20 durch.

Ab dem vierten Satz übernahm Eric Burggräf das Zuspiel. Das funktionierte sehr gut. Unsere Jungs gingen mit 15:8. Dass dem Team in dieser Phase des Spiels viel gelang, bewies vor allem der spektakuläre Ein-Hand-Block, mit dem Lucas Van Berkel das 12:8 erzielte. Die SWD Powervolleys ließen nichts mehr anbrennen und brachten den Vorsprung mit 25:19 ins Ziel.

Düren schien auf dem besten Wege, das Spiel nach anfänglichen Schwierigkeiten komplett zu drehen – bis Giesen die ersten beiden Ballwechsel des Tiebreaks für sich entschieden und für den nächsten Rückschlag sorgte. Nach 6:9-Rückstand ließ es Tim Broshog im Block krachen und punktete damit zum 9:9-Ausgleich. Den Ausgleich zum 11:11 gab es dann nicht, weil der Schiedsrichter in einer umstrittenen Entscheidung einen Fehler bei Sebastian Geverts Angriff sah. Nach dem 10:12 flogen die Dürener Angriffe nur noch in den gegnerischen Block statt ins Feld. So gab es das 10:15 und eine bittere Niederlage.

Die nächste Aufgabe am kommenden Samstag wird definitiv nicht einfacher. Denn in einer Woche treten unsere SWD Powervolleys zum Spitzenspiel beim VfB Friedrichshafen an. Das Spiel wird dann bei Sporttotal.tv im Internet-Livestream übertragen, ist also kein Fernsehspiel.

 

Die Spiele zwischen den SWD Powervolleys und den Berlin Recycling Volleys sind wegen der engen Fanfreundschaft zwischen uns und dem Berliner Fanclub 7. Mann immer etwas Besonderes. Auch einen Tag nach Weihnachten hätten wir uns wieder vor und nach dem Spiel mit unseren Freunden getroffen und unabhängig vom Ergebnis gefeiert. Doch da Zuschauer weiterhin nicht zugelassen sind, fiel das Treffen aus. Vor den heimischen Bildschirmen erlebten wir immerhin wieder ein sehr spektakuläres Spiel, das fast schon traditionell über fünf Sätze ging. Leider waren die BR Volleys am Ende etwas besser, sodass die Dürener Erfolgsserie nach neun Siegen in Folge mit einem 2:3 endete.

Die Berliner, die auf Grankin verzichten mussten, kamen besser ins Spiel und gingen sofort in Führung. Unsere Mannschaft, bei der Blair Bann fehlte und Michael Andrei erst kurz vor Schluss eingesetzt wurde, glich nach dem 1:4 zum 5:5 aus und kam nach einem 13:18 noch auf 18:19 heran. Doch der Satz ging ebenso mit 20:25 verloren wie der zweite Durchgang. Im zweiten Satz hielten die SWD Powervolleys das Spiel allerdings schon bis zum 12:12 komplett offen.

Noch besser lief es anschließend. Denn unser Team wollte sich nicht geschlagen geben, auch nicht gegen diesen hochkarätigen Konkurrenten. Die Leistungssteigerung wurde mit einem 16:12 belohnt. In der Arena wäre es nun immer lauter geworden, wenn wir als Fans vor Ort gewesen wären. Erst recht, als Björn Andrae den durchschlagkräftigen Berliner Angreifer Benjamin Patch mit einem Block zum 23:20 stoppte. Der an diesem Abend überragende Timothee Carle sorgte im Alleingang für den Ausgleich. Doch Philipp Schumann kam rein, machte gute Aufschläge und so gewann Düren mit 27:25.

Richtig heiß lief das Spiel im vierten Satz. Bis zum 18:18 war alles offen, weil beide Teams sehr stark spielten und sich kurz nach den Feiertagen nichts schenkten. Dann rückte der Tiebreak mit einem Ass von Tomáš Kocian-Falkenbach und einem weiteren Punkt zum 21:18 näher. Dann war Berlin wieder da. 22:22-Ausgleich, Ass von Olympiasieger Éder Carbonera zum Matchball bei 24:23. Der Satz war allerdings noch lange nicht entschieden. Jetzt ging es wahnsinnig aufregend hin und her. Unsere Jungs waren fast schon auf dem Boden, wehrten aber alles ab und setzten sich mit 31:29 durch. Spätestens jetzt hätte die Arena durch den Jubel der Fans gebrannt.

Bis zum 6:6 im Tiebreak blieb es richtig spannend. Der Unterschied waren dann die brutal starken Berliner Aufschläge, mit denen der MVP Carle und Éder einen 12:7-Vorsprung für die BR Volleys rausholten. Da konnte unsere Mannschaft leider nicht mehr mithalten und verlor 10:15.

Wie wertvoll der gewonnene Punkt aus dem Tiebreak-Spiel ist, sehen wir beim Blick auf die Bundesliga-Tabelle. Da stehen die SWD Powervolleys nämlich weiterhin als Tabellenzweiter vor den Hauptstädtern – mit genau diesem Punkt Vorsprung. Düren 27, Berlin 26. Nun haben wir einige Tage Pause. Weiter geht es erst am 9. Januar mit dem Auswärtsspiel gegen die Helios Grizzlys Giesen.

Vorher wünschen wir allen, die mit dem Dürener Volleyball verbunden sind, trotz der aktuellen Situation einen guten Start ins neue Jahr.

 

Am Doppelspieltag kurz vor Weihnachten haben unsere SWD Powervolleys die Hinrunde mit zwei Erfolgen gegen die Außenseiter der Liga abgeschlossen. Zunächst schlugen sie am Samstagabend die Junioren vom VC Olympia trotz eines sehr mühsamen Spiels mit 3:1. Weniger als 24 Stunden später traten sie gegen den TSV Unterhaching an und setzten sich mit 3:0 durch. Damit haben sie nun neun Siege in Folge geschafft.

Spiele gegen die Außenseiter sind für den Favoriten immer schwierig, weil man gegen das eigentlich unterlegene Team trotzdem seine volle Leistung bringen muss, um zu verhindern, dass der frei aufspielende Gegner zu sehr in Schwung kommt. Genau das zeigte sich auch bei der Partie unserer Mannschaft gegen den VC Olympia. Die SWD Powervolleys, die ohne Michael Andrei und Blair Bann sowie in der Startaufstellung mit Philipp Schumann statt Sebastian Gevert antraten, taten sich zunächst schwer gegen die deutschen Junioren. Letztere zeigten von Beginn an eine gute Leistung. Ausgerechnet als wir uns über eine erste deutliche Führung (13:9) freuen konnten, folgte die größte Schwächephase des ersten Satzes mit fünf Punkten in Folge für den VCO. Doch am Ende ging der Satz mit 25:21 an unsere Mannschaft.

Diese produzierte dann im zweiten Satz sehr viele Fehler, jedenfalls deutlich mehr als in den letzten Spielen. Ausgerechnet in dem Spiel, in dem wir erstmals wieder in der Arena zu sehen waren, jedenfalls als Pappkameraden. 9:15 lagen die Jungs zurück, dann gaben sie uns mit fünf Punkten in Folge neue Hoffnung, die aber sofort wieder zerstört wurde. Denn mit 16:22 folgte der nächste große Rückstand. Es gab eine weitere Aufholjagd, die jedoch zu spät kam, um das 22:25 zu verhindern.

Dann gab es einige Wechsel in der Dürener Aufstellung, u.a. kam Björn Andrae rein. Trotzdem lief das Spiel weiterhin nicht wirklich rund. Erst nach dem 14:14 wurde es allmählich besser. Der Vorsprung blieb aber bis zum 25:22 knapp. Im vierten Satz war es dann endlich so, wie man sich einen Auftritt eines Favoriten wünscht. Von Beginn an hatte unsere Mannschaft den Satz unter Kontrolle, ging schnell und deutlich in Führung. Mit einem Ass von Eric Burggräf zum 25:12 war das Spiel dann beendet und Sieg Nummer acht geschafft.

Am frühen Sonntagabend ging es dann weiter gegen den TSV Unterhaching. Der Verein, der vor einigen Jahren viermal Pokalsieger und dreimal Vizemeister wurde, tritt in dieser Saison mit einer ziemlich jungen und unerfahrenen Mannschaft in der Liga an und ist neben dem VCO der zweite Außenseiter. Im ersten Satz spielte unser Team so, wie es das Spiel am Vortag beendet hatte: mit positiver Aggressivität, druckvoll und überlegen. So ließen sie Haching keine Chance und setzten sich mit 25:15 durch. Im zweiten Satz wurde es dann noch einseitiger, weil die Mannschaft aus dem Münchener Vorort im Aufschlag und Angriff nicht besonders erfolgreich war, während die SWD Powervolleys das Spiel nach einer kurzen Hachinger Führung zu Beginn ihr Spiel konsequent durchzogen. 25:10, das war eine klare Ansage. Nach zwei klar gewonnenen Sätzen wird es im dritten Durchgang oft schwierig, aber heute nicht. Unsere Jungs zeigten mit einer erneuten schnellen Führung, wer hier weiterhin der Favorit ist. Nach einem 12:6-Vorsprung kamen die Gäste zwar noch auf 13:11 heran, doch weniger als zwei Punkte Unterschied wurden es nicht mehr. Mit einem 25:21 beendete unsere Mannschaft dieses Spiel. Sie zeigten damit, dass sie auch gegen einen deutlich unterlegenen Gegner stark auftreten können.

Mit dem neunten Sieg in Folge haben unsere SWD Powervolleys erneut die Tabellenführung übernommen. Allerdings ist das Bild etwas schief, weil der VfB Friedrichshafen kurzfristig auf sein für Samstagabend geplantes Auswärtsspiel in Lüneburg verzichten musste und deshalb nicht punkten konnte. Unabhängig von der genauen Platzierung freuen wir uns über eine sehr starke Hinrunde unserer Mannschaft. Sie hat das gezeigt, was sie nach dem Abbruch der vergangenen Saison angedeutet hatte: Mit dieser Mannschaft, die zum größten Teil zusammen geblieben ist, ist noch einiges möglich. Das gilt auch für das Spitzenspiel gegen die Berlin Recycling Volleys, das am nächsten Sonntag, also einen Tag nach Weihnachten in unserer Arena Kreis Düren stattfindet.

Vorher wünschen wir der Mannschaft, allen Fans und allen weiteren engagierten Menschen, die sich um den Dürener Volleyball kümmern, schöne Feiertage!

 

Die Erfolgsserie unserer SWD Powervolleys wird immer eindrucksvoller. Am frühen Abend gewannen sie das Auswärtsspiel bei den Volleyball Bisons Bühl mit 3:0. Es war der siebte Sieg in Folge für unser Team, das damit zumindest vorübergehend auf dem ersten Platz der Bundesliga angekommen ist.

Der erste Satz war lange Zeit ausgeglichen. Unsere Jungs waren zwar mal kurz 11:7 vorne, doch Bühl schnell wieder dran. Da konnte sich keiner absetzen bis zum 18:18. Nach einem langen Ballwechsel gab es die 20:18-Führung für Düren und nach einer guten Schlussphase war der erste Satz erledigt – 25:21.

Auch im zweiten Satz ging es zunächst munter hin und her. Dann gelangen unserer Mannschaft zwei Blockpunkte in Folge zum 12:10. Sie hatte das Spiel und den Gegner immer deutlicher und souveräner im Griff. Der Vorsprung wuchs auf 20:15. Am Ende stand wieder ein 25:21 für Düren.

Im dritten Satz gingen die SWD Powervolleys so schnell und klar in Führung, dass die Bühler nicht mithalten konnten. 5:1 lautete das Zwischenergebnis nach dem starken Start und einige Minuten später waren es sechs Punkte Unterschied beim 15:9. Bühl nutzte eine leichte Unruhe bei Düren, um dreimal nacheinander zu punkten. Doch unsere Mannschaft ließ sich nicht die Kontrolle über das Spiel entreißen. Nur in der Schlussphase mussten wir ein bisschen zittern, als plötzlich nur noch ein Punkt Vorsprung übrig war. Aber diese SWD Powervolleys waren heute einfach zu souverän, um den Satz zu verlieren. Mit einem 25:23 war das Spiel beendet. Tomáš Kocian-Falkenbach wurde als MVP geehrt.

Wir können uns jetzt nicht nur über den siebten Sieg in Folge freuen, sondern auch den Blick auf die Tabelle genießen. Unsere Mannschaft steht nämlich jetzt ganz oben. Höchstwahrscheinlich wird sie diesen Platz in den nächsten Tagen verlieren, weil Friedrichshafen und Berlin vorbeiziehen können. Bis dahin freuen wir uns trotzdem. Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!

 

Das war eine verdammt lange Negativserie: Seit Ende 2017 hatten unsere SWD Powervolleys nicht mehr gegen Herrsching gewonnen. Es ist eine erfreuliche lange Positivserie: Die SWD Powervolleys haben am heutigen Samstagabend ihren sechsten Bundesliga-Sieg in Folge geschafft. Mit dem 3:1-Erfolg auswärts bei den WWK Volleys endete also die schlechte Phase und die gute Reihe wurde fortgesetzt. Das Spiel hatte noch viel mehr zu bieten: einen harten Kampf auf beiden Seiten, krachende Aufschläge und leider auch zwei verletzte Spieler in unserem Team.

Damit ging es gleich los. Tim Broshog war wegen Krankheit erst gar nicht mit an den Ammersee gereist und bereits nach vier Ballwechseln war die Partie für Björn Andrae beendet. Er hat wohl irgendwas am Rücken, genaue Diagnose noch unklar. Tobias Brand kam für ihn ins Spiel. Dieses begann für Düren mit einem Rückstand. In der Mitte des Satzes gab es dann den unglaublichen Auftritt von Sebastian Gevert am Aufschlag. Er schlug ein Ass, dann noch eins, dann das dritte und sogar ein viertes. Viermal hintereinander ließ er es krachen, keine Auszeit konnte ihn in diesen Minuten stoppen. 17:14 lagen unsere Jungs dann vorne. Marcin Ernastowicz schaffte auch ein Ass zum 19:16. Die drei Punkte Vorsprung waren es am Ende des Satzes. 25:22 für Düren.

Über den zweiten Satz lässt sich leider nicht viel Gutes sagen. Unsere Mannschaft blieb am Herrschinger Block hängen oder die abgewehrten Bälle prallten gegen die niedrige Decke. Auch der zuvor so eindrucksvolle Aufschlag funktionierte nicht mehr und dann lief Blair Bann in einer Szene noch zu spät aufs Feld. 5:10, 13:20 und schließlich 19:25. Abhaken und weitermachen.

Der dritte Satz begann gut, 3:0 für unsere Jungs. Doch Herrsching blieb dran. Dann erzielte „Seba“ ein weiteres Ass zum 11:8 -.oder doch nicht. Tomáš Kocian-Falkenbach stand nahe des Netzpfosten, dort wo Johannes Tille den Ball für Herrsching retten wollte. Der Schiedsrichter entschied auf 10:9 statt 11:8. Den SWD Powervolleys war es egal, sie erhöhten auf 16:11. Dann hatten sie Probleme bei Aufschlägen von Herrschings Mantha. 17:16, nur noch ein Punkt Vorsprung. Vier Satzbälle gab es etwas später beim Stand von 24:20. Herrsching wehrte zwei davon ab. In dem Moment musste auch noch Blair Bann vom Feld, unser Libero war wohl umgeknickt. Seine Mitspieler retteten den Satzgewinn mit 25:23.

Im vierten Satz ging es hin und her und unserer Mannschaft gelang zunächst nur ein knapper Vorsprung. Doch Tobias Brand wurde immer besser, schaffte u.a. ein Ass zum 15:12. Danach verkürzte Herrsching, erneut mit Mantha-Aufschlägen, von 21:16 auf 21:20. Aber am Ende punktete wieder „Tobi“, der insgesamt auf 25 Punkte (und damit sogar zwei mehr als Sebastian Gevert) kam. Mit einem 25:21 beendete unser Team dieses sehr intensive Spiel.

Damit stehen unsere SWD Powervolleys momentan auf dem zweiten Tabellenplatz der Bundesliga. Doch das Ranking ist etwas schief. Berlin (18) hat einen Punkt, aber auch ein Spiel mehr als Düren (17) und Friedrichshafen (15) wiederum ein Spiel weniger als wir. Es bleibt also spannend. Nächsten Samstag spielen die Jungs in Bühl. Bis dahin wünschen wir Björn und Blair gute Besserung!

 

Im bisher bittersten Spiel dieser Saison flogen unsere SWD Powervolleys vor einigen Wochen aus dem DVV-Pokal. Die Netzhoppers KW-Bestensee, die uns damals nach einer Dürener 2:0-Führung noch besiegten, schafften am Mittwoch einen weiteren Coup nach dem gleichen Muster im Pokal-Viertelfinale gegen Titelverteidiger Berlin. Damit war schon klar, dass das Bundesliga-Heimspiel am Sonntagabend eine sehr schwierige Aufgabe für unsere Jungs sein würde. Doch diesmal zeigten sie, dass sie auch Comeback-Qualitäten haben. Nach zweimaligem Satzrückstand meldeten sie sich jeweils zurück und setzten sich im Tiebreak durch.

Rafał Murczkiewicz brachte in der Startaufstellung mit Zuspieler Eric Burggräf und Libero Ivan Batanov junge Leute aufs Feld. Da war wieder zu sehen, wie breit und gut besetzt der Dürener Kader in dieser Saison ist. Leider lief es im ersten Satz noch nicht rund. Die Netzhoppers machten viel Druck im Aufschlag und schafften auf dieser Grundlage auch starke Angriffe. Unsere Mannschaft bekam diesen starken Gegner zunächst nicht in den Griff. Der Satz ging deutlich mit 16:25 verloren.

Comeback Teil 1: Die SWD Powervolleys glichen mit dem umgekehrten Satzergebnis aus. Dabei war es zunächst wieder harte Arbeit, denn bis zum 15:14 blieben die Netzhoppers hartnäckig dran. Dann hielt ihre Defensive nicht mehr und unsere Jungs erzielten reihenweise Punkte, bis der zweite Satzball das 25:16 brachte.

Der dritte Satz begann erneut mit einem 1:4-Rückstand. Schnelle Antwort auf Dürener Seite, gekrönt von Sebastian Geverts Ass zum 5:4. Doch der Rückstand war schnell wieder da. In der Mitte des Satzes wurde der erfahrenere Zuspieler eingewechselt, die Angriffe mit Tomáš Kocian-Falkenbach und Gevert liefen wie gewohnt und die Hausherren arbeiteten sich auf 17:19 heran. Doch mit den Aufschlägen von Karli Allik, der schon mal das Powervolleys-Trikot trug, ließen sich die Netzhoppers den Satz nicht nehmen. 19:25.

Comeback Teil 2: Unter dem Druck der drohenden Niederlage gelang unserer Mannschaft ein schneller 5:1-Vorsprung. Blair Bann stand jetzt auf dem Feld und die Netzhoppers hatten nun ein Problem, weil sie unseren Libero nicht mit ihren Aufschlägen in Schwierigkeiten bringen konnten. Beim 17:12 sah es richtig gut aus. Doch die Gäste zeigten erneut, dass man sie nie unterschätzen darf. Beim Stand von 20:19 mussten wir nochmal zittern, bevor die SWD Powervolleys mit einem 25:22 den Tiebreak erreichten.

Da beruhigten sie die Nerven zunächst mit einem 3:0-Vorsprung. Doch dann war es wie immer, die Netzhoppers meldeten sich zurück. Glücklicherweise gingen wichtige Punkte an unser Team, ein langer Ballwechsel zum 9:8, ein starker Block von Lucas Van Berkel, der an seinem Geburtstag MVP wurde zum 11:9. Erster Matchball verschlagen. Murczkiewicz greift zu einem ungewöhnlichen Mittel und nimmt zwei Auszeiten direkt hintereinander. Es klappt. Der nächste Ballwechsel ist erfolgreich und der Sieg mit dem 15:13 vollendet.

Mit Zuschauern vor Ort hätte die Arena spätestens jetzt getobt. Immerhin konnten wir dieses spannende Spiel wieder in einem hochwertigen Livestream verfolgen. Danke an Jaromir Zachrich und seinen heutigen Co-Kommentator Stefan Maschke (DTV-Jugendtrainer) für die gute Begleitung!

In der oberen Hälfte der Bundesliga-Tabelle ist es jetzt richtig eng geworden. Friedrichshafen, Berlin und Herrsching mit jeweils 15 Punkte vorne, auf dem vierten Platz stehen nach dem vierten Heimsieg unsere SWD Powervolleys mit 14 Punkten, dahinter der bisherige Tabellenführer Bühl mit 13 Zählern. Herrsching und Bühl sind unsere nächsten Gegner, jeweils auswärts. Es bleibt sehr spannend.

 

Sie können auch auswärts gewinnen. Das haben unsere SWD Powervolleys am Samstagabend im Bundesligaspiel bei der SVG Lüneburg bewiesen. 3:1 haben sie diese Partie gewonnen und damit den ersten Auswärtssieg der Saison geschafft. Wir Fans brauchten vor dem Bildschirm zeitweise starke Nerven, konnten uns aber letztlich über den nächsten Erfolg freuen.

Als wir noch vor Ort dabei sein durften, haben wir in den letzten Jahren viele spannende und schwierige Spiele in der sehr kleinen Gellersenhalle erlebt. Diesmal wurde es im ersten Satz schon spannend. Es ging bis kurz vor Schluss munter hin und her. Keine Mannschaft schaffte zunächst mehr als zwei Punkte Vorsprung. Doch die Kommentatoren im Stream, darunter der Ex-Dürener Matthias Pompe, hatten nicht zufällig darauf hingewiesen, dass Sebastian Gevert zuverlässig punktet. Mit ihm am Aufschlag gelang unserem Team die entscheidende Serie von 19:18 zum 22:18. Der Satz ging mit 25:20 an Düren.

Zu Beginn des zweiten Satz blieben unsere Spieler u.a. mehrmals am Block von Lüneburgs Dalton Solbrig hängen und mussten einen 1:5-Rückstand verkraften. Sie meldeten sich jedoch sofort zurück, gingen selbst 12:8 in Führung. Nun schienen sie das Spiel unter Kontrolle zu haben. Dann brachte Stefan Hübner auf Lüneburger Seite mit Lindberg, Krage und Dervisaj neuen Schwung ins Spiel der Norddeutschen. Aus der Dürener 20:14-Führung wurde noch ein 22:22-Ausgleich. Trotzdem verhinderten die Gastgeber den zweiten Satzgewinn der SWD Powervolleys nicht – 25:23.

Auch im dritten Satz machten die Lüneburger nach einer Dürener 6:3-Führung unserer Mannschaft das Leben schwer. Sie schafften den Ausgleich und es ging wieder hin und her wie im ersten Durchgang. Dann drehte die SVG ein 17:18 aus ihrer Sicht in ein 21:18. Den Lauf konnten unsere Jungs nicht mehr stoppen und sie mussten den Satz mit 22:25 abgeben.

Im vierten Satz gab es einen weiteren Rückstand zu verkraften. 8:10 stand es da. Erinnerungen an das verlorene Pokalspiel bei den Netzhoppers wurden wach. Jungs, jetzt nicht wieder alles verspielen! Diesmal hatten sie die Nerven und das Spiel jedoch besser im Griff. Fünf Punkte in Folge drehten das Spiel und beruhigten die Fans. Beim 22:16 sah es endgültig gut aus, bevor Lüneburg, das sich mit schwachen Aufschlägen selbst Probleme bereitet hatte, erneut herankam. Bis auf einen Punkt schmolz der Vorsprung zum 23:22. Doch wenig später die Erlösung – 25:23 für Düren, Auswärtssieg geschafft!

Die Spitzengruppe der Bundesliga ist heute richtig umfangreich geworden, auch weil Berlin das Topspiel in Friedrichshafen am Nachmittag mit 0:3 verlor und das Überraschungsteam aus Bühl die erste Niederlage einstecken musste. Es bleibt spannend. Am Sonntag, 29. November geht es weiter mit einem Heimspiel in Berlin gegen die Netzhoppers. Revanche lautet dabei das Stichwort.

 

Unsere SWD Powervolleys bleiben auch ohne Fans in der Arena Kreis Düren eine Macht. Am Sonntagabend gelang ihnen der dritte Heimsieg im dritten Heimspiel dieser Saison. Gegen die United Volleys Frankfurt setzten sie sich mit 3:1 durch.

Direkt zu Beginn ging unsere Mannschaft mal eben 5:0 in Führung. Die Frankfurter waren da noch nicht richtig im Spiel, weil sie auf ihren starken Außenangreifer Tim Grozer verzichten mussten und den zweiten Diagonalangreifer Daniel Malescha auf der Außenposition brachten. Auch im weiteren Verlauf des Satzes blieben unsere Jungs dominant. Sie hatten den Gegner ähnlich gut im Griff wie vor zwei Wochen die Häfler. 8:3, 11:4, 16:8 – die Zwischenstände waren ebenso eindeutig wie das Satzergebnis mit 25:14. Das machte auch vor dem heimischen Bildschirm richtig Spaß, zumal die beiden Kommentatoren Jaromir Zachrich und Bernd Werscheck den Livestream wieder ebenso kompetent wie unterhaltsam begleiteten.

Im zweiten Satz waren plötzlich einige Fehler bei unserem Team zu sehen. Auf der Frankfurter Seite sorgten die beiden erfahrenen Männer Jochen Schöps und Rodrigro Quiroga jetzt für deutlich mehr Druck und auch der United-Libero Satoshi Tsuiki wurde zu Recht gelobt. Daher mussten unsere SWD Powervolleys einem Rückstand hinterherlaufen und schafften es nicht, den Spielstand zu ihren Gunsten zu drehen. Große Aufregung dann beim Stand von 17:20. Tomáš Kocian-Falkenbach konnte eine Entscheidung des Schiedsrichters nicht verstehen, regte sich auf und sah im wahrsten Sinne des Wortes Rot. Der Satz ging 18:25 verloren.

Doch unsere Jungs zeigten schnell, dass sie eine weitere Enttäuschung wie letzte Woche beim Pokalspiel unbedingt vermeiden wollten. Trotz der vorherigen Unruhe meldeten sie sich schnell zurück. Den dritten Satz lenkten sie nach wenigen Ballwechseln in die richtige Richtung. Von 8:5 ging es auf 15:10 hoch. Dann meldete sich der Schiedsrichter nochmal, gab unserem Trainer  Rafał Murczkiewicz eine gelbe Karte, als dessen Stift aufs Spielfeld flog. Unsere Spieler störte das nicht, sie brachten den Satz souverän mit 25:16 ins Ziel.

Vierter Satz, 5:5, Auftritt Sebastian Gevert. Mit guten Aufschlägen, darunter zwei Assen, ließ er es so krachen, dass Düren auf 10:5 davonzog. Danach ging es etwas hin und her, mal drei Punkte in Folge für Frankfurt, dann unser Team 13:10 vorne. Spannend wurde es nach dem Frankfurter Ausgleich zum 14:14. Doch in der Schlussphase waren unsere Jungs wieder die spielbestimmende Mannschaft, trieben den Zwischenstand von 18:18 auf 22:18. Mit dem 25:21 war der Sieg dann vollendet.

Abgesehen vom missglückten zweiten Satz war es eine weitere starke Leistung der Mannschaft. Nächste Woche klappt es dann hoffentlich auch mit dem ersten Auswärtssieg. Am kommenden Samstag sind die SWD Powervolleys in Lüneburg zu Gast.

 

Das ist bitter. Knapp neun Monate, nachdem wir in Mannheim das Pokalfinale erlebt haben, müssen wir in der neuen Saison schon sehr früh das Aus im DVV-Pokal verkraften. Am Sonntagnachmittag haben unsere SWD Powervolleys das Achtelfinale bei den Netzhoppers KW-Bestensee verloren. Nach zwei starken Sätzen und der 2:0-Führung kippte das Spiel noch komplett und ging mit 3:2 an die Brandenburger.

Im ersten Satz sah alles richtig gut aus. Unsere Mannschaft spielte ähnlich stark wie zuletzt bei den 3:0-Erfolgen in der Bundesliga gegen Giesen und Friedrichshafen. Die Annahme stand sicher, die Zuspiele kamen gut an, die Angriffe krachten ins gegnerische Feld. So gewannen die Jungs den Satz klar mit 25:18. Auch im zweiten Satz gingen die SWD Powervolleys schnell und deutlich in Führung. Die Netzhoppers konnten nicht mithalten, alles lief gut und zugunsten unserer Mannschaft, die das Spiel souverän im Griff hatte. Mit dem 25:19 schien sie sicher auf einen klaren Sieg zuzusteuern.

Doch dann kam sie vom Weg ab. Im dritten Durchgang geriet sie schon etwas ins Schleudern, als KW-Bestensee erstmals in Führung ging und sich auf 8:5 absetzte. Doch der Block und einige Angriffe funktionierten noch, sodass der Satz bis zum 19:19 offen blieb. In den nächsten Minuten gab es allerdings nur noch einen Punkt für Düren und sechs für die Netzhoppers – 20:25. Im vierten Satz verloren unsere SWD Powervolleys leider immer mehr die Kontrolle, während die Gastgeber immer stärker wurden. 4:8 und 13:16 stand es bei den Auszeiten. Wir Fans konnten die Mannschaften nur aus der Ferne vor den Bildschirmen anfeuern. Auch Auszeiten und Wechsel halfen in dieser Phase nicht. Mit einem 18:25 ging es in den Tiebreak. Da waren die Netzhoppers dann so gut in Schwung, dass unsere Jungs es nicht mehr schafften, das Spiel zu drehen. Mit dem 10:15 war es endgültig vorbei.

Der Traum von einer schnellen Wiederholung der Reise nach Mannheim ist damit früh beendet. Statt unserer Mannschaft fahren die Netzhoppers zum Viertelfinale nach Berlin. Wir konzentrieren uns jetzt eben auf die Bundesliga. Da ist noch sehr viel möglich. Das haben die Jungs uns schon bewiesen. Also weiter Daumendrücken, das nächste Mal am kommenden Sonntag gegen die United Volleys Frankfurt.

 

Geisterspiel am Samstagabend in unserer Arena. Nach wenigen Zuschauern vor einer Woche durften wir als Fans heute Abend leider gar nicht vor Ort sein. Aber unsere SWD Powervolleys hatten in den vergangenen Tagen immerhin daran gearbeitet, uns auf den heimischen Bildschirmen ein tolles Erlebnis zu bieten – und das ist ihnen in mehrfacher Hinsicht gelungen.

Der Livestream bei Sporttotal.tv wurde mit mehreren Kameras und der Möglichkeit, Zeitlupen einzuspielen, ausgebaut. Am Mikrofon saßen mit Jaromir Zachrich und dem ehemaligen Dürener Trainer Bernd Werscheck zwei bestens bekannte Männer, die das Spiel fachlich kompetent und auch leidenschaftlich kommentierten. Es war nicht ganz wie ein Live-Erlebnis in der Halle, aber ein sehr guter Ersatz unter den derzeitigen Bedingungen.

Das Spiel passte dann auch wunderbar zu der guten Übertragung. Trotz der fehlenden Fans boten unsere SWD Powervolleys im Topspiel gegen den VfB Friedrichshafen Emotion pur. Mit einer richtigen starken Leistung besiegten sie den Rekordmeister – wie bereits im Heimspiel der vergangenen Saison mit 3:0. 25:20, 25:20 und nochmal 25:20 – wie bereits vor einer Woche erwies sich unsere Mannschaft ganz nebenbei erneut als Meister der Symmetrie. Von Beginn an waren zwei Aspekte des Spiels deutlich erkennbar. Unsere Mannschaft waren nach den guten Leistungen in Berlin und vor allem gegen Giesen sehr motiviert an diesem Abend. Die Häfler hatten Probleme mit der Abstimmung und fehlenden Spielpraxis, da ihre Saisonvorbereitung durch den Schock beim Verlust der ZF-Arena deutlich erschwert war. 4:1, 8:5, 16:12, das war souverän, Tomáš Kocian-Falkenbach stark im Zuspiel, Düren fast durchgehend deutlich vorne. Nur bei 19:18 kurz zittern, doch schnell alles unter Kontrolle.

Der zweite Satz begann ausgeglichener, bevor unsere Jungs mit denselben Zwischenergebnissen bei den technischen Auszeiten wieder davon zogen. Richtig starke Angriffe von Tobias Brand, der am Ende völlig verdient als MVP ausgezeichnet wurde! Da konnten die Häfler machen, was sie wollten, sie kamen einfach nicht an Düren ran. Noch ein 25:20 für unsere Jungs! Im dritten Satz wirkten die Spieler des VfB spätestens nach der 12:7-Führung für Düren frustriert. Erst als der Vorsprung von 20:14 auf 20:17 sank, schien es noch eine kleine Chance für das Team vom Bodensee zu geben. Dann folgten eine Auszeit und Björn Andraes guter Angriff, schon lief es wieder für unsere Jungs, die auch den dritten Satz mit 25:20 gewannen. 3:0-Sieg!

Es ist bitter, das nicht vor Ort live erleben zu können. Aber wenn es sportlich so gut läuft wie gerade, lassen sich Geisterspiele umso besser verkraften. Nächste Woche Sonntag (8. November) geht es auswärts weiter. Dann spielt unsere Mannschaft bei den Netzhoppers im Pokal-Achtelfinale. Die Jungs aus Brandenburg sind auch gut drauf, haben heute 3:2 in Lüneburg gewonnen. Da müssen wir vor den Bildschirmen wieder fest die Daumen drücken.

 

Gewohnt sind wir als Fanclub folgendes Szenario: Die Moskitos treiben ihre SWD Powervolleys mit Trommeln, Klatschen und lauten Rufen an. In der Arena ist es laut und unsere heimstarke Mannschaft gewinnt meistens. Der sportliche Teil war auch am Samstagabend wie gewohnt. Unsere Jungs haben die Helios Grizzlys Giesen mit 3:0 geschlagen, dreimal 25:18, abgesehen von leichten Startschwierigkeiten eine klare Sache. Doch das Drumherum war diesmal ganz anders.

Wegen der notwendigen Einschränkungen, die die Covid19-Pandemie uns beschert, konnten nur wenige Zuschauer in der Arena Kreis Düren vor Ort sein. Die Tribünen waren dementsprechend nur dünn und mit viel Abstand besetzt. Da gaben keine trommelnden Moskitos den Takt vor und die Fans konnten nur die Klatschpappen benutzen, mussten ansonsten unter der Maske ruhig bleiben, akustisch jedenfalls. Dennoch gab es unter der Leitung von Hallensprecher „Helli“ Schmitz so viel Stimmung wie möglich. Unsere Spieler sorgen schließlich auf dem Feld nicht nur für starke sportliche Leistungen, sondern – passend zum Vereinsmotto – auch für Emotion pur. Spieler wie Kapitän Michael Andrei brüllen mal auf dem Feld, treiben sich selbst und ihre Kollegen an. Das geht auch in einer relativ leeren Arena. Wir müssen uns vorerst an solche Bilder gewöhnen und unterstützen natürlich die Vorsichtsmaßnahmen.

Wenn es dann sportlich so gut läuft wie an diesem Samstagabend, ist es umso leichter, mit der besonderen Situation umzugehen. Gegen Giesen brauchten unsere SWD Powervolleys nur im ersten Satz etwas Anlauf, lagen bei der ersten Auszeit 4:8 zurück. Doch sie haben schnell zu ihrem Spiel gefunden, den Punktestand gedreht und den Satz 25:18 gewonnen. Im zweiten Durchgang lief es sofort gut, es war eine souveräne Leistung und auch der Satz mit 25:18 an Düren. Dann erwiesen sich die Jungs als Wiederholungstäter und legten noch ein drittes 25:18 drauf. So stand am Ende ein ziemlich klarer 3:0-Sieg.

Damit hat unsere Mannschaft die 0:3-Niederlage, die sie letzte Woche trotz guter Leistung in Berlin kassierte, ausgeglichen. Sie hat einen ambitionierten Gegner, der diese Saison im Europapokal antritt, souverän bezwungen. Wenn das so weitergeht, ist einiges möglich. Weitere Erkenntnisse gibt es bereits am nächsten Samstag. Dann ist der VfB Friedrichshafen zu Gast in unserer Arena.

 

Die Saison 2020/21, die am heutigen Samstagabend mit dem ersten Spieltag begonnen hat, ist auf jeden Fall eine besondere Spielzeit. Wir wissen natürlich noch nicht, was unsere vielversprechend aussehende Mannschaft sportlich erreichen wird. Doch allein die Auswirkungen der Covid19-Pandemie sorgen dafür, dass einiges anderes läuft als gewohnt. Dazu gehört, dass die Moskitos vorerst auf Auswärtsfahrten verzichten. Deshalb waren sie auch beim Auftaktspiel unserer SWD Powervolleys leider nicht vor Ort in der Max-Schmeling-Halle, sondern verfolgten das traditionsreiche Duell vor den heimischen Bildschirmen im Livestream.

Dabei bekamen die Dürener Fans von Beginn an viel Gutes von ihrer Mannschaft zu sehen. Diese führte schnell 3:0, war stark im Aufschlag und im Block. Damit setzte sie die Berlin Recycling Volleys, die erneut als Topfavorit der Liga ins Rennen gehen, gut unter Druck. Auch von einer zwischenzeitlichen 12:11-Führung der Gastgeber ließen sich die SWD Powervolleys nicht beeindrucken. Trotzdem verloren sie den Satz am Ende unglücklich, weil die letzten drei Punkte an den Pokalsieger gingen – 22:25.

Der zweite Satz war dann schnell entschieden, als die Berliner von 5:5 auf 8:5 und dann sogar 17:10 davon zogen. Grankin im Zuspiel, Patch und Tuia im Angriff und Brehme im Block spielten in dieser Phase einfach zu stark. Auch die vielen Wechsel, die der neue Dürener Cheftrainer Rafał Murczkiewicz durchführte, konnten dies nicht verhindern.

Nach ihrem klaren 25:16-Satzgewinn gingen die BR Volleys auch souverän in den dritten Satz. Doch nach einem 5:8-Rückstand präsentierte sich unsere Mannschaft dann wieder sehr stark. Sie verkürzten zunächst mehrmals auf einen Punkt und glichen dann zum 18:18 aus. Auch nach dem 18:21 meldeten sie sich zurück. Ganz knapp mussten sie sich am Ende mit 23:25 geschlagen geben. Unser Zuspieler Tomáš Kocian-Falkenbach und der Berliner Libero Julian Zenger wurden zu den MVPs gewählt.

Wir haben eine starke Leistung unserer Mannschaft gegen das wohl stärkste Team der Liga erlebt. Ein paar Chancen haben sie verpasst, doch sie insgesamt gut präsentiert. Nun freuen wir uns auf das erste Heimspiel der neuen Saison. Die Partie findet am nächsten Samstag (24. Oktober) gegen die Helios Grizzlys Giesen statt. Wir hoffen, dass möglichst viele Zuschauer in der Arena Kreis Düren dabei sein können.