Archiv Saison 2018/19

Hier seht ihr die Spielberichte der Saison 2018/19.

Die dazugehörigen Ergebnisse und Statistiken findet ihr im VBL-Archiv.

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Das Spiel am Sonntagabend in der Max-Schmeling-Halle war für unsere SWD Powervolleys nicht nur das entscheidende Duell im Viertelfinale, sondern auch der letzte Auftritt in dieser Saison. Denn das Spiel ging leider mit 0:3 verloren.

Im ersten Satz sah es nach einem etwas missglückten Beginn relativ gut aus. Unsere Mannschaft kämpfte sich heran, konnte aber nicht verhindern, dass die Berliner am Ende doch die drei Punkte Vorsprung hatten – 22:25 aus Dürener Sicht. Der zweite Satz begann gleich besser. Unsere Jungs setzten den favorisierten Gegner gut unter Druck und sorgten für Nervosität aufseiten des Gastgebers. Leider brachten sie den Vorsprung nicht durch, weil trotz guter Annahme viele Angriffe ihr Ziel verfehlten. So zogen die Berliner noch vorbei – 25:27. Danach produzierte unsere Mannschaft zu viele Fehler, die das Spiel für die Hausherren erleichterten. Der dritte Satz wurde ähnlich deutlich wie vor gut einer Woche beim ersten Viertelfinalspiel. 15:25 endete er.

Damit endet eine Saison, in der unsere Jungs gegen alle Top-Gegner außer Friedrichshafen mindestens einmal gewonnen haben. Sie haben vielleicht im Rückblick die eine oder andere Chance verpasst, aber uns insgesamt viel Freude bereitet. Jetzt werden wir sehen, wie viele Spieler bleiben und wer neu dazukommt. Jedenfalls freuen wir uns schon auf eine weitere spannende Saison.

 

Hatten wir eigentlich schon mal erwähnt, dass Volleyballspiele zwischen Düren und Berlin äußerst selten langweilig sind? Falls wir noch einen Beleg gebraucht hätten, könnten wir das neuste Duell am Mittwochabend in der Arena Kreis Düren nehmen. Unsere SWD Powervolleys brauchten den Sieg unbedingt, um in der Best-of-three-Serie des Playoff-Viertelfinales auszugleichen und nicht das Saisonende bedauern zu müssen. Sie haben sich den Sieg geholt, doch bis es soweit war, gingen einige Nerven verloren.

Der erste Satz war gleich mal ähnlich knapp und spannend wie der Beginn des Hinspiels in Berlin. Weitere Parallele: Unsere Jungs hatten kurz vor Schluss wieder drei Punkte Vorsprung. Diesmal brachten sie die Führung aber ins Ziel und gewannen den Satz mit 25:22.

Im zweiten Satz schien es dann deutlich abwärts zu gehen. Die Berliner wurden stärker und unsere Mannschaft musste fünf Punkte Rückstand verkraften. Sie kämpfte sich zwischenzeitlich heran, doch am Ende war der Abstand wieder gleich – 20:25.

So endete auch der dritte Satz, weil unsere Mannschaft zwar mit einer spektakulären Aktion den Ausgleich zum 18:18 schaffte, aber die Euphorie aus dieser Szene leider nicht nutzte. So stand am Ende ein weiteres 20:25.

Damit spitzte sich die Situation zu. Düren musste die nächsten beiden Sätze unbedingt gewinnen, damit es heute nicht das letzte Saisonspiel war. Der Druck schien unsere Mannschaft aber eher zu motivieren als zu belasten. Mit aller Willens- und Kampfkraft erreichte sie ein 25:22 und den Tiebreak.

Jetzt wurden alle Beteiligten auf dem Feld richtig nervös und angespannt, selbst dem so erfahrenen Berliner Zuspieler Grankin flatterten die Nerven. Unsere Mannschaft ließ sich von dem ausgeglichenen Verlauf des Tiebreaks und dem großen Druck nicht aufhalten. Sie verwandelte in Person von Björn Andrae den Matchball.

Der anschließende Jubel wirkte fast schon so, als wäre das Halbfinale bereits erreicht. Doch die Entscheidung fällt erst am Sonntagabend in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Da wird es dann noch spannender, auch wenn das nach diesem Mittwochabend kaum noch zu steigern ist.

 

Mit einem Heimsieg ohne Satzverlust endete am Samstagabend die Hauptrunde der Bundesliga für unsere SWD Powervolleys. Gegen Giesen wurde es zum Ende hin zwar etwas mühsam, doch alle drei Sätze gingen an die Hausherren. Der Blick auf den Liveticker zeigte dann, dass Frankfurt ebenfalls siegreich war, weshalb unsere Mannschaft auf dem sechsten Tabellenplatz blieb. Da sich bei den Top 3 auch nichts mehr verschoben hat, ist nun geklärt, dass wir im Playoff-Viertelfinale eine Neuauflage des ewigen Klassikers gegen unsere Berliner Freunde erleben werden.

Das Heimspiel gegen Giesen begann gleich mal mit einem 5:1-Vorsprung. Doch das musste – Erinnerung an das Pokalspiel in Hildesheim – noch nichts bedeuten. Zumindest für den ersten Satz war es dann allerdings der Beginn eines Sprints, der mit einem 25:13 endete, weil unsere Jungs im Aufschlag und Angriff einfach viel Druck ausübten.

Zu Beginn des zweiten Satzes wurde der Lauf erstmal abrupt gebremst. Ein paar Fehler zu viel bescherten unserer Mannschaft einen 5:8-Rückstand. Sie reagierte aber sofort souverän, erhöhte das Tempo und zog auf 16:11 davon. Giesen wehrte sich nun mehr, konnte aber das 25:20 für Düren nicht verhindern.

Im dritten Spielabschnitt ließen es unsere Jungs nach einem ausgeglichenen Beginn wieder richtig krachen, u.a. mit Aufschlägen von Irvan Brar. Der spielte ebenso wie Daniel Ford von der Mitte des zweiten Satzes an, um Sebastian Gevert und Tomáš Kocian eine Pause zu ermöglichen. 16:9 stand es, doch die Sache war noch nicht erledigt. Die Giesener kämpften um ihre letzte Möglichkeit für einen Satzgewinn in dieser Saison. Sie schafften den Ausgleich zum 23:23 und zwangen unsere Mannschaft in die Verlängerung, doch dann wurde es ein 27:25 für Düren. 3:0 gewonnen, letztes Hauptrundenspiel erledigt.

Am kommenden Freitag geht es in Berlin mit dem ersten Spiel des Viertelfinales weiter und am Mittwoch, 3. April folgt das Heimspiel. Wir freuen uns auf weitere spannende Begegnungen und hoffen, dass die Saison für uns noch ein paar Wochen dauert.

 

Langweilig ist es bei Spielen unserer SWD Powervolleys vor allem in dieser Saison nie. Oft geht es über fünf Sätze und man kann sich nie sicher sein, weil es viele überraschende Wenden gibt. So war es auch am Samstagabend in Innsbruck wieder. Das deutsche Bundesligaspiel in Österreich verlor unsere Mannschaft nach einem sehr wechselhaften Verlauf mit 2:3 gegen die Alpenvolleys.

Zunächst mal schlug das Pendel weit nach oben aus. Starke Aufschläge unseres Topscorers Sebastian Gevert und viele weitere Aktionen des gesamten Teams sorgten dafür, dass die Gastgeber überrumpelt wurden. 25:19 für Düren endete der erste Satz. Das war überraschend deutlich. Ähnlich eindeutig ging es auch im zweiten Durchgang weiter, allerdings mit umgekehrten Rollen. Diesmal waren es unsere Jungs, die mit dem Druck des Gegners überfordert war. Dabei wurden auch die personellen Lücken im Mittelblock deutlich, wo neben Lukas Maase kurzfristig Tim Broshog fehlte – 17:25.

Als hätte jemand ein Video der ersten beiden Sätze laufen lassen, sah es nach der Pause genauso aus wie vorher. Einem starken dritten Satz der SWD Powervolleys (25:18) folgte ein schwächerer Auftritt im vierten Satz, der trotz der versuchten Aufholjagd in der Schlussphase mit 22:25 verloren ging. Die Entscheidung fiel also mal wieder im Tiebreak. Düren kämpfte, glich einen Rückstand aus, kam am Ende aber nicht mehr durch. 10:15 ging der Entscheidungssatz verloren.

Der Blick auf die anderen Ergebnisse des Spieltags und die daraus resultierende Tabelle zeigte anschließend, dass unsere Jungs auf den sechsten Platz abgerutscht sind. Vor ihnen stehen die United Volleys, die am kommenden Samstag bei den Netzhoppers antreten. Wenn die Frankfurter dort keine Punkte abgeben, bleibt unsere Mannschaft Sechster und spielt im Viertelfinale wahrscheinlich gegen die Berlin Recycling Volleys. Es gäbe also eine weitere Ausgabe des Klassikers.

 

Das Auswärtsspiel unserer SWD Powervolleys am Samstagabend in Bühl hat uns viele Nerven gekostet. Nach einer 2:0-Satzführung wurde es noch extrem knapp, aber immerhin endete das Spiel erfolgreich und der 3:2-Sieg brachte zwei sehr wichtige Punkte im Endspurt der Bundesliga-Hauptrunde.

In den Vorberichten der Volleyball Bisons war die Angst vor den Dürener Aufschlägen und speziell Sebastian Gevert zu erkennen. Genau dieses Spielelement sorgte in den ersten beiden Sätze dafür, dass unser Diagonalangreifer und seine Mitspieler die Gastgeber im Griff hatten. Der Druck, den unsere Mannschaft ausübte, war zu groß und dementsprechend gab es jeweils einen deutlichen Vorsprung. Im ersten Satz blieben davon drei Punkte Unterschied (25:22), im zweiten Satz zogen die Jungs es bis zum Ende durch (25:17).

Genau dieses konsequente, kompromisslose Auftreten ging irgendwann in der Mitte des dritten Satzes leider verloren. Als unsere Mannschaft schwächelte, nutzten die Bühler ihre Chance. Die Gastgeber kamen heran, zogen vorbei und gewannen den Satz 25:22. Okay, dann eben in vier Sätzen. Oder doch nicht? Die Schwarzwälder machten unseren Jungs das Leben nun schwer. Die Endphase des vierten Durchgangs wurde zur Nervenschlacht, leider mit dem besseren Ende für Bühl, das es mit einem 27:25 noch in den Tiebreak schaffte.

Mit dem Entscheidungssatz fand diese schwierige Partie ihren Höhepunkt. Unsere Mannschaft glich einen anfänglichen Vorsprung der Bühler aus und ging selbst in Führung. Doch der letzte Punkt wollte zunächst nicht gelingen. Erst nach mehreren Anläufen gelang der Matchball zum 18:16. Da konnten alle Beteiligten auf der Dürener Seite erstmal tief durchatmen. Immerhin den Sieg und zwei Punkte gerettet!

Am kommenden Wochenende sind wir schon wieder auswärts unterwegs. Dann geht es nach Innsbruck zu den Alpenvolleys, die gerade 2:3 gegen unseren Verfolger Frankfurt verloren. Ein Sieg in Österreich wäre ein großer Schritt, um den fünften Platz zu verteidigen und weiteres Selbstbewusstsein für die näher rückenden Playoffs zu sammeln.

 

Wenn die SWD Powervolleys am Karnevalswochenende ein Heimspiel haben, herrscht allein schon wegen der zur Jahreszeit passenden Musik gute Stimmung in der Arena. Am Samstagabend passte auch das sportliche Ergebnis optimal zur Feier. Denn unsere Jungs besiegten die United Volleys Frankfurt glatt mit 3:0 und zeigten gegen den direkten Verfolger eindrucksvoll ihre Stärken.

Das Spiel begann schon gut. Bei unserer Mannschaft waren die Aufschläge wirkungsvoll, während Frankfurt in dieser Disziplin bis zur ersten Auszeit schon drei Fehler produzierte. Dadurch gingen unsere Jungs gleich in Führung. Da auch der Dürener Block eine stabile Wand war, stieg der Vorsprung rasant auf 16:8. Die Gäste hatten keine Chance, der Satz ging mit 25:15 an uns. Das war schon mal ein starkes Signal an den Champions-League-Teilnehmer.

Die Hessen steigerten sich zu Beginn des zweiten Satzes und übernahmen zunächst mal die Führung. Unsere Mannschaft blieb jedoch immer in Reichweite. Sie ließ sich nicht nervös machen. Der Rückstand? Egal! Eine Entscheidung an der Seitenlinie, bei der das Schiedsgericht eine andere Wahrnehmung als wir hatte? Egal! Beim 18:18 waren unsere Jungs dran. Sie drehten den Zwischenstand und schafften mit einem guten Endspurt den zweiten Satzgewinn – 25:22.

Der dritte Satz verlief einige Zeit lang knapp. Keines der beiden Teams konnte sich absetzen. Doch wie bereits erwähnt war unsere Mannschaft heute einfach zu gut, um in Gefahr zu geraten. Beim 16:13 zog sie etwas davon, Frankfurt kam noch mal zum Ausgleich, doch es war das letzte Aufbäumen des hochkarätig besetzten Gegners. Die Schlussphase war ähnlich wie im zweiten Spielabschnitt – mit dem gleichen Ergebnis, nämlich 25:22. Der 3:0-Sieg war geschafft und wurde mit einer Humba gefeiert. Dreimol Düren Alaaf!

Die SWD Powervolleys haben nun vier Punkte Vorsprung auf die Frankfurter, die ein Spiel weniger absolviert haben. Der klare Erfolg und die gezeigte Leistung lassen uns zuversichtlich in die folgenden Wochen gehen. Nächsten Samstag fahren wir nach Bühl, am folgenden Wochenende nach Innsbruck. Die Playoffs rücken näher und mit solchen Auftritten wie gegen Frankfurt ist noch alles möglich.

 

Die unglückliche Serie ist beendet. In den Spielen gegen Berlin, Lüneburg und Friedrichshafen hatten unsere SWD Powervolleys stark, aber am Ende leider erfolglos gespielt. Nun meldeten sie sich mit einem souveränen 3:0-Auswärtssieg gegen den TV Rottenburg zurück. Der Sieg in der Tübinger Paul-Horn-Arena war eine klare Angelegenheit. Erst in der Schlussphase wurde es spannend.

Nach einem Treffen mit unseren Rottenburger Freunden ging es am Samstagabend zum Spiel. Dabei gab unsere Mannschaft von Beginn an die Richtung vor. Im Laufe des ersten Satzes erhöhte sie den Vorsprung immer wieder, u.a. mit Sebastian Gevert am Aufschlag auf 18:10. Das war so deutlich, wie man es sich gegen den Tabellenvorletzten zumindest erhofft. Dann schonte Justin Wolff „Seba“ und Tomáš Kocian. Die Wechsel unterbrachen die gute Vorstellung nicht. Am Ende war der Unterschied sogar noch klarer: 25:15.

Der zweite Satz begann mit einem 4:1 für unsere Jungs. Rottenburg schlug zurück – 4:4. Doch unsere Mannschaft hatte das Spiel im Griff. Wenig später zog sie wieder davon und baute die Führung wie im ersten Durchgang aus. Die Gastgeber hielten nicht mit und wir konnten auf der Tribüne entspannt verfolgen, wie der Satz mit 25:17 an Düren ging.

Nach der Pause war dann nur noch die Frage zu beantworten, ob unsere Mannschaft die Probleme mit den verlorenen dritten Sätzen in den Griff bekommt. Sie schaffte es, wenn auch am Ende ein bisschen mühsam. Die Defensive hielt dank Björn Andraes Erfahrung auch bei knapperen Zwischenständen. 21:18 führte Düren, bevor der Gegner das selbsternannte Tollhaus nochmal anheizte und sich beim 24:22 zwei Satzbälle holte. Der erste Versuch wurde abgewehrt, Tomáš kam an den Aufschlag und drei Ballwechsel später war das Spiel mit einem 26:24 für unsere Jungs beendet. Souverän gespielt und 3:0 gewonnen, da gab es nichts zu meckern.

Das Rennen um die besten Plätze für die Playoffs bleibt damit spannend. Da am kommenden Sonntag das DVV-Pokalfinale ohne Beteiligung der SWD Powervolleys stattfindet, geht es erst in zwei Wochen weiter. Am Karnevalssamstag empfangen wir zum sehr wichtigen direkten Duell die United Volleys Frankfurt.

 

Am Ende war es einer dieser Abende, an dem sich Stolz mit etwas Trauer oder Verzweiflung mischt. Negativ zu vermerken ist, dass es für unsere SWD Powervolleys leider wieder nicht ganz zum Sieg gereicht hat und sie eine weitere Niederlage in dieser unglücklich verlaufenden Rückrunde kassierten. Doch letztlich überwog der Stolz über die gezeigte Leistung. Denn unsere Jungs kämpften großartig gegen den VfB Friedrichshafen, kamen nach Rückständen immer wieder zurück und schafften es noch in den Tiebreak, der dann ganz knapp mit 13:15 an die Gäste ging.

Ein 0:4 zum Auftakt in diese wichtige Partie? Kein Problem für unsere Mannschaft! Sebastian Gevert am Aufschlag, ein paar gute Angriffe, zack, war der Spielstand gedreht. Düren ging in Führung und blieb lange Zeit vorne. Erst in der Schlussphase mussten sie die Häfler doch noch vorbeiziehen lassen – 22:25.

Aber unsere Jungs hatten eben an diesem Sonntagabend hohe Qualität dabei, sich zurückzumelden. Das taten sie im zweiten Satz mit vielen Krachern. Sie schlugen im Aufschlag, Angriff und – vor allem in der Mitte des Satzes – auch mit starken Blockaktionen zu. Da kam der VfB nicht mit, weshalb der Satz mit 25:17 an Düren ging.

Der dritte Satz fühlte sich dann ein bisschen wie die Geschichte mit dem Hasen und dem Igel an. Friedrichshafen erspielte sich drei, vier Punkte Vorsprung, unsere Mannschaft arbeitete sich auf einen Punkt heran, der VfB zog wieder davon, unser Team folgte. Aus einem 19:22 wurde ein 23:23, weil „Seba“ wieder am Aufschlag Druck machte. Doch leider flog der Ball beim letzten Dürener Angriff knapp ins Aus – 23:25.

Noch ein Comeback! Aber gerne doch! Unsere Mannschaft kämpfte weiter, gab sich einfach nicht geschlagen und kam wieder richtig in Schwung. In der Mitte des vierten Satzes zog sie erneut davon. Getragen vom Jubel der Fans in der Arena zog sie mit einem 25:21 in den Tiebreak ein.

Ein paar Minuten später schien das Spiel zu unserer Ungunsten entschieden. Ein paar Fehler führten zu einem 6:10-Rückstand. Doch vier Punkte weniger als der favorisierte Gegner zu haben, war unseren Jungs einfach egal. Da folgte eben die nächste Aufholjagd. Auf 10:11 kamen sie heran. Bei 13:13 hatten sie sogar die Chance auf den Matchball. Diese Chance nutzten jedoch leider die Häfler, die das Spiel mit einem 15:13 für sich entschieden.

Fünf Niederlage in sechs Rückrundenspielen, das sieht vielleicht auf den ersten Blick nach einer ziemlich düsteren Bilanz aus. Doch wir schauen genauer hin und stellen fest, dass unsere Jungs gegen Berlin, Lüneburg und Friedrichshafen starke Leistungen gezeigt haben. Den Lohn können wir später noch bekommen, wenn es wirklich wichtig wird, nämlich in den Playoffs. Doch so weit sind wir noch nicht. Am kommenden Wochenende fahren wir erst mal nach Tübingen, wo unsere Mannschaft am Samstag (16. Februar) gegen den TV Rottenburg antritt.

 

Das sah richtig gut aus. Am Mittwochabend brachten unsere SWD Powervolleys die einheimischen Fans in der Gellersenhalle in Lüneburg zum Schweigen. Doch leider galt das nur für die ersten eineinhalb Sätze dieses Auswärtsspiels. Denn am Ende jubelten die SVG-Anhänger über einen 3:1-Sieg.

Im ersten Satz konnten die Dürener Fans, von denen ausnahmsweise keiner vor Ort dabei war, vor den Bildschirmen nur staunen. Unsere Jungs ließen sich weder von der kleinen Halle noch von den üblicherweise clever und kampfstark auftretenden Lüneburger stoppen. Mit einem 12:6 machten sie gleich mal eine klare Ansage. Spätestens als mit fünf Punkten zum 25:14 in Folge der ungefährdete Satzgewinn eingefahren war, schien unsere Mannschaft vor einem großartigen Sieg zu stehen.

Der Eindruck verfestigte sich, weil der zweite Satz noch besser begann. 8:2, 11:4, 14:7, da spielte nur eine Mannschaft und zwar die aus Düren. Die Gastgeber hatte keine Chance – und nutzten sie. Als der Druck, den unsere Jungs bisher ausgeübt hatten, etwas nachließ, zeigten die Lüneburger ihre kämpferischen Qualitäten. Auf 14:12 ließ unser Team den Gegner zunächst herankommen und wurde ihn dann nicht mehr los. Aus einem 22:20 wurde ein 22:23, bevor die SVG ihren zweiten Satzball verwandelte.

Drohte nun wieder ein Absturz wie gegen Herrsching und Berlin? Zunächst wehrten sich unsere Jungs gegen diese drohende Gefahr. 7:4 führten sie im dritten Satz. Doch Lüneburg war jetzt wach und erspielte sich einen Vier-Punkte-Vorsprung. Sebastian Gevert brachte die Hoffnung zurück, verkürzte auf 20:21. Leider wurde der Aufschlag, der vor ein paar Wochen noch als starkes Element im Dürener Spiel galt, anschließend zum Problem. Denn der Ball landete im Netz und der Satz mit 25:23 bei den Hausherren.

Im vierten Satz dämpfte eine Serie von vier verlorenen Punkten zum 10:13 die Hoffnung auf einen Tiebreak, der beim 16:22 noch unwahrscheinlicher wurde. Unsere Jungs bemühten sich zwar und kämpften, doch sie schafften es nicht mehr, sich in dieser Partie zurückzumelden. So mussten sie sich mit 20:25 geschlagen geben.

Nach der erneuten Niederlage wird es immer schwieriger, den derzeitigen sechsten Tabellenplatz zu verlassen und in die Spitzengruppe zurückzukehren. Erst reicht beim Blick auf den nächsten Gegner. Der heißt VfB Friedrichshafen und ist am Sonntag ab 18.00 Uhr in der Arena Kreis Düren zu Gast. Unsere Mannschaft hat viel Potential, das hat sie immer gezeigt. Doch sie braucht endlich auch mal wieder einen Sieg. Wir werden ihr weiterhin dabei helfen. Auf geht’s, Düren, auf geht’s!

 

Dass Spiele zwischen Düren und Berlin nicht normal sind, wissen wir seit vielen Jahren. Der Klassiker der Volleyball-Bundesliga war auch in seiner neusten Aufführung am Samstagabend ein Duell, in dem alles drin war. Zunächst dominierten unsere SWD Powervolleys das Geschehen, dann kamen die Gäste in Schwung und in einem dramatischen Finale namens Tiebreak setzte sich dann Berlin noch knapp durch.

4:1, 5:7, 8:7 – die ersten Zwischenstände ließen schon erahnen, dass es ein abwechslungsreiches, intensives Spiel werden könnte. Im ersten Satz bestimmten unsere Jungs das Geschehen, ohne sich deutlich abzusetzen. Erst in der Schlussphase schafften sie den Durchbruch, als sie den Gegner beim Ballwechsel zum 24:22 dreimal blockten. Wenige Augenblicke später war der Satz mit 25:23 entschieden.

Damit war der Weg frei für unsere Mannschaft. 8:3, 16:9 – ab ging die wilde Fahrt und die Gastgeber zogen mit Vollgas davon, weil sie nun ganz stark spielten. Sie hatten den Gegner im Griff, der erst in der Endphase des zweiten Satzes etwas näher rückte, doch das 25:21 nicht verhindern konnte.

Keine Zehn-Minuten-Pause gab es an diesem Abend. Das klang angesichts einiger Probleme in den vergangenen Partien nach einer guten Entscheidung. Unsere Jungs schienen auch im dritten Satz unaufhaltsam zu sein. Mit einem deutlichen Vorsprung steuerten sie auf die zweite Auszeit zu, als Michael Andrei umknickte. Bange Blicke zum Kapitän, den wir doch gerade in diesen Wochen so dringend brauchen. Ein paar Minuten später kehrte er jedoch zurück aufs Feld. Aber auch die Berliner schafften gerade ein Comeback, glichen zum 15:15 und gingen nach einem ewig langen Ballwechsel 19:18 in Führung. Dieser Sergei Grankin, bei den BR Volleys gerade als neuer Zuspieler verpflichtet, war kaum in den Griff zu bekommen. So ging der Satz 22:25 verloren.

Im vierten Satz prallten einige Dürener Angriffe am gegnerischen Block ab. Unsere Jungs gerieten folglich in Rückstand. Jetzt wurde es doch noch ein schwieriges Spiel. Leider schaffte unsere Mannschaft es nicht mehr, den Spielstand zu drehen, obwohl sie wieder herankamen. Nochmal 22:25, ab in den Tiebreak.

Jetzt brannte die Arena, was die Stimmung betrifft. Die Dürener Fans wurden noch lauter, unsere Freunde aus Berlin ebenfalls. Der Spielstand war im ganzen Entscheidungssatz knapp. Unsere Jungs hielten wieder stark dagegen und versuchten auch zu verkraften, dass sich der Schiedsrichter zur unbeliebtesten Person in der Arena machte. Doch am Ende fehlte ein bisschen Glück, mit dem die Gäste sich 15:12 durchsetzten.

Solch ein dramatisches Duell mit einem solchen Spielverlauf ist auf der Seite des Verlierers besonders schwer zu verkraften. Aber zum Glück war es ein Spiel gegen Berlin. Denn das bedeutet traditionell, dass wir Moskitos und unsere Fanclub-Freunde aus der Hauptstadt nicht nur vor dem Anpfiff, sondern auch nach dem Matchball gemütlich zusammensitzen und unabhängig vom Ergebnis gemeinsam Spaß haben. So war es auch diesmal, bis in die Nacht hinein.

Am Mittwoch drücken wir unseren Jungs aus der Ferne die Daumen, dass es zu einem Sieg bei den heimstarken Lüneburgern reicht. Am nächsten Sonntag kommen dann schon die Häfler nach Düren. Drei Topspiele innerhalb von neun Tagen – auch nicht gerade alltäglich.

 

Das Wetter war in den vergangenen Tagen in Berlin ziemlich unterschiedlich, mal kalt und sonnig, dann weniger kaltes, aber feuchtes Schmuddelwetter. Ähnlich wechselhaft präsentierten sich auch unsere SWD Powervolleys beim Doppelspieltag. Am Samstag kassierten sie eine klare 0:3-Niederlage bei den Netzhoppers in KW, am Sonntag meldeten sie sich in Hohenschönhausen mit einem 3:0-Sieg gegen die Junioren des VC Olympia Berlin zurück.

Beim Duell mit den Netzhoppers hofften die mitgereisten Moskitos ebenso wie die daheim mitfiebernden Fans auf einen besseren und vor allem erfolgreicheren Auftritt ihrer Mannschaft als drei Tage zuvor bei der Pleite gegen Herrsching. Doch leider gab es stattdessen eine weitere bittere Niederlage. Drei Punkte Vorsprung hatten unsere Jungs im ersten Satz, sogar jeweils vier im zweiten und dritten Durchgang. Doch alle drei Sätze kippten noch zugunsten der Gastgeber. Durch zu viele Fehler baute unsere Mannschaft den kampfstarken Gegner immer wieder auf und ließ ihn in jedem Satz doch noch vorbeiziehen. So endete der Tag leider enttäuschend.

23 Stunden später gab es schon die nächste Aufgabe, nun in Hohenschönhausen gegen den deutschen Nachwuchs. Unsere Mannschaft spielte sich gleich mal den Frust von der Seele, indem sie die ersten fünf Ballwechsel für sich entschied. Es folgte eine kurze Phase, in der der Vorsprung auf zwei Punkte schmolz, doch der alte Abstand wurde schnell wieder hergestellt. Der Satz endete mit einem 25:19. Gleicher Start im zweiten Satz, wieder 5:0. Diesmal zogen unsere Jungs noch deutlicher davon. 16:5 und 25:14, das war jetzt eine klare Angelegenheit. Im dritten Satz, dem üblichen Dürener Problemfall, kamen die Junioren besser ins Spiel, machten unserer Mannschaft das Leben schwer, die ein 14:16 verkraften musste. Das schaffte sie an diesem frühen Sonntagabend jedoch. Es wurde am Ende noch spannend, doch das 25:23 vollendete den Sieg. Erstmal durchatmen.

Abgesehen vom traurigen Ergebnis am Samstag haben wir mal wieder ein schönes, unterhaltsames Wochenende mit vielen neuen Eindrücken in der Hauptstadt verbracht. Am kommenden Samstag drehen wir den Spieß um. Dann kommen die „großen“ Berliner von den BR Volleys nach Düren. Das wird auf jeden Fall wieder ein Tag der Fan-Freundschaft. Mal sehen, inwiefern dann auch das sportliche Ergebnis passt.

 

Es hätte so ein schöner Tag werden können. Die Vertragsverlängerungen von Lukas Maase (für nächste Saison) und Björn Andrae (für den Rest der laufenden Saison) wurden bekannt. Frankfurt verlor in Giesen und die Alpenvolleys gaben einen Punkt in Bühl ab, die Konkurrenz patzte also. Unsere SWD Powervolleys führten im Heimspiel gegen Herrsching am Mittwochabend mit 2:0 Sätzen. Doch am Ende wurde es zumindest aus sportlicher Sicht noch ein trauriger Abend. Denn wie bereits im November beim Hinspiel brach unsere Mannschaft ab dem dritten Satz ein und verlor das ganze Spiel noch mit 2:3. Damit verpasste sie eine große Chance, sich weiter oben festzusetzen.

Der erste Satz des Heimspiels begann wacklig und so kam es zu einem 3:7-Rückstand. Mühsam arbeiteten sich die Jungs heran, führten dann 16:15. Doch Herrsching schlug zurück. Erst vier Punkte nacheinander brachten am Ende die Entscheidung zugunsten unserer Mannschaft – 25:23. Das sorgte für einen Aufschwung im Dürener Spiel. Im zweiten Satz führte unser Team nach besserem Auftritt mit 16:9. Doch souverän ins Ziel brachten sie den Vorsprung nicht. Es wurde noch anstrengend bis zum 25:21.

Da war sie also, die 2:0-Satzführung. Was würde nun passieren? Würde es besser laufen als beim Hinspiel? Konnte unsere Mannschaft die zuletzt oft gesehenen Probleme mit einem dritten Satz in den Griff bekommen. Zunächst entschieden sie sich für ein Ja. Sie führten nach der Zehn-Minuten-Pause. Der Sieg kam in Sichtweite, doch dann sorgte Herrsching für Schatten. Unsere Mannschaft verspielte den Satz noch, verlor 22:25. Die Gäste aus Bayern waren nun hellwach, ließen im vierten Satz gleich mal zwei Dürener Angriffe am Block abprallen. Unsere Jungs fanden nicht mehr zurück ins Spiel, mussten sich nochmal mit 22:25 geschlagen geben. Auch im Tiebreak schafften sie einfach keine Wende. 11:15, aus und vorbei.

Immerhin richtet sich die Aufmerksamkeit nun schnell auf die nächsten beiden Spiele. Diese stehen nämlich schon am Wochenende auf dem Programm: am Samstag bei den Netzhoppers, am Sonntag beim VC Olympia. Trotz des traurigen Ergebnisses heute werden die Moskitos das Team auch beim Berlin-Brandenburger Doppel wieder lautstark vor Ort unterstützen.

 

Bereits zum zweiten Mal führte uns eine Volleyball-Tour in dieser Saison nach Hildesheim zum Aufsteiger Helios Grizzlys Giesen. Wie das Pokalspiel endete auch das Bundesliga-Duell am Sonntagnachmittag mit einem 3:1-Sieg für unsere SWD Powervolleys. Die Partie gestaltete sich vor allem in der zweiten Hälfte sehr mühsam, doch die drei Punkte gingen mit auf die Rückfahrt nach Düren.

Die ersten beiden Sätze verliefen dabei sehr ähnlich. Unsere Jungs gingen in Führung, gaben auch immer wieder den Gastgebern ein paar Punkte, bevor sie sich ungefähr in der Mitte des Satzes den entscheidenden Vorsprung holten. So konnten wir uns zweimal über ein 25:21 freuen. Das sah alles ziemlich gut und souverän aus.

Doch dann kam wieder diese Zehn-Minuten-Pause, die uns schon in einigen Spielen der laufenden Saison Probleme bereitet hat. Irgendwo in der Kabine blieben die bisher guten Aktionen zurück. Stattdessen zeigten unsere Jungs im dritten Satz zu viele Fehler. Zunächst drehten sie einen 2:5-Rückstand in ein 8:6. Doch Giesen schlug schnell zurück und zog deutlich davon. Unsere Mannschaft fand in dieser Phase keine passende Lösung und musste den Satz mit 19:25 abgeben.

Damit witterten die Gastgeber ihre Chance und sie blieben unserem Team bis zum Ende des vierten Satzes auf den Fersen. Unsere Jungs führten zwar in diesem Spielabschnitt von Beginn an, doch wirklich absetzen konnten sie sich nicht. Deshalb mussten wir noch lange zittern, bis es Sebastian Gevert beim Matchball krachen ließ und mit dem 25:23 den 3:1-Sieg sicherte.

