Der beeindruckende Heimsieg gegen Berlin hat unseren SWD Powervolleys nicht gereicht. Heute Abend haben sie ein mindestens genauso starkes Ergebnis nachgelegt und 3:1 in Friedrichshafen gewonnen! Innerhalb von sechs Tagen haben sie damit zwei der Topteams der Liga geschlagen und bleiben selbst unbesiegt. Dieses Team macