Archiv Saison 2019/20

Hier seht ihr die Spielberichte der Saison 2019/20.

Die dazugehörigen Ergebnisse und Statistiken findet ihr im VBL-Archiv. Die Saison wurde nach einem Geisterspiel gegen Bühl am 11. März wegen der beginnenden Corona-Pandemie abgebrochen.

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Als die vier Dürener Fans am Sonntagnachmittag in der Georg-Schäfer-Sporthalle in Eltmann ankamen, gab es zunächst mal weitere schlechte Nachrichten. Der zuletzt so starke Ivan Batanov hatte sich kurzfristig auch noch verletzt. Damit stand kein gelernter Libero mehr zur Verfügung und Niklas Seppänen, der lange Zeit selbst verletzt war, rückte auf diese wichtige Position. Unter diesen Voraussetzungen wäre ein Satzverlust für unsere SWD Powervolleys durchaus verständlich gewesen. Doch die Jungs hatten offensichtlich keine Lust auf ein unnötig langes Spiel und schafften trotz aller personeller Probleme einen klaren 3:0-Sieg gegen den Tabellenletzten.

Von Beginn an machten sie ordentlich Druck und übernahmen direkt die Führung. Wenn die Gastgeber vielleicht mit einem geschwächten Gegner gerechnet hatten, sahen sie sich schnell getäuscht. Unsere Mannschaft trat ähnlich dominant und überzeugend auf wie acht Tage zuvor beim Auswärtssieg gegen Lüneburg. Nach einem 8:6 zog sie immer deutlicher davon und gewann den Satz mit 25:16.

Im zweiten Satz änderte sich zu unserer Freude nicht viel am guten Spiel der SWD Powervolleys, das Tomáš Kocian als Regisseur im Zuspiel gut inszenierte. Druckvolle Angriffe sorgten für Punkte und bei diversen Aktionen am Netz konnte man die Erfahrung und Cleverness von Spielern wie Björn Andrae sehen. Auch Niklas als Libero fügte sich problemlos ein. Das Ergebnis wurde etwas knapper, aber das 25:21 war ungefährdet.

Nach der Pause mussten die Jungs dann mehr kämpfen, weil Eltmann nun in Führung ging. Doch auf Dürener Seite behielten alle Beteiligten die Nerven und so wurde aus einem 6:8-Rückstand ein 16:13. Die Gastgeber ärgerten sich über Schiedsrichterentscheidungen, die SWD Powervolleys machten die Punkte. So gab es ein weiteres 25:21 und der überraschend deutliche 3:0-Sieg war perfekt.

Am Ende zeigten die Jungs noch mit einem besonderen Gruppenfoto, an dem auch die Trikots der fehlenden Spieler beteiligt waren, warum sie als Sieger auf dem Feld standen. Sie arbeiteten als Team hervorragend zusammen. Am Mittwoch können sie die aktuelle Erfolgsserie direkt fortsetzen. Dann geht es im Heimspiel gegen die Volleyball Bisons Bühl.

 

Hamburg ist die Stadt zwischen Schiffen und Reeperbahn, zwischen Miniaturwunderland und Elbpharmonie. Es gibt also viele Gründe in die Stadt im Norden zu fahren. Doch wir waren am Wochenende natürlich vor allem dort, um das Auswärtsspiel unserer SWD Powervolleys gegen die SVG Lüneburg zu sehen. Die Lüneburger haben ihre Spiele derzeit in die CU-Arena verlegt.

Unsere Mannschaft trat mit dem Selbstbewusstsein an, das sie am Dienstag beim Heimspiel gegen Berlin gewonnen hatte. Doch die Partie begann erstmal mit einem Schock. Nach dem zweiten Ballwechsel lag Tobias Brand auf dem Boden. Durch eine noch unklare Verletzung am Fuß musste er früh raus. Egor Bogachev kam rein und machte mit seinen Mitspielern viel Druck. Nach der ersten technischen Auszeit konnten die Lüneburger nicht mehr mithalten. Unsere Annahme um den immer stärkeren Libero Ivan Batanov stand stabil, hielt die Bälle im Spiel und vorne ließen es die Jungs krachen. 25:15 im ersten Satz, das war deutlich.

Auch im zweiten Satz war unsere Mannschaft nicht zu stoppen. Sie ging in der Mitte des Satzes wieder klar in Führung. Nur für wenige Ballwechsel wurde es etwas unruhiger, weil drei Lüneburger Aufschläge hintereinander für Probleme sorgten. Doch die Reaktion kam sofort. Erfolgreiche Dürener Angriffe, Führung wieder ausgebaut, den Satz 25:19 gewonnen.

Jetzt blieb auf dem Erfolgsweg nur noch eine Frage offen: Schafft es die Mannschaft diesmal, den klaren Vorsprung ins Ziel zu bringen und nicht nach zwei Sätzen nachzulassen? Die Antwort in Hamburg war ein unmissverständliches Ja. Der Zwischenstand entwickelte sich im dritten Satz genauso eindeutig wie in den ersten beiden Sätzen. Die Lüneburger hatten an diesem Samstagnachmittag keine Chance. 25:17 für Düren.

So bekamen wir einen in dieser Saison bisher ungewohnten Eindruck: Wir durften einen Auswärtssieg feiern – und das direkt mit einem ungefährdeten 3:0. Die Mannschaft kommt gerade immer besser in Schwung. Das knapp verlorene Spiel gegen Berlin und jetzt der klare Sieg in Hamburg haben uns innerhalb einer Woche viel Freude bereitet. So kann es weitergehen. Am nächsten Sonntag gibt es schon das nächste Auswärtsspiel in Eltmann.

 

Neun Tage nach dem Pokalfinale gab es am Dienstag bereits das Wiedersehen mit unseren Freunden aus Berlin. Nach der klaren, schnellen 0:3-Niederlage in Mannheim wurde das Bundesliga-Heimspiel in unserer Arena wesentlich spektakulärer und dramatischer. Erst im Tiebreak mussten sich unsere SWD Powervolleys den BR Volleys geschlagen geben und sie waren nahe dran, der Spitzenmannschaft dieser Saison die erste Niederlage zu bescheren.

Die Arena leuchtete wegen der Shirts der Charity-Aktion #1fürDüren vor den Kameras von Sport1 hellblau und auch unsere Mannschaft glänzte diesmal von Beginn an. Gleich im ersten Satz setzte sie mit deutlich verbessertem Aufschlag und druckvollen Angriffen den hochkarätigen Gegner unter Druck. Die Jungs übernahmen sofort die Führung und gaben sie in diesem Satz nicht mehr her. Mit 25:21 ging der erste Satz an unser Team und in Düren herrschte am Karnevalsdienstag jecke Stimmung beim Spiel unter Freunden.

In den nächsten beiden Durchgängen erspielte sich unsere Mannschaft jeweils in der Mitte des Satzes fünf Punkte Vorsprung (14:9 im zweiten, 16:11 im dritten Satz), weil sie den Gegner mit starken Defensivaktionen gut im Griff hatte und mit spektakulären Angriffsaktionen mindestens auf Augenhöhe war. Die Stimmung wurde dementsprechend immer besser. Leider setzten sich die Berliner jedoch am Ende der beiden Sätze jeweils in der Verlängerung mit 28:26 und 32:30 durch. Schade, da fehlte nur ganz wenig, unsere Jungs waren richtig gut drauf.

Wer nun dachte, die BR Volleys würden das Spiel nach den beiden knappen Satzgewinnen nun durchziehen und unser Team abschießen, sah sich getäuscht. Auch im vierten Satz präsentierte sich unsere Mannschaft kampfstark und leidenschaftlich. Sie wurde mit einer knappen Führung belohnt, die sie diesmal passend in der Endphase des Satzes erhöhte. Mit einem 25:20 ging es in den Tiebreak. Was für ein Spiel.

Im Tiebreak schafften es unsere Spieler trotz allen Engagements leider nicht mehr, mit den Berlinern um den wieder mal starken Grankin mitzuhalten. Schnell wurde klar, dass der Entscheidungssatz an die Gäste gehen würde und mit einem 8:15 aus Dürener Sicht war es dann besiegelt.

Die SWD Powervolleys haben nach einem sehr hochklassigen, dramatischen Spiel immerhin einen Punkt gegen die weiterhin ungeschlagenen Berliner geholt. Vor allem die Leistungssteigerung nach den eher schwachen Auftritten der letzten Wochen gibt uns Zuversicht für den Rest der Hauptrunde und die Playoffs. Am Samstag steht nun ein äußerst wichtiges Auswärtsspiel an. In der Hamburger CU-Arena geht es gegen die SVG Lüneburg, den Konkurrenten um den sechsten Tabellenplatz.

 

„Düren und Berlin, Düren und Berlin, Düren, Düren, Düren und Berlin“ – dieser Gesang wird uns wohl noch lange im Ohr hängen bleiben. Er steht stellvertretend für das Erlebnis, das wir am Sonntag beim DVV-Pokalfinale in der SAP-Arena in Mannheim hatten. Darum ist dieser Beitrag auch keine rein sportliche Zusammenfassung, sondern ein Erlebnisbericht.

Nachdem unsere SWD Powervolleys am 8. Dezember mit dem Halbfinalsieg gegen Rottenburg das Endspiel erreichte hatten und die Berlin Recycling Volleys feststanden, gab es zunächst mal einigen organisatorischen Aufwand. Der Verein organisierte Fanpakete mit Fahrt, Eintrittskarten und Pokalshirts organisiert. Wir stimmten uns mit unseren Freunden vom Fanclub 7. Mann schon mal auf den besonderen Tag ein. Duelle zwischen Düren und Berlin sind schließlich immer etwas Besonderes, egal ob in der Bundesliga, in den Playoffs oder eben im Pokal, erst recht im Finale.

Am Sonntag ging es dann früh los. Hunderte Dürener Fans trafen sich am Dürener Bahnhof. Die Rurtalbahn stellte einen langen Sonderzug zur Verfügung, der sich um 9.30 Uhr Richtung Mannheim in Bewegung setzte. Während der Fahrt am Rhein entlang stimmten wir uns schon einmal ein. Die Vorfreude auf den Tag, der uns den ersten Titel der Vereinsgeschichte bescheren könnte, war ebenso spürbar wie die Anspannung. Drei Stunden nach der Abfahrt erreichte der Sonderzug die Haltestelle an der SAP-Arena. Die große Fangruppe zog über die Brücke hinüber zur wenige hundert Meter entfernten Halle.

Schnell noch ein paar Getränke organisieren, die Plätze auf der Tribüne einnehmen und Trommeln und Klatschpappen bereitmachen. Denn bald ging das Finale schon los. Begleitet von Flammen und der intensiven Anfeuerung von der Tribüne liefen unsere Spieler vor 10.689 Zuschauern in die Arena ein, dann die Berliner. 13.45 Uhr – Anpfiff zum sehnsüchtig erwarteten Finale.

Der sportliche Teil lässt sich leider schnell zusammenfassen. Unsere SWD Powervolleys waren den national in dieser Saison noch ungeschlagenen BR Volleys vor allem zu Beginn des Spiels deutlich unterlegen. 12:25 im ersten Satz. Während vor allem Grankin und Patch in den orangefarbenen Trikots zur Höchstform aufliefen, war unser Team mit dem Gegner und vielleicht auch mit der für die jungen Spieler ungewohnten Kulisse überfordert. Der zweite Satz lief mit einem 18:25 nicht viel besser. Im dritten Satz gingen unsere Jungs in Führung. Das gab uns auf der Tribüne neue Hoffnung und wir wurden noch lauter. In der Mitte des Satzes ging es dann hin und her. Erst ein Rückschlag von 12:10 auf 12:14, dann vier Punkte in Folge für uns. Jetzt schien unsere Mannschaft in Pokalform zu kommen und heiß zu laufen. Leider sorgten die Berliner Spieler dann doch für die Abkühlung. Mit 22:25 ging auch dieser Satz verloren. 0:3, der Traum vom historischen Pokaltriumph war endgültig geplatzt.

In dieser Situation war es sehr hilfreich, dass wir mit unseren Freunden aus der Hauptstadt in der Arena waren. Mit solch einer seit Jahren gefestigten Fanfreundschaft kann man solch eine Niederlage viel besser verkraften. Gemeinsam ein Bier (oder auch mehrere) zu trinken, macht das Leben leichter. Auch einige Spieler beider Teams kamen vorbei. Vielen Dank an dieser Stelle an unser Moskitos-Ehrenmitglied Bernd Paul für die Organisation und unsere Freunde vom Fanclub 7. Mann für die gemeinsame Zeit. Wie eingangs erwähnt wurde der Gesang mit „Düren und Berlin“ an diesem Nachmittag zum Soundtrack unseres Pokalfinales.

Nach dem Endspiel der Frauen, dass Dresden im Tiebreak gegen Stuttgart gewann, waren wir zurück auf der Tribüne. Schließlich gab es noch die gemeinsame Siegerehrung. Dürens Bürgermeister Paul Larue durfte die Medaillen überreichen und wir feierten unser Team trotz der Niederlage nochmal mit lauten Düren-Rufen. Dass die Unterstützung ankam, zeigen die Kommentare aus der Mannschaft, die wir anschließend in den Berichten lesen konnten. Von „geisteskrank“ im positiven Sinne über „mega“, „spitze“, „Wahnsinn“ und „nie vergessen“ reichten da die Rückmeldungen. Vielen Dank für das Lob, Jungs! Wir unterstützen euch immer wieder gerne. Darum heißt es ja: 1 für Düren!

Auf der Rückfahrt wurde im Sonderzug trotz der langsam einsetzenden Müdigkeit noch weiter analysiert, diskutiert und gefeiert. Solch einen Tag gibt es schließlich für einen Verein wie Düren nicht jedes Jahr. Um 23.45 Uhr waren wir mit all den Erlebnissen im Gepäck zurück in Düren. Nun freuen wir uns darauf, dass wir die Berliner nächste Woche schon wieder sehen. Am Karnevalsdienstag (25. Februar) wird die gute Stimmung dann einfach beim Bundesliga-Heimspiel fortgesetzt. Vielleicht können wir die BR Volleys dann auch sportlich ärgern.

Wir gratulieren den Berlinern zum Pokalsieg, bedanken uns bei allen Fans, die dabei waren, für die tolle Stimmung und feuern unser Team auch in den nächsten Wochen weiter an.

 

Das Heimspiel unserer SWD Powervolleys am Samstagabend gegen die Helios Grizzlys Giesen können wir wohl am besten in der Kategorie „Hauptsache drei Punkte“ verbuchen. Der 3:1-Sieg gegen das Team aus Niedersachsen war kein souveräner Erfolg und auch kein schönes Spiel, aber am Ende war es erfolgreich und das ist die wichtigste Erkenntnis. Unsere Mannschaft hat sich gegen einen in der Tabelle schlechter platzierten schwergetan, aber den Außenseiter – im Gegensatz zum Hinspiel – trotzdem bezwungen.

Am Anfang brauchten die Jungs, die mit Ivan Batanov anstelle von Blair Bann antraten, etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. Doch in der Mitte des ersten Satzes gingen sie in Führung und später bauten sie den Vorsprung auf 20:16 aus. Eigentlich sah es gut aus. Doch plötzlich prallten mehrere Giesener Aufschläge von der Dürener Annahme ins Aus. Der Satz ging noch mit 23:25 verloren. Drohte da wieder eine schmerzhafte Niederlage? Im zweiten Satz blieb es sehr mühsam gegen die Gäste, die viel Druck ausübten. Düren ging wieder in Führung, hatte drei Punkte Vorsprung – und geriet in der Schlussphase wieder ins Wanken. Diesmal retteten sie jedoch ein 26:24. Ausgleich.

Je länger der dritte Satz dauerte, desto besser kam unsere Mannschaft ins Spiel. Giesen half mit einigen Aufschlagfehlern. So konnten wir diesmal etwas früher durchatmen. Mit 25:22 ging der Satz an Düren. In der Mitte des vierten Satzes war der Widerstand der Niedersachsen dann gebrochen. Die 15:10-Führung für unser Team war die Vorentscheidung. Nun gab es auch keinen Rückschlag, kein Zittern mehr. 25:18, Thema erledigt.

Unsere Mannschaft bleibt in der Tabelle vorerst Siebter, weil auch Frankfurt und Herrsching ihre Spiele am Samstagabend gewannen. Nächste Woche Sonntag tritt sie bei den Alpenvolleys in Innsbruck an. Ein Auswärtssieg in Österreich wäre auch mit Blick auf den Spielplan des kommenden Wochenendes ein großer Schritt bei der Aufholjagd.

 

Zum ersten Mal seit dem doppelten Spieltag in Friedrichshafen im Dezember 2018 fand am Samstagabend ein Spiel der SWD Powervolleys statt, bei dem die Moskitos nicht vor Ort dabei waren. Was die Fans aus der Ferne vom Auftritt bei den Netzhoppers KW-Bestensee zu sehen bekamen, war letztlich leider nicht besonders erfreulich. Denn nach den Heimsiegen gegen Friedrichshafen und Frankfurt gab es mit der 1:3-Niederlage einen neuen Rückschlag.

Der erste Satz war gleich spannend, vor allem als die Netzhoppers eine Dürener 12:9-Führung mit einem Ass zum 18:18 ausglichen. Es ging bis in die Verlängerung, in der unsere Jungs mit 27:29 den Kürzeren zogen.

Dann gerieten sie im zweiten Satz zunächst ins Wanken, lagen 2:6 zurück. Eine Auszeit und Egor Bogachevs Aufschläge brachten die Wende zum 10:8. Doch anschließend ging es wieder abwärts. Fünf Punkte für KW, 10:13 aus unserer Sicht. Eine erneute Aufholjagd von 14:19 auf 20:23 half nicht. Der Satz ging mit 22:25 verloren. 0:2-Rückstand gegen die Netzhoppers, das hatten am Donnerstag auch unsere Freunde von den BR Volleys erlebt.

Wir kannten die Situation natürlich ebenso selbst vom Heimspiel gegen Frankfurt am Mittwoch. Und nun in Bestensee noch so eine Aufholjagd? Zunächst sah es danach aus. Unsere Mannschaft machte im dritten Satz aus einem 6:8 ein 16:12 und ließ sich anschließend von den Netzhoppers nicht aufhalten. Mit dem 25:22 blieb sie im Spiel. Der erste Schritt zum Comeback war gelungen. Im vierten Satz wurden die Nerven sehr strapaziert, denn es ging die ganze Zeit hin und her, kein Team schaffte eine Punkteserie. Bis zum 23:23 war alles offen. Leider ließen es die Netzhoppers bei ihrem Matchball mit einem weiteren Ass krachen und entschieden das Spiel mit 25:23 für sich.

Die SWD Powervolleys bleiben damit vorerst Siebter. In genau einer Woche gibt es die nächste Chance, mit einem Sieg in der Tabelle nach oben zu klettern. Dann kommen die Helios Grizzlys Giesen in unsere Arena.

 

Wenn die eigene Mannschaft mit 0:2 Sätzen und 22:24 im dritten Satz zurückliegt, besteht nicht allzu viel Hoffnung, an diesem Tag noch einen Sieg zu sehen. Doch genau das wurde den Fans am Mittwochabend beim Heimspiel unserer SWD Powervolleys gegen die United Volleys Frankfurt geboten. Im letzten Moment verhinderten sie eine drohende 0:3-Niederlage und drehten das Spiel nach einem verrückten dritten Satz noch komplett.

Es ging gut los, die ersten beiden Punkte für Düren und unsere Jungs (mit Ivan Batanov anstelle des frisch gekürten Olympiateilnehmers Blair Bann und mit dem geheilten Michael Andrei) hielten den knappen Vorsprung lange. Erst beim 16:15 gab es die erste Führung für Frankfurt. Dann wurden daraus zwei Punkte Rückstand, die bis zum Schluss blieben. Der Satz ging mit 23:25 verloren. Schade.

Anschließend wurde es ziemlich unruhig. Bälle fielen auf den Boden, statt übers Netz gespielt zu werden. Unsere Mannschaft ließ den Gegner davonziehen, 3:8. Das sah in dieser Phase nicht gut aus. Im Laufe des Satzes bekamen die Jungs den starken Frankfurter Angreifer Yanagida besser in den Griff und verkürzten den Rückstand. Aber in der Schlussphase meldeten sie die Gäste zurück – 20:25. Der Wille war bei unserer Mannschaft erkennbar, die Leistung aber noch nicht gut genug.

Auch im dritten Satz gerieten sie in Rückstand. Doch nun wurde es ein hart umkämpftes Spiel. Düren wollte nicht verlieren und Frankfurt wollte das Duell nicht verlängern. Die Hessen hatten zunächst leichte Vorteile. Sie hatten dann auch Matchbälle, aber unsere Jungs kamen noch in die Verlängerung, u.a. dank Philipp Schumanns Aufschlägen. Jetzt wurde es richtig spannend. Es ging hin und her, als wollten die beiden Kontrahenten einen neuen Rekordsatz spielen. Mit 36:34 gewann Düren den Satz und alle Beteiligten in der Arena atmeten einmal tief durch.

Im vierten Satz nahm unsere Mannschaft den Schwung mit. Sie ging sofort in Führung und hatte den Gegner nun besser im Griff. Frankfurt blieb bis kurz vor Schluss dran, aber Düren setzte sich letztlich auf 25:21 ab. Tiebreak!

Rückstand Düren, Aufholjagd, am Ende erfolgreich. So lässt sich nicht nur das Spiel, sondern auch der Tiebreak zusammenfassen. Erst 5:8 aus Dürener Sicht, aber Tobias Brand leitete in diesem von den Youngstern geprägten Spiel die Wende ein. Aus dem 5:8 wurde ein 10:8 und schließlich ein 15:13. Das Comeback war vollendet!

Mit diesem Erfolg bleibt der vierte Tabellenplatz, den jetzt Lüneburg von Frankfurt übernommen hat, in Sichtweite. Drei Punkte ist er entfernt. Am Samstag bei den Netzhoppers und eine Woche später gegen Giesen geht es weiter. Dann können die Jungs weitere Punkte für die Aufholjagd sammeln.

 

In den letzten Wochen konnte man fast schon den Eindruck gewinnen, dass unsere SWD Powervolleys nur im DVV-Pokal gute Leistungen zeigen und in der Bundesliga ständig Rückschläge kassieren wie zuletzt das schmerzhafte 2:3 in Bühl. Am Samstagabend hat unsere Mannschaft allerdings gezeigt, dass sie es auch in der Liga krachen lassen kann. Den großen VfB Friedrichshafen besiegte sie mal eben mit 3:0. Was für ein Spiel!

Es ging schon gut los. Direkt mal die Führung im ersten Satz übernommen und die Gäste vom Bodensee auch beim zunächst knappen Vorsprung auf Distanz gehalten. Nach der zweiten Auszeit wurde es dann deutlicher. Fünf Punkte Vorsprung für Düren waren es in der Schlussphase und am Satzende. 25:20, schon mal ein starker Auftakt!

Im zweiten Satz kamen wir dann aus dem Staunen kaum raus. Unsere Jungs spielten im Rausch, gingen 10:2 in Führung. Ihnen gelang einfach alles mit ihrer kaum zu bremsenden Offensive und der sicheren Annahme. Die Häfler hatten keine Idee, wie sie dieses Dürener Team in den Griff bekommen sollten und kamen erst kurz vor Schluss auf eine zweistellige Punktzahl. Wann haben wir schon mal ein 25:12 gegen Friedrichshafen erlebt?

Nach der Zehn-Minuten-Pause bekamen die Gäste eine gelbe Karte wegen Spielverzögerung. Ahnten sie etwa schon, was da mit Egor Bogachevs Aufschlägen auf sie zukam? 3:0 und 5:2 für Düren. In den folgenden Minuten wurde das Spiel der SWD Powervolley dann etwas unruhiger und ungenauer. Die Häfler übernahmen in der Mitte des Satzes mal die Führung. Na und? Unsere Mannschaft meldete sich nach der zweiten Auszeit zurück. Sie zeigte wieder ihre Stärken und ließ dem Tabellenzweiten letztlich auch in diesem Satz keine Chance. 25:22 für Düren, 3:0 gewonnen, jubeln! Auch über die verdiente MVP-Auszeichnung für Tobias Brand.

Unser Team ist in der Tabelle noch Siebter, aber die Teams direkt vor uns haben nur noch zwei Punkte Vorsprung. Wenn auch im ersten Spiel 2020 alles gut läuft, können wir die United Volleys Frankfurt eventuell überholen. Doch bis zum 15. Januar ist erstmal Pause in der Bundesliga. Bis dahin können wir die deutsche Nationalmannschaft bei den Spielen der Olympia-Qualifikation anfeuern.

 

Der Traum ist wahr geworden! Wir fahren nach Mannheim! Die SWD Powervolleys stehen im DVV-Pokalfinale. Das war eine großartige Leistung unserer Mannschaft am Sonntagnachmittag beim 3:0-Sieg im Halbfinale gegen den TV Rottenburg. Noch besser wurde es anschließend beim Blick auf das Ergebnis der zweiten Halbfinalpartien. Denn im Finale kommt es zum Traditionsduell mit unseren Freunden von den Berlin Recycling Volleys!

Dass unsere Mannschaft unbedingt nach Mannheim wollte, zeigte sie gegen Rottenburg von Beginn an. Direkt mal eine 4:0-Führung vorgelegt, was für ein Start. Der TVR hatte in den letzten Wochen mit vielen Siegen gezeigt, dass er ein ernstzunehmender Gegner ist. Doch an diesem Tag konnten die Schwaben nicht wirklich mithalten, obwohl sie gar nicht so schlecht spielten. 16:9 führten unsere Jungs und brachten den Satz mit 25:16 ins Ziel. Wieder einen kleinen Schritt näher an Mannheim.

Der zweite Satz begann etwas knapper, doch dann übernahm Düren wieder die Kontrolle. In der Mitte des Satzes schaffte Rottenburg bei 13:13 mal den Ausgleich, aber auch nicht mehr. Dafür war unsere Mannschaft mit den Angriffen von Sebastian Gevert und Egor Bogachev, mit einer insgesamt sehr entschlossenen Leistung des ganzen Teams einfach zu stark. 25:17 endete der Satz. Das Pokalfinale rückte immer näher.

Im dritten Satz schaffte die Rottenburger bei 11:10 ihre erste Führung im ganzen Spiel. Die Führung behielten sie dann auch für ein paar Minuten und setzten Düren damit etwas mehr unter Druck. Doch unsere Mannschaft ließ sich davon überhaupt nicht beeinflussen. Sie zitterte nicht, sondern drehte den Spielstand nach einem 19:21. Mit jedem weiteren Ballwechsel, den die SWD Powervolleys nun erfolgreich abschlossen, bereiteten sie die Fans auf der Tribüne auf den bevorstehenden Jubel vor. 25:22, bäääm, einfach nur noch feiern! Fiiinaaale ooohooo!

Nun steht uns eine große Party in der SAP-Arena bevor, gemeinsam mit unseren Berliner Freunden. Aber vorher geht es erstmal in der Bundesliga weiter. Der Pokalfinalist ist am kommenden Samstag (14. Dezember) zu Gast in Bühl.

 

Rund um das Heimspiel unserer SWD Powervolleys gegen die Heitec Volleys Eltmann mussten wir am Donnerstagabend erstmal einige negative Nachrichten verkraften. Mittelfußbruch bei Niklas Seppänen, auch Michael Andrei wegen einer Verletzung am Fuß nur mit Krücken in der Arena. Jaromir Zachrich stand nochmal in Spielkleidung als Reserve bereit. Der erste Satz des Spiels bot dann auch keinen Anlass zur Freude. Vor den Kameras von Sport1, das live dabei war, lief es mal wieder nicht rund. Unsere Mannschaft schaffte keinen Druck im Aufschlag, setzte sich bei Duellen am Netz zu selten durch. Deshalb gelang es ihr nicht, den Rückstand zu drehen. Mit fünf Punkten in Folge zum 25:20 beendete Eltmann den Satz. Wurde das also ein weiterer trauriger Abend nach bereits mehreren überraschenden Niederlagen?

Nein, zum Glück nicht, denn unser Team kam anschließend besser ins Spiel. Bei einer Dürener 4:1-Führung gab es kurzzeitig Verwirrung, als sich nur wenige Spieler auf dem Feld befanden. Wie sich später herausstellte, hatte Eltmann eine Auszeit beantragt, aber nicht bekommen. Okay, weiter im Programm. Die Aufschläge unserer Jungs zeigten allmählich mehr Wirkung. Nachdem Sebastian Gevert einige gute Angriffe geschafft hatte, kam Philipp Schumann rein und spielte ebenfalls gut. 17:12 für Düren. Eltmann kam nochmal ein bisschen ran, doch am Ende waren es fünf Punkte Unterschied beim 25:20.

Je länger das Spiel dauerte, desto erfreulicher wurden die Eindrücke aus Dürener Sicht. Im dritten Satz ließen es unsere Jungs in Aufschlag und Angriff immer häufiger krachen. Sie zogen auf 16:11 davon und ließen sich auf dem Weg zum 25:18 nicht aufhalten. Na also, geht doch!

Zu Beginn des vierten Satzes sammelte Egor Bogachev viele Argumente für seine spätere Wahl zum MVP in Form von starken Aufschlägen, garniert mit einigen Assen. Nach der 7:2-Führung meldete sich Eltmann nochmal laut und wirkungsvoll. Carlos Antony und Co. kamen schnell zum Ausgleich. Glücklicherweise brachte das unsere Mannschaft nicht aus der Spur. Sie erspielte sich eine neue Führung und wieder ging es über 16:11 zum 25:18.

3:1 gewonnen, den enorm wichtigen Sieg eingefahren. Drei Punkte Rückstand sind es in der Bundesliga-Tabelle noch auf die direkt vor uns platzierten Frankfurter und fünf Zähler bis zum dritten Platz, den momentan die Alpenvolleys belegen. Nächste Woche in Bühl wollen wir die Aufholjagd fortsetzen. Doch vorher haben wir noch einen anderen ganz wichtigen Termin. Sonntag, 14.30 Uhr, Halbfinale im DVV-Pokal gegen Rottenburg. Dann wollen wir den letzten Schritt zum Finale schaffen.

 

Halbfinale, Halbfinale, hey, hey! Unsere SWD Powervolleys bezwangen am Mittwochabend im Viertelfinale des DVV-Pokals die United Volleys Frankfurt mit 3:1. Das war ein ebenso wichtiger wie wertvoller Sieg. Am Anfang war es nach der Krankheitswelle der letzten Woche noch etwas mühsamer, doch dann kam unsere Mannschaft immer besser ins Spiel und setzte sich gegen die starken Gäste durch.

Im ersten Satz geriet sie früh in Rückstand, weil die Frankfurter mehr Druck erzeugten. Drei Punkte lag sie zurück, kam auf zwei Punkte heran, erzielte aber keine zwei Punkte in Folge. So gewannen die United Volleys den ersten Satz mit 25:22. Es wurde deutlich, wie schwierig diese Aufgabe war.

Nach der Satzpause wurde es deutlich besser. Bääm, 3:0 für Düren. Die Aufschläge brachten mehr Druck, mehr Angriffe kamen durch. Jetzt waren die Jungs im Spiel angekommen und präsentierten sich so, wie man es für ein KO-Duell im Pokal braucht. Im Laufe des Satzes kamen die Frankfurter nochmal näher, doch unsere Mannschaft ließ sich den Vorsprung nicht nehmen, gewann letztlich relativ klar mit 25:20. Die Zuschauer in der leider nur dünn besetzten Arena sahen jetzt das ambitionierte Dürener Team, das das Pokalfinale in Mannheim anstrebt.

Im dritten Satz liefen unsere Jungs erstmal wieder einem Rückstand hinterher. Diesmal gelang ihnen jedoch relativ schnell die Wende, zwischen den Auszeiten drehten sie den Spielstand. In der Schlussphase waren sie wieder die stärkere, erfolgreichere Mannschaft und siegten 25:22. Ähnlich begann der vierte Satz. Die Frankfurter wehrten sich gegen die drohende Niederlage, blieben dabei aber erfolglos. Denn unser Team schaffte mit dem 16:13 bei der zweiten Auszeit den Durchbruch und war nicht mehr aufzuhalten. Nochmal 25:22, der Jubel begann. Halbfinale, Halbfinale, hey, hey!

Wir müssen uns jetzt noch bis Sonntag um 17.00 Uhr gedulden, um zu erfahren, ob wir im Halbfinale wieder ein Heimspiel erleben und wer unser Gegner sein wird. Vorher freuen wir uns auf das Bundesliga-Heimspiel gegen Lüneburg, das am Samstagabend stattfindet.

 

Wenn das Auswärtsspiel in Berlin ansteht, bedeutet das für die Moskitos immer, ein Wochenende in der Hauptstadt zu verbringen. Schließlich gibt es dann nicht nur ein interessantes sportliches Duell zu sehen. In Berlin sind wir auch immer zu Gast bei Freunden. So saßen wir schon am Freitagabend mit den BRV-Fans zusammen im Restaurant und pflegten die Fanfreundschaft. Dank der vielfältigen Möglichkeiten, die die Stadt für Besichtigungen u.ä. bietet, war auch die Zeit bis zum Samstagnachmittag schnell rum. Wir sahen wir unsere Freunde schon wieder und dann ging es am frühen Abend zum sportlichen Teil des Wochenendes.

Das Duell zwischen den Berlin Recycling Volleys und den SWD Powervolleys ist seit vielen Jahren etwas Besonderes und hat oft seine eigenen Gesetze. Diesmal waren die Voraussetzungen bei unserer Mannschaft leider nicht so gut, weil sich die Krankheitswelle weiter auswirkte und Sebastian Gevert gar nicht mitgereist war. Also eine schnelle Klatsche für Düren? Nicht so ganz! Unsere Jungs gingen gleich mal 4:2 in Führung, bevor die Berliner mit ihrem hochkarätigen Personal die Kontrolle übernahmen und den ersten Satz 25:16 gewannen. Im zweiten Satz hielt unsere Mannschaft noch besser und länger mit und machte den Hausherren das Leben so schwer, wie es unter diesen Bedingungen möglich war. 20:25 endete der Satz. Richtig gut lief es dann zu Beginn des dritten Spielabschnitts. Ruckzuck war Düren 8:2 vorne. Der Vorsprung schmolz anschließend, doch der Satz blieb bis zum Ende offen. Leider reichte es nicht ganz zum Satzgewinn. Mit einem 22:25 endete diese Partie. Unsere Jungs wehrten sich gut gegen die zu befürchtende Niederlage, ohne sie verhindern zu können.

In den anschließenden Gesprächen mit den Berliner Fans richteten sich die Blicke dann schon auf ein Wiedersehen in einem eventuellen Pokalspiel oder spätestens zum Spiel in Düren am Karnevalsdienstag. Es wird auf jeden Fall wieder eine erlebnisreiche Begegnung, wie jedes Mal.

 

In den letzten beiden Auswärtsspielen hatten wir uns über eine Leistungssteigerung unserer SWD Powervolleys gefreut. Am Donnerstagabend gab es leider einen Rückschlag. Unsere Mannschaft unterlag im Heimspiel den WWK Volleys Herrsching mit 0:3.

Vor dem Spiel gab es schon die Meldung, dass einige Spieler vor der Partie unter einem Infekt litten und deshalb körperlich geschwächt waren. Das wirkte sich dann auch auf die Leistung aus. Sichtbar bemüht waren unsere Spieler. So erzielte Sebastian Gevert trotz körperlicher Probleme 16 Punkte, konnte aber auch kaum entlastet werden, weil Philipp Schumann als sein Vertreter im Diagonalangriff ganz fehlte. Nach einem mit 16:25 verlorenen ersten Satz kam unsere Mannschaft im zweiten Durchgang zunächst gut in Schwung. Björn Andrae am Aufschlag, Michael Andrei im Block, Führung für Düren. Doch die guten Phasen waren leider zu kurz. So reichte auch die Aufholjagd am Ende des zweiten Satzes nicht, als es nach vier Punkten Rückstand noch 22:22 stand und der Satz trotzdem 22:25 verloren ging. Im dritten Satz war schnell ein Rückstand da, den unsere Mannschaft an diesem Abend nicht mehr aufholte. Auch die Unterstützung durch die Moskitos, die bis zum letzten Ballwechsel laut blieben, half nicht. Mit einem 17:25 war das Spiel leider schnell vorbei.

Das Duell gegen Herrsching war auch der Auftakt zu einer intensiven Reihe mit vielen Spielen in wenigen Tagen. Schon am Freitag geht es nach Berlin, wo am Samstag das Duell mit dem Meister ansteht. Die Moskitos freuen sich auf das Treffen mit den befreundeten Fans in der Hauptstadt und werden das Team auch in der Max-Schmeling-Halle unterstützen.

 

Nachdem es zu Saisonbeginn noch die eine oder andere schwächere Leistung gegeben hatte, haben unsere SWD Powervolleys mittlerweile offensichtlich den richtigen Schwung gefunden. Genau eine Woche nach dem 3:0-Pokalerfolg in Lüneburg gab es auch am Samstagabend in Tübingen gegen den TV Rottenburg einen Auswärtssieg ohne Satzverlust. Erfreulich zu sehen war bei diesem Spiel vor allem, dass die Jungs in schwierigen Situationen die Nerven behalten und die richtigen Lösungen gefunden haben.

In der Dürener Aufstellung gab es zwei auffällige Veränderungen zu sehen: Michael Andrei und Sebastian Gevert blieben bis auf wenige Ballwechsel diesmal draußen. Nicht wegen Verletzungsproblemen o.ä., sondern weil Stefan Falter seinen breit besetzten Kader nutzen wollte. Lukas Maase und Philipp Schumann, die ihre Chance bekamen, präsentierten sich dabei ebenso gut wie der Rest des Teams.

Die Rottenburger zeigten, dass sie vor allem defensiv ähnlich stark kämpfen können, wie wir es zuletzt zum Beispiel auch von den Giesenern gesehen hatten. Der TVR hatte letzte Woche nicht zufällig die Alpenvolleys aus dem Pokal geworfen. So schafften es die Gastgeber, nach einer Dürener 10:4-Führung im ersten Satz zurückzukommen. Allerdings nutzten sie die Satzbälle, die sie in der Verlängerung hatten, nicht. Unsere Mannschaft blieb ruhig und gewann 32:20.

Im nächsten Satz zeigte sich ein ähnliches Bild. Düren geht in Führung, punktet und jubelt. Rottenburg kämpft stark, hält den Abstand knapp, kommt aber nicht vorbei. 25:22 für unsere Mannschaft. Diese geriet im dritten Satz 5:8 im Rückstand, nutzte aber dann die Unruhe, die entstand, als sich die Hausherren über eine Schiedsrichterentscheidung aufregten. Die SWD Powervolleys drehten den Rückstand und brachten am Ende eine knappe Führung ins Ziel. 25:23 und damit wieder 3:0 gewonnen.

Das erfolgreiche Spiel war damit der Höhepunkt eines schönen Tages, der vor und nach dem sportlichen Geschehen auch wieder von der Fanfreundschaft zwischen den Moskitos und den Rottenburger Anhängern geprägt war. Wir kommen immer wieder gerne zu euch in den Süden.

Nächste Woche geht es dann richtig rund. Am Donnerstagabend findet das Sport1-Heimspiel gegen Herrsching statt und anschließend geht es nach Berlin, wo wir am Samstag das nächste Auswärtsspiel erleben und weitere Freunde treffen werden.

 

Unsere SWD Powervolleys waren zum Pokal-Achtelfinale am Samstagabend als Mannschaft angetreten, die bisher nur zu Hause punktete und auswärts zweimal deutlich unterlegen war. Sie verließen die Gellersenhalle als Mannschaft, die die heimstarken Lüneburger in ihrer kleinen, lauten Spielstätte mit 3:0 besiegte. Was für ein Spiel! Zur Belohnung gab es bei der Auslosung am Sonntagabend ein Heimspiel fürs Viertelfinale und das direkt mit der Möglichkeit zur Revanche gegen die United Volleys Frankfurt.

Die Partie in Lüneburg entwickelte sich aus Dürener Sicht schnell in die richtige Richtung. Unsere Mannschaft erspielte sich im ersten Satz einen deutlichen Vorsprung und im Gegensatz zu den bisherigen Partien in dieser Saison schaffte sie es auch, die Führung zu behalten. Viel Druck im Aufschlag, ein Sebastian Gevert mit einer eindrucksvollen Quote im Angriff, gut eingesetzt von Tomáš Kocian-Falkenbach, dazu noch gute Blocks von Tim Broshog und Michael Andrei sowie die Erfahrung eines Björn Andrae – dieser Offensive hatte die SVG Lüneburg nicht allzu viel entgegenzusetzen. Düren gewann den ersten Satz 25:20.

Das sah schon mal sehr gut aus und wir brauchten nicht zu zittern. Da war der Wunsch für den weiteren Spielverlauf schnell formuliert: das Ganze noch zweimal bitte. Die Jungs auf dem Feld erfüllten uns den Wunsch. Die Sätze Nummer zwei und drei liefen ähnlich gut. Mit einer weiterhin sehr starken Leistung ließ unsere Mannschaft dem Gegner, der uns in den vergangenen Jahren gerade auswärts schon einige Mal Probleme bereitet hatte, letztlich keine Chance. Ein zweites 25:20 und ein abschließendes 25:21 vervollständigten den überraschend deutlichen Auswärtssieg.

Während die mitgereisten Dürener Fans noch auf dem Heimweg waren, erfolgte am frühen Sonntagabend die Auslosung fürs Viertelfinale. Da war der Jubel nochmal groß, als die Kugel der SWD Powervolleys auf eine Position mit einem Heimspiel gezogen wurde. Zu Gast werden am 20. November die United Volleys sein. Das ist dann auch gleich die Möglichkeit zur Revanche für das 0:3 in Frankfurt. Wir haben ja jetzt gesehen, was unsere Mannschaft leisten kann, egal wo.

 

Drei Tage nach dem 3:1-Erfolg gegen die Alpenvolleys mussten unsere SWD Powervolleys bei den ähnlich stark eingeschätzten United Volleys in Frankfurt antreten. Das Auswärtsspiel am Mittwochabend endete nicht mit erneutem Jubel, sondern mit einer relativ klaren 0:3-Niederlage.

Im ersten Satz sorgten die Gastgeber schnell für klare Verhältnisse. Nur kurz war das Spiel ausgeglichen, bevor der Druck, den die Frankfurter im Aufschlag und Angriff ausübten, für unser Team zu groß wurde. Auf der Dürener Seite wackelte die Annahme, weshalb der Spielaufbau zu unruhig war, um effektive Angriffe ausführen zu können. 16:25, klare Sache.

Der zweite Satz bereitete uns dann über weite Strecken mehr Freude. Die Moskitos vor Ort, die von einem „Philipp-Schumann-Fanclub“ im Gästeblock lautstark unterstützt wurden, und die daheim mitfiebernden Dürener Fans sahen besser auftretende SWD Powervolleys. Mehr Aufschläge gingen ins Feld statt dahinter und aus einer stabileren Annahme entstanden bessere Angriffe. Düren übernahm die Führung, lag bei der zweiten Auszeit 16:12 vorne und strebte dem Satzgewinn entgegen. Doch die Frankfurter hatten etwas dagegen. Sie kamen erst heran und zogen dann sogar noch davon. So ging leider auch dieser Satz verloren – 22:25.

Nach der Zehn-Minuten-Pause gingen die ersten drei Punkte des dritten Satzes an Frankfurt. Unsere Mannschaft ließ sich von diesem Fehlstart zunächst nicht beeindrucken und drehte den Spielstand zu einer 9:8-Führung. Leider wurde daraus sofort wieder ein Rückstand. Die stark auftretenden United Volleys ließen unser Team anschließend nicht mehr richtig ins Spiel kommen. Gegen Ende des Satzes blitzte zwar kurz nochmal etwas Hoffnung auf, als die SWD Powervolleys etwas herankamen, doch letztlich wurde es ein 20:25.

Am Samstag gibt es bereits die nächste Chance auf den ersten Auswärtssieg in dieser Saison – und es wäre ein äußerst wichtiger Sieg. Die Partie in Lüneburg ist nämlich ein KO-Spiel im Achtelfinale des DVV-Pokals.

 

Was für ein Spiel! Nur drei Tage nach der bitteren 0:3-Niederlage in Hildesheim haben die SWD Powervolleys genau die richtige Antwort gegeben. Sie gewannen am Sonntagabend das Spitzenspiel gegen die Hypo Tirol Alpenvolleys mit 3:1. Dabei war das zu sehen, was sich alle Beteiligten und Zuschauer gewünscht hatten, nämlich eine klare Leistungssteigerung.

Schon in den ersten Minuten konnten wir erkennen, dass unsere Mannschaft an diesem Sonntagabend viel besser auftrat als drei Tage zuvor. Sie kam schnell in Schwung, übernahm die Führung und zeigte den Gästen, dass für sie hier nichts zu holen sein sollte. Nach der Dürener Führung verlief der erste Satz knapp, doch das 25:23 ließen sich unsere Jungs nicht nehmen.

Im zweiten Satz wurde das Spiel noch besser und nicht nur Sebastian Gevert präsentierte sich erfolgreich. Auch Björn Andrae mit all seiner Erfahrung und der Mittelblock mit Michael Andrei und Tim Broshog sorgten für viele Punkte. Die Alpenvolleys, die nach eigener Aussage das Playoff-Finale anstreben, stießen in der Arena Kreis Düren auf großen sportlichen Widerstand. 25:21 gewann unsere Mannschaft den zweiten Satz und sorgte für immer größere Begeisterung bei den Fans.

Die Zuschauer sahen auch im dritten Satz eine starke Leistung der SWD Powervolleys. Ein 3:0-Sieg schien möglich und die Endphase dieses Spielabschnitts wurde richtig spannend. 23:23 stand es, als Sebastian Gevert am Aufschlag war. Matchball für Düren, leider vergeben und doch noch 24:26 verloren.

Am Anfang des vierten Satzes drohte das Spiel beim Stand von 1:4 kurz zu kippen. Allerdings reagierte unsere Mannschaft schnell. Nun zeigte sie ihr ganzes Potenzial und nahm den Gegner mit starken Angriffen und Monsterblocks auseinander. Sie zog unaufhaltsam davon und führte 16:9. Anschließend gelangen den Alpenvolleys nur noch wenige Punkte und mit einem 25:17 krönten die SWD Powervolleys ihren starken Auftritt.

Eine ähnlich gute Leistung brauchen sie auch bei den beiden Aufgaben, die ihnen nächste Woche bevorstehen. Am Mittwoch sind sie bereits bei den United Volleys in Frankfurt zu Gast und am nächsten Samstag steht das Pokal-Achtelfinale in Lüneburg auf dem Programm.

 

Hildesheim hat einiges zu bieten, beispielsweise den Dom und einen schönen Marktplatz. Das Volleyballspiel in der dortigen Volksbank-Arena gehört aus Dürener Sicht leider nicht zu den Erlebnissen, die positiv in Erinnerung bleiben. Denn unsere SWD Powervolleys kassierten dort gegen die Helios Grizzlys Giesen eine überraschende 1:3-Niederlage.

Bereits in der vergangenen Saison hatten wir bei den Auswärtsspielen im DVV-Pokal und in der Bundesliga gesehen, dass die Giesener, die damals als Aufsteiger unterwegs waren, ein unbequemer Gegner sind. Das wurde gestern umso deutlicher. Vor den Kameras von Sport1 traten die Gastgeber mit einer starken Defensive, guten Blocks und druckvollen Angriffen auf. Damit bereiteten sie unseren Jungs große Probleme. Unserer Mannschaft, bei der Blair Bann nach seiner Verletzung wieder auf dem Feld stand, fiel es sehr schwer, sich gegen diesen hartnäckig kämpfenden Gegner durchzusetzen. Sie kam einfach nicht richtig in Schwung.

Der erste Satz ging deshalb mit 20:25 verloren. Im zweiten Satz lief es etwas besser, die Zwischenstände wurden knapper und Sebastian Gevert, der an diesem Abend erfolgreichster Dürener Punktesammler war, sorgte für einige erfolgreiche Angriffe. Dennoch drehte unsere Mannschaft den Rückstand erst im letzten Moment zum 25:23. Der dritte Satz bot aus Dürener Sicht leider wenig Erfreuliches, weil die Grizzlys sich relativ deutlich absetzten und 25:20 gewannen. Im vierten Satz keimte bei den Dürener Fans vor Ort und vor den Fernsehern vorübergehend neue Hoffnung. Doch nach dem 4:1-Vorsprung unserer Jungs kamen die Gastgeber zurück und siegten auch in diesem Satz 25:20. Damit stand unsere 1:3-Niederlage fest.

Bereits am Sonntagabend um 18.00 Uhr gibt es die Chance für die SWD Powervolleys, sich erfolgreicher zu präsentieren. Mit den Hypo Tirol Alpenvolleys kommt allerdings ein hochkarätiger Gegner in unsere Arena.

 

Endlich wieder Volleyball in Düren! Die lange Sommerpause und die Saisonvorbereitung sind vorbei. Am Donnerstagabend fand das erste Spiel der SWD Powervolleys in der neuen Bundesliga-Saison 2019/20 statt. Gegen die Netzhoppers KW gelang unserer Mannschaft ein hart erkämpfter 3:1-Sieg.

Während sich die Spieler in den neuen Trikots aufwärmten, bot sich schon ein ungewohnter Anblick. Blair Bann saß mit seinem noch in der Reha arbeitenden Stellvertreter Ivan Batanov auf der Tribüne, weil er mit einer Verletzung von seiner Tour mit der kanadischen Nationalmannschaft zurückkam. Neuzugang Tobias Brand lief deshalb als Libero auf. Einen Platz auf der Tribüne hatte auch der ebenfalls verletzte Lukas Maase. Deshalb sahen wir Jaromir Zachrich, der eigentlich schon seine Karriere beendet hatte, plötzlich wieder im Trikot, denn er stand vorsichtshalber als dritter Mittelblocker bereit.

Jaro brauchte an diesem Abend nicht auf dem Feld einzugreifen, doch seine Kollegen mussten sich sehr anstrengen, um die Netzhoppers unter Kontrolle zu bekommen. Zum Saisonauftakt ist es nicht überraschend, dass die Mannschaft etwas Zeit braucht, bis sie in Schwung kommt. So war es auch im ersten Satz gegen die Netzhoppers. Unser Team ging nach ein paar Ballwechseln in Führung, schaffte es aber nicht, souverän davonzuziehen. Drei Punkte waren sie dann beim 20:17 vorne. Alles klar? Leider nicht. In diesem Satz sahen wir nur noch zwei Punkte für unsere Jungs, die mit 22:25 unterlagen.

Es blieb auch im nächsten Durchgang schwierig. Die Netzhoppers setzten unsere Mannschaft, die sich jeden Punkt mühsam erarbeiten musste, weiter unter Druck. Sebastian Gevert gelang immer wieder mal ein Ass, die Mittelblocker hatten gute Szenen, doch es gingen auch einige Aktionen daneben. Beim 19:15 wurde es dann kurios. Tobias Brand wehrte einen Ball ab, das Spielgerät flog über Netz und landete im gegnerischen Feld – Punkt für Düren. Mit 25:17 endete der Satz.

Beim 7:10-Rückstand im dritten Satz waren weiterhin die kämpferischen Qualitäten unserer Jungs gefragt und sie zeigten sie nun besonders deutlich. Aus dem Rückstand wurde ein 15:11. Die SWD Powervolleys liefen heiß und das Publikum feierte jeden Punkt lautstark. Da die Netzhoppers sich nicht geschlagen werden, mussten wir noch ein bisschen auf den Satzball warten, doch beim 25:22 war auch dieser Durchgang erledigt. Schritt für Schritt ging es anschließend weiter zum 25:20. 3:1 gewonnen, Saisonauftakt gelungen und alles in allem unter den Umständen ein guter Auftritt unserer Mannschaft.

Nächsten Donnerstag (24.10.) geht es mit dem ersten Auswärtsspiel in Hildesheim gegen Giesen weiter und anschließend folgen bis zum Monatsende noch das Heimspiel gegen die Alpenvolleys und der Auftritt in Frankfurt.