Damit stehen die SWD Powervolleys nun nach ihrem letzten Hinrundenspiel auf dem vierten Tabellenplatz, mitten in einer hart umkämpften Spitzengruppe. Am Mittwoch, 23. Januar, geht es weiter. Dann kommt Herrsching nach Düren.

 

In den vergangenen Jahren sind wir mehrmals zu Auswärtsspielen gegen die United Volleys gefahren und immer mit deutlichen Klatschen im Gepäck. Doch die heutige Tour nach Frankfurt hat sich für die 23 Mitreisenden im Fanbus gelohnt. Denn diesmal gab es auf dem Heimweg ein viel schöneres Gepäckstück: der erste Sieg, die ersten drei Punkte, die unsere SWD Powervolleys jemals dort errungen haben. Durch den 3:1-Sieg am Sonntagnachmittag war entsprechend auch viel gute Laune dabei.

Im ersten Satz ging es gleich gut los. Das Spiel war direkt hart umkämpft und unsere Jungs präsentierten sich als harter Gegner für die favorisierten Gastgeber. Sie blieben ein paar Mal am Frankfurter Block hängen und mussten Rückstände verkraften. Spätestens am Ende des Satzes übernahmen sie aber definitiv die Kontrolle. 25:20 für uns, schon mal ein Satzgewinn, ein gutes Zeichen.

Die United Volleys kamen ein bisschen besser in den zweiten Satz, doch unsere Mannschaft war sofort wieder da. Sie gestaltete diesen Spielabschnitt zunächst offen und dann wieder zu ihren Gunsten. Mit starken Aufschlägen bekam sie den Gegner, der seine eigentlichen Stärken nicht richtig ausspielen konnte, immer besser in den Griff. In Zahlen bedeutete dies ein 25:19 und damit den zweiten Satzgewinn für Düren. Es lief richtig gut.

Leider brachte die Zehn-Minuten-Pause unsere Mannschaft aus dem Tritt. Im dritten Satz unterliefen ihr zu viele Fehler und das Spiel wurde unruhig. Deshalb lag sie dann auch 11:16 zurück. Gegen Ende des Satzes versuchte sie heranzukommen, doch es war zu spät, um das 21:25 zu verhindern.

Befürchtungen, dass das Spiel nun komplett kippen könnte, waren aber fehl am Platz. Denn unsere Jungs wachten schnell wieder auf und präsentierten sich im vierten Satz wieder von ihrer guten, sogar sehr guten Seite. Am Anfang antwortete Frankfurt noch auf eine Dürener 6:2-Führung, doch dann war unsere Mannschaft nicht mehr zu stoppen. Nicht nur Sebastian Gevert und Romans Sauss punkteten zahlreich. 25:17 endete dieser Satz und dieses deutliche Ausrufezeichen krönte einen ganz wichtigen Erfolg.

Wichtig, weil wir mit den drei Punkten aus diesem Spiel an der Spitzengruppe dranbleiben. Wichtig, weil es die richtige Antwort auf die unnötige Heimniederlage gegen die Alpenvolleys war. Wichtig, weil unser Team gezeigt hat, was ihn ihm steckt.

 

Schade! Am Samstagabend waren unsere SWD Powervolleys auf dem besten Weg, die Alpenvolleys erneut zu besiegen und damit in der laufenden Saison zu Hause ungeschlagen zu bleiben. Doch dann bogen sie doch noch falsch ab, gaben das Spiel aus der Hand und mussten sich mit 1:3 geschlagen geben.

Von Beginn an entwickelte sich ein hochklassiges Spitzenspiel gegen den Tabellenführer. In der Mitte des ersten Satzes erspielten sich die Gäste aus Innsbruck, die mit Hachinger Lizenz antreten, einen kleinen Vorsprung. Unsere Mannschaft blieb dran und drehte den Satz in der Schlussphase zu einem 25:22.

Der zweite Durchgang begann mit einem Rückschlag. Die ersten vier Punkte gingen schnell an die Alpenvolleys. Doch unsere Jungs waren nicht geschockt, sondern reagierten sofort und wenig später stand es schon 8:7 für Düren. Im weiteren Verlauf des Satzes lag der Gegner wieder vorne, was unsere Mannschaft nicht davon abhielt, weiterhin stark aufzutreten. Leider reichte es nicht zum zweiten Satzgewinn. 23:25 stand es am Ende.

Die Antwort unseres Teams war nach der Pause deutlich. 8:3 und 13:9 für uns, das sah richtig gut aus. Der nächste Heimsieg kam in Reichweite – und die Enttäuschung folgte schnell. Durch zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen und Diskussionen kam Unruhe ins Spiel, die unserer Mannschaft schadete. Sie verlor die Kontrolle über das Spiel. Was vorher so gut lief, funktionierte nicht mehr. Die Alpenvolleys kamen heran, zogen vorbei und gewannen den Satz noch klar mit 25:19.

Der vierte Satz begann mit drei Punkten für den Gegner sowie einer Reaktion unseres Teams. Doch dann bauten die Alpenvolleys den Vorsprung aus. Sie waren nun die bessere, druckvollere Mannschaft. Unsere Jungs kamen nicht mehr durch und schafften keine Wende mehr. Mit einem 20:25 endete das Spiel.

Nach der ersten Heimniederlage steht Düren in der Tabelle auf dem sechsten Rang. Direkt davor ist der nächste Gegner platziert. Am Sonntag, 6. Januar fahren wir zum Auswärtsspiel gegen die United Volleys nach Frankfurt. Da braucht unser Team eine starke Leistung bis zum Ende des Spiels.

 

In Düren gewinnt niemand außer unseren SWD Powervolleys. Das können wir zumindest bisher in dieser Saison so sagen. Denn auch am Samstagabend gegen die Volleyball Bisons Bühl blieb unsere Mannschaft ungeschlagen. Der 3:0-Sieg gelang ihr dabei ohne Probleme, weil sie den Gegner von Beginn an mit viel Druck dominierte.

Im ersten Satz war Bühl am Anfang mal kurz vorne, doch die Dürener Antwort kam schnell, zum Beispiel in Person von Sebastian Gevert, der die Gäste mit seinen Aufschlagen vor große Schwierigkeiten stellte. Mit einem 8:4 ging es in die Auszeit und auch als es später mal etwas knapper wurde, verloren unsere Jungs nicht die Kontrolle über das Spiel. 25:18 endete der erste Satz.

Der zweite Satz bot ein ähnliches Bild. Düren macht Druck, Bühl ist überfordert, der Spielstand wird deutlich. Diesmal stand Käptn Michael Andrei am Aufschlag, als die Punktzahl auf der Dürener Seite viel schneller stieg als die beim Gegner. Über ein 12:6 ging es schließlich zum 25:19.

Auch in der Mitte des dritten Satzes, in dem Sebastian Gevert sich ausruhen durfte, waren es wieder sechs Punkte Vorsprung für unsere Mannschaft. 16:10 führte sie. Dann versuchte Bühl, sich etwas mehr zu wehren, und kam mit freundlicher Unterstützung des Netzes tatsächlich zum 20:20. Eine Gefahr für Düren? Nein, nicht an diesem Abend. Nochmal kurz den Druck erhöht und ein Ass von Tomas Kocian zum 25:21, Thema erledigt, 3:0 für uns.

Nächsten Samstag wird es voraussichtlich viel schwieriger für die SWD Powervolleys. Denn dann kommen die Alpenvolleys nach Düren, die bisher ungeschlagener Tabellenführer sind und morgen noch in Frankfurt spielen. Die einzige Niederlage kassierten die Innsbrucker mit Hachinger Lizenz im Pokal-Achtelfinale und wir wissen noch, wo das Spiel stattfand.

Vorher wünschen wir allen Moskitos, den SWD Powervolleys und allen anderen Menschen, die mit Volleyball in Düren zu tun haben, frohe Weihnachten!

 

Der Traum vom Pokalfinale ist beendet. Das Endspiel in Mannheim findet 2019 leider ohne Dürener Beteiligung statt. Unsere SWD Powervolleys kassierten beim Halbfinale in Friedrichshafen wie vor einer Woche beim Bundesliga-Duell eine 1:3-Niederlage. Sie kämpften und versuchten, den Favoriten unter Druck zu setzen, aber das gelang nur in letztlich zu kurzen Phasen.

Mühsam war es auch, das Spiel in der Übertragung von Sport1 zu verfolgen. Da die Bilder unserer Partie am Bodensee dort nicht nur durch Wechsel zum anderen Halbfinale (Lüneburg gegen Berlin), sondern auch durch lange Werbeblöcke unterbrochen wurden, mussten wir häufig auf den Liveticker ausweichen.

Im ersten Satz liefen die Jungs einem Rückstand hinterher, der jedoch nicht zu groß wurde. Es war schwierig gegen einen Kontrahenten, der vor allem defensiv sehr stark war. Wie so oft in Friedrichshafen: Man hält das Spiel offen und am Ende gewinnt trotzdem der VfB. In diesem Fall war es ein 25:20 für die Gastgeber. Danach kam unsere Mannschaft besser in Schwung. Sie erspielte sich mehr Chancen und nutze sie auch. Die Angriffe waren nun erfolgreich, weshalb das Team in Führung ging und bis zum Schluss vorne lag. 25:22, Satzausgleich, jawoll, es geht doch!

Der dritte Satz begann abwechslungsreich. Doch dann wurde der Auftritt unserer Mannschaft vor allem defensiv zu unruhig. Die Häfler nutzten die Schwächen gnadenlos und zogen auf 16:11 davon. Unsere Jungs antworteten mit einer Aufholjagd. Doch die Hoffnung schwand so schnell, wie sie gekommen war. Friedrichshafen holte sich den Vorsprung zurück und gewann 25:19. Im vierten Satz kämpfte unsere Mannschaft um die letzte Chance aufs Finale und bemühte sich, den Gegner zu ärgern. Sie brachte aber letztlich zu wenige Angriffe ins Ziel und ließ andererseits zu viele Bälle des Gegners auf den Boden fallen. So endete der letzte Spielabschnitt aus Dürener Sicht mit 22:25.

Während den SWD Powervolleys die Überraschung nicht gelang, schaffte dies Lüneburg im anderen Halbfinale mit einem 3:2-Sieg gegen Berlin. Wir beschäftigen uns jetzt mit der Bundesliga. Da geht es nächste Woche Samstag (22.12.) mit einem Heimspiel gegen Bühl weiter. Bis dahin hat unsere Mannschaft nach vier Spielen in acht Tagen jetzt etwas Zeit zur Erholung.

 

Der TV Rottenburg hat noch nie in Düren gewonnen. Daran änderte sich auch am frühen Sonntagabend nichts. Unsere SWD Powervolleys besiegten die Schwaben mit 3:0 und sicherten sich damit den nächsten Dreier an diesem Wochenende ohne Satzverlust. Im zweiten Satz wurde es sehr knapp, doch auch diese schwierige Situation überstand unsere Mannschaft erfolgreich.

Die Belastung war mit drei Spielen in vier Tagen sehr hoch für das Team. Doch der erste Satz lief schnell in die richtige Richtung. Unsere Jungs sorgten für hohen Druck auf den Gegner, der daher nicht mithalten konnte. In der Mitte des Satzes wurde der Vorsprung sehr deutlich. In der Schlussphase vergaben die Gastgeber aber einige Satzbälle, bis sie den letzten Punkt zum 25:20 holte.

Den zweiten Spielabschnitt begannen die Rottenburger mit neuer Energie. Sie übernahmen die Führung und hofften auf den Satzausgleich. Es ging hin und her, bis die Gäste beim 24:22 zwei Satzbälle hatten. Dann wurde das Geschehen auf dem Feld jedoch sehr hektisch. Statt einen Satzball zu verwandeln, regten sich TVR-Kapitän Idi und sein Trainer Müller-Angstenberger sehr heftig über Schiedsrichterentscheidungen auf. Unsere Jungs blieben hingegen ruhig und drehten den Spielstand auf 28:26.

Danach war bei Rottenburg die Luft raus. Unsere Mannschaft dominierte den dritten Satz von Anfang an, übernahm sofort die Führung und gab sie nicht mehr her. 8:5, 16:11 und 25:16 – Thema erledigt, den nächsten 3:0-Sieg geschafft.

Am Donnerstag wird es besonders spannend. Dann reisen die SWD Powervolleys erneut an den Bodensee. Diesmal geht es gegen den VfB Friedrichshafen (heute 3:2 gegen die United Volleys) nicht um Bundesliga-Punkte, sondern um den Einzug ins Finale des DVV-Pokals. Wir wollen alle nach Mannheim und drücken der Mannschaft ganz fest die Daumen. Wer dabei nicht alleine sein will, kann um 17.45 Uhr zum Public Viewing der Sport1-Übertragung in die Vereinsgaststätte von Rot-Weiß Düren an der Kuhbrücke kommen.

 

Gegen die Junioren vom VC Olympia, vor allem gegen den aktuellen, als stark eingeschätzten Jahrgang, kann man keinen glorreichen Sieg erringen. Da muss man sich einfach den Erfolg erarbeiten, der von allen erwartet wird. So ähnlich hatte sich auch Trainer Stefan Falter vor dem Heimspiel gegen die deutsche Junioren-Auswahl geäußert. Das Spiel lief dann am Samstagabend genauso. Die SWD Powervolleys setzten sich mit 3:0 durch.

Im ersten Satz ging unsere Mannschaft nach kurzzeitigem Rückstand relativ früh in Führung. Es war nicht leicht, die Angriffe gegen die Junioren, die schon ein paar Sätze in dieser Saison gewonnen haben, durchzubringen. Doch der Vorsprung blieb auf der Dürener Seite, auch als die jungen Gäste in der Schlussphase nochmal nahe herankommen. Der Satz ging aber mit 25:22 an unsere Jungs.

Anstrengender wurde es im zweiten Satz. Da lag unsere Mannschaft 8:11 zurück. Anschließend zeigte sie allerdings, dass sie dem Nachwuchs nichts schenken wollte. Angetrieben von den „Auf geht’s Düren“-Rufen erzielte sie nun sieben Punkte in Folge. Der Druck wurde höher, die Angriffe zielstrebiger. Die starke Serie bedeutete eine Vorentscheidung für diesen Satz, der letztlich mit 25:20 an Düren ging.

Im dritten Satz durften die Spieler aus der zweiten Reihe wie Daniel Ford und Lukas Maase dann mal von Beginn an ran. Sie enttäuschten ihren Trainer nicht, sondern erledigten die Aufgabe souverän. Sie gingen gleich in Führung und gaben den Vorsprung nicht mehr her. 8:5 und 16:11 hieß es zwischendurch, bevor ein erfolgreicher Block zum 25:18 diese Partie beendete.

Zu diesem Zeitpunkt hatte die Mannschaft des TV Rottenburg, die auf der Tribüne saß, die Arena bereits verlassen. Morgen um 18.00 Uhr sind die Spieler aus Schwaben ebenso wieder da wie unsere Jungs. Dann steht nämlich die zweite Hälfte des Doppelspieltags auf dem Programm und wir hoffen auf ein ähnliches Ergebnis.

 

Wenn ein Volleyballspiel live im Free-TV zu sehen ist, bedeutet das für die beteiligten Mannschaften, dass sie eine gute Chance haben, Werbung für den Sport und sich selbst zu machen. Den SWD Powervolleys ist das am Donnerstagabend beim Bundesligaspiel am Bodensee ziemlich gut gelungen. Dennoch unterlagen sie dem VfB Friedrichshafen mit 1:3, weil letztlich etwas Konstanz fehlte.

Einige Dürener Fans hatten sich beim Public Viewing versammelt. Sie und die anderen mitfiebernden Fans sahen in der Live-Übertragung von Sport1 zunächst einen starken Auftritt unserer Mannschaft. Von Beginn an hielten sie das Spiel offen. Dass die Häfler dann mit 13:8 in Führung ging, interessierte unsere Jungs überhaupt nicht. Starke Angriffe und Aufschläge sorgten für ein eindrucksvolles Comeback. Die Gäste spielten so gut, dass sie den Satz letztlich mit 25:18. Was für ein toller Auftakt!

Leider ging es im zweiten Satz nicht so weiter. Nun kam Friedrichshafen immer besser ins Spiel. Sie erzeugten viel Druck, während sie viele Dürener Angriffe mit dem Block am Netz stoppten. Sie zogen immer deutlicher davon, wie wir es schon oft erlebt haben. Letztlich gewannen sie den Satz mit 25:17.

Jetzt also business as usual? Mal wieder keine Chance für Düren am Bodensee? Nein, so leicht gab sich unsere Mannschaft nicht geschlagen. Im dritten Satz fand sie zu ihrer starken Leistung zurück. Dieser Spielabschnitt verlief die ganze Zeit ausgeglichen. Es blieb spannend und unsere Jungs waren nahe dran, dem Favoriten einen neuen Schlag zu verpassen. Leider waren sie am Ende nicht konsequent genug und gaben den Satz knapp mit 23:25 ab.

Der vierte Satz war bei der ersten technischen Auszeit noch offen. Danach zogen die Häfler mit all ihren Stärken in Offensive und Defensive davon. Bei unserem Team war dann die Luft raus und es konnte außer vereinzelten Punkten nichts mehr entgegensetzen. So ging der Satz mit 17:25 und das Spiel mit 1:3 verloren.

Wir haben viel Gutes gesehen, das für das Halbfinale im DVV-Pokal nächsten Donnerstag an gleicher Stelle Hoffnung macht. Wenn unsere Mannschaft dann noch etwas konsequenter spielt und ihre Chancen besser nutzt, lebt der Traum vom Finale in Mannheim weiter. Zunächst stehen am Wochenende jedoch noch zwei Heimspiele in der Bundesliga auf dem Programm. Am Samstag geht es gegen den VC Olympia und am Sonntag gegen den TV Rottenburg.

 

Unsere SWD Powervolleys haben das schwierige Spiel gegen die Helios Grizzlys Giesen am Samstagabend in Hildesheim überstanden und wir stehen nach dem 3:1-Sieg im Halbfinale des DVV-Pokals. Doch der Weg zu diesem Erfolg war vor allem am Anfang ziemlich mühsam. 7:1 für Düren stand es gleich zu Beginn dieses gefährlichen Duells, vor dem Trainer Stefan Falter gewarnt hatte. Die Jungs zeigten dem Gegner gleich mal, wo der Hammer hängt. Das sah richtig gut aus. Doch was so gut begann, ging erstmal schlecht weiter. Denn das Spiel unserer Mannschaft wurde wie in den beiden Wochen zuvor wieder ziemlich unruhig. Das nutzten die Giesener, um immer näher zu rücken. Dann stand es plötzlich Unentschieden und wenige Augenblicke war der Satz sogar weg – 24:26.

Auch der zweite Durchgang brachte zunächst keine Begeisterung. Unsere Mannschaft lief einem Rückstand hinterher und schien den zweiten Satz zu verlieren und dem Pokalaus näherzukommen. Doch dann kam nicht nur Irvan Brar ins Spiel. Auch druckvolle Angriffe und Emotionen gehörten allmählich wieder zum Team. Die Mannschaft und die in einem Bus angereisten Fans brachten sich gegenseitig in Schwung. So gelang die Aufholjagd, die zu einem 25:20 für Düren führte. Geht doch!

Nach der Pause machte unser Mannschaft weiter, wo sie aufgehört hatte. Diesmal verzichtete sie allerdings erfreulicherweise darauf, unsere Nerven mit einem Rückstand weiter zu strapazieren, sondern ging direkt selbst in Führung. 8:6, 16:12, 25:19. Den Satz brachten die Jungs ziemlich souverän ins Ziel.

Der vierte Satz begann etwas ausgeglichener. Die Gastgeber hielten den Spielstand länger offen. Doch gegen die guten Dürener Angriffe und Aufschläge fanden sie immer weniger Mittel. So setzte sich unsere Mannschaft am Ende wieder ab und gewann auch diesen Satz mit 25:19. 3:1 und das Ticket fürs Halbfinale!

Ob wir fürs Halbfinale, das für den 13. Dezember angesetzt ist, das erhoffte Heimspiel bekommen und wer der Gegner sein wird, entscheidet sich bei der Auslosung. Diese findet am Sonntag nach dem Ende der restlichen Viertelfinalspiele gegen 18.00 Uhr statt und wird von der VBL im Facebook-Livestream übertragen.

 

Am Samstagabend ließen die SWD Powervolleys der unnötigen 2:3-Niederlage in Herrsching einen Heimsieg gegen die SVG Lüneburg folgen. Doch bis dieser Erfolg feststand, mussten wir lange geduldig warten. Wir brauchten starke Nerven, weil über weite Strecken der Partie bei unseren Jungs vieles nicht rund lief, vor allem jeweils gegen Ende der Sätze.

Im ersten Satz herrschte – ähnlich wie im zweiten Teil des Herrsching-Spiels – große Unruhe im Dürener Spiel. Die Abwehr wackelte sehr, weshalb unsere Mannschaft es auch nicht schaffte, den Gegner mit druckvollen Angriffen unter Druck zu setzen. Die Lüneburger nahmen die Geschenke an, zogen davon und gewannen den Satz mit 25:19.

Im zweiten Durchgang konnten wir uns immerhin über schönere Zahlen beim Spielstand freuen, denn die größeren Zahlen standen nun auf der richtigen Seite. Spielerisch wurde es jedoch noch nicht wesentlich besser. Deshalb gewann unsere Mannschaft den Satz so gerade mit 25:23. Schon mal der Ausgleich und zehn Minuten Zeit zum Durchatmen.

Was Trainer Stefan Falter in der Kabine mit dem Team machte, wissen wir nicht. Es war jedenfalls erfolgreich und sorgte für einen Hallo-Wach-Effekt. Jetzt funktionierten die Aktionen unserer Jungs, jetzt lief es ähnlich gut wie bei den großen Siegen gegen Berlin und die Alpenvolleys. So ganz unbeschwert lief es allerdings nicht, denn Lüneburg meldete sich zurück, kam noch mal ran. Der Satz ging trotzdem mit 25:20 an unser Team.

Im vierten Satz ging es relativ gut weiter. Führung für Düren. Doch unsere Jungs schafften es nicht, den Vorsprung ins Ziel zu bringen. Als der Satz sich dem Ende näherte, kamen die Probleme in der Defensive zurück – und zwar so deutlich, dass Lüneburg vorbeizog. Zwei schlechte Annahmen, der Satz war weg. Nach einem 22:25 ging es in die Tiebreak.

Zum Glück entlud sich der angesammelte Frust auf Dürener Seite in Form von einigen guten Aktionen. Deshalb ging unsere Mannschaft mit 10:5 in Führung. Aber auch diesen Tiebreak beendete sie nicht ohne Zittern. Ein Kracher von Michael Andrei brachte endlich die Entscheidung zugunsten der SWD Powervolleys. Erleichterung!

Nächsten Samstag fahren wir zum Auswärtsspiel gegen die Helios Grizzlys Giesen. In Hildesheim geht es um einen Sieg im DVV-Pokal-Viertelfinale. Zwei Siege brauchen wir noch, um den Traum vom Finale in Mannheim zu verwirklichen.

 

Das Wochenende in Bayern brachte für die angereisten Moskitos eine ganze Reihe von Problemen. Auch das Spiel der SWD Powervolleys in Herrsching am Samstagabend missglückte. Dabei sah es zwei Sätze lang sehr gut aus, bevor die Partie kippte und unsere Mannschaft doch noch 2:3 verlor.

Die Dürener Siege in Berlin und gegen die Alpenvolleys hatten bei den Herrschingern ebenso Eindruck hinterlassen wie die starken Aufschläge. Im Zeitungsbericht der Lokalpresse war davon zu lesen, dass sich die Spieler des Gastgebers Helme anziehen müssten. Das Spiel in der kleinen, lauten Nikolaushalle passte zunächst zu dieser Einschätzung. Nach einem ausgeglichenen Beginn erhöhte unsere Mannschaft den Vorsprung im ersten Satz allmählich. Da konnte der Hallensprecher noch so viel vom geilsten Club der Welt rufen. Der Satz ging mit 25:18 an Düren. Auch der zweite Satz sah gut aus. Unsere Jungs dominierten das Duell und wehrten auch eine Herrschinger Aufholjagd ab. Mit einem 25:21 ging es in die Pause.

Diese Pause sollte nach dem Spiel für viele Fragezeichen sorgen. Was war da passiert? Woher kam der Einbruch, den wir anschließend beobachten mussten. Herrsching ging im dritten Satz in Führung. Bei unserer Mannschaft funktionierte die Annahme nicht mehr, die Aktionen wurden chaotisch und im Angriff flogen viele Bälle in den gegnerischen Block. Gegen Ende des dritten Satz gab es kurz etwas Hoffnung auf ein ähnliches Comeback, wie es das Team schon gegen die Netzhoppers und die Alpenvolleys gezeigt hat. Doch zu mehr als einem 22:25 reichte es nicht mehr. Auch im vierten Satz lief wieder vieles schief. Unsere Mannschaft fand keine Lösung für diese schwierige Situation und musste nach einem 16:25 in den Tiebreak. Auch im Entscheidungssatz gelang ihr keine Wende. Sie lief immer einem Rückstand hinterher. Drei Matchbälle wehrte sie nach einem 10:14 ab. Das letzte Aufbäumen kam jedoch zu spät. Der Satz ging 13:15 verloren und wir mussten eine bittere Niederlage hinnehmen.

Die Jungs können aus diesem unerwarteten Rückschlag lernen. Sie sind stark, müssen das aber auch konsequent bis zum Ende zeigen. Am kommenden Samstag haben wir eine neue Situation. Die SWD Powervolleys spielen zuhause und das Spiel gegen Lüneburg beginnt bei 0:0. Mit der Form aus den ersten Wochen und den ersten beiden Sätzen des Herrsching-Spiels können sie auf die Erfolgsspur zurückkehren.

 

Wow, das war stark! Wenn man ein Spiel gegen einen auf Augenhöhe eingeschätzten Gegner am Ende mit 3:0 gewinnt, hat man viel richtig gemacht. Das trifft nun auf unsere SWD Powervolleys zu. Im Achtelfinale des DVV-Pokals schickten sie die Alpenvolleys mit eben diesem Ergebnis zurück nach Innsbruck. Damit gelang auch die Revanche für das bittere Aus im vergangenen Playoff-Viertelfinale.

Gleich zu Beginn zeigten unsere Jungs mal, wer in der Arena Kreis Düren der Hausherr ist. Schnell stand da eine 8:4-Führung auf der Anzeigetafel und der Vorsprung wuchs weiter auf sechs Punkte. Überraschend deutlich! Unsere Mannschaft hatte sich vorgenommen, den Gegner von Beginn an unter Druck zu setzen, und das gelang ihr auch. Sie ließ die Alpenvolleys, die wieder mit einer sehr internationalen Besetzung antraten, im ersten Satz gar nicht ins Spiel kommen. Den Satz gewann sie schließlich mit 25:19.

Im zweiten Satz sah es auch zunächst gut aus. Beim Stand von 9:5 wurde es dann etwas unruhig, weil das Publikum eine Netzberührung bei den Alpenvolleys sah, der Schiedsrichter aber nach einem Hin und Her den Gästen den Punkt gab. Nun witterten die Alpenvolleys ihre Chance und gestalteten das Spiel offener. Bis kurz vor Schluss blieb es entsprechend eng, 21:21 stand es dann. Ein Problem? Nein, wir haben schließlich Sebastian Gevert mit seinen harten Aufschlägen. Kein Punkt mehr für den Gegner, 25:21 für uns.

Im dritten Satz gingen die Alpenvolleys in Führung, u.a. weil der Pole Paweł Halaba ebenfalls stark am Service war. Erfahrung mit dem Aufholen von Rückständen hatten unsere Jungs aber schon am Mittwoch im Bundesligaspiel gegen die Netzhoppers gesammelt. Auch jetzt zeigten sie ihre kämpferischen Qualitäten mit starken Nerven. Punkt für Punkt kamen sie heran und zogen schließlich vorbei. Beim 25:24 gab es ein weiteres krachendes Ass aus dem Hause Gevert – die Entscheidung! Viertelfinale! Großer Jubel und Humba!

Kurz nach dem Matchball gab es die Auslosung im Livestream. Ein weiteres Heimspiel hat uns das Los leider nicht beschert. Doch die Aufgabe erscheint lösbar. Es geht am Samstag, 24. November (Anpfiff 19 Uhr) zum Aufsteiger Helios Grizzlys Giesen. Den Gegner darf man nicht unterschätzen, aber unsere Jungs gehen als Favorit in die Partie. Erst recht mit solchen Leistungen wie heute. Vorher geht es aber in der Bundesliga weiter und zwar nächsten Samstag in Herrsching.

 

Nach einer sehr langen Sommerpause und dem erfolgreichen Ausflug nach Berlin gab es am Mittwochabend endlich das erste Heimspiel der neuen Saison. Die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen waren zu Gast, ein Gegner, der nicht unbedingt zur Spitzengruppe der Liga gehört, aber oft schwer zu besiegen ist. Das konnten wir nun wieder erleben. Das 3:0 sieht deutlich aus, doch die ersten beiden Sätze gingen weit in die Verlängerung, bevor sich unsere SWD Powervolleys mit 29:27 und 31:29 durchsetzten. Erst im dritten Satz wurde es mit 25:17 ein deutliches Ergebnis.

Dass es für unsere Jungs eine knifflige Aufgabe wurde, war schnell klar. Auswärts als Außenseiter beim Meister anzutreten ist letztlich einfacher, als sich als Favorit zuhause gegen einen kleineren Gegner durchzusetzen. Fünf Punkte Rückstand hatte unsere Mannschaft in der Mitte des ersten Satzes; es lief noch nicht rund, während die Netzhoppers starke Aktionen in der Defensive zeigten. Doch dann kamen die Dürener besser ins Spiel, holten den Rückstand auf und führten schließlich 23:21. Der Satz war trotzdem noch lange nicht beendet. Es ging noch in die Verlängerung bis zum 29:27.

Nach dem spannenden Auftakt mussten wir im zweiten Satz mindestens genauso viel zittern. 14:19 aus Sicht der Gastgeber, schon wieder ein deutlicher Rückstand. Wieder wurde es laut in der Arena, als unsere Mannschaft sich zurück ins Spiel kämpfte. Wir erlebten die nächste Verlängerung und zwar noch etwas länger. 31:29 – was für ein Spiel!

Der dritte Satz verlief dann zum Glück deutlich besser. Nun wurden unsere Nerven geschont, weil die SWD Powervolleys früh in Führung gingen und sich den Vorsprung nicht mehr nehmen ließen. Als Sebastian Gevert zum Aufschlag ging, krachte es mehrmals hintereinander. Davon erholten die Netzhoppers sich nicht mehr. Unsere Mannschaft siegte klar mit 25:17 und beendete diese intensive Heimpremiere.

Wir haben also einige Nerven verloren, aber wenn das Zittern am Ende mit einem Sieg belohnt wird, nehmen wir das gerne in Kauf. Bereits am Sonntag geht es weiter. Zum Achtelfinale im DVV-Pokal empfängt Düren die Hypo Tirol Alpenvolleys. Egal wie knapp die Sätze dann werden: Wir wollen Mannheim einen Schritt näher kommen.

 

Insgesamt 16 Moskitos hatten sich am Donnerstag auf den Weg nach Berlin gemacht, um ihre Mannschaft beim Auswärtsspiel zum Saisonauftakt vor Ort zu unterstützen. Viele weitere Dürener Fans verfolgten das Spiel der SWD Powervolleys bei den Berlin Recycling Volleys in der Live-Übertragung. Was sie dort zu sehen bekamen, hätten sie wohl so nicht erwartet. 3:2 für unsere Mannschaft stand es am Ende einer hochklassigen, abwechslungsreichen Partie. Düren besiegte den Titelverteidiger, den amtierenden Meister.

Spiele zwischen Düren und Berlin sind seit vielen Jahren das Highlight in der Bundesliga. Vor dem jüngsten Duell am Donnerstag dachten wir zurück an den Auftakt der vergangenen Saison. Damals besiegten unsere Jungs den Titelverteidiger BR Volleys mit 3:0, doch das war ein Heimspiel und der Gegner war nicht besonders gut in Form. Im neusten Aufeinandertreffen war es nun eher so, dass die SWD Powervolleys die bessere von zwei guten Mannschaften war. Daher ging es im Spielverlauf auch immer hin und her. Die Hausherren in der Max-Schmeling-Halle setzten sich vor mehr als 7.000 Zuschauern im ersten Satz mit 25:20 durch, die Gäste antworteten mit einem 25:21. Im dritten Satz ließen sie ein überragendes 25:14 folgen, bevor Berlin sich ähnlich deutlich mit 25:16 zurückmeldete. Der Tiebreak lief dann wieder schnell in die richtige Richtung. 15:8 – der Sieg für Düren! Zum zweiten Mal in Folge bezwingt Düren den Titelverteidiger Berlin im Auftaktspiel.

Unsere neue Mannschaft hat sich gleich mal sehr stark präsentiert. Sebastian Gevert wurde mit 27 Punkten zum Topscorer der Partie und wurde von Tomáš Kocian gut in Szene gesetzt. Auch Romans Sauss sammelte viele Punkte im Angriff. Die Blockmauer war für Berlin oft unüberwindbar. Florian Lacassie hatte viele gute Aktionen. Der junge Lukas Maase blieb cool, als er am Ende des Tiebreaks zum Aufschlag eingewechselt wurde. Insgesamt war das Dürener Team einfach gut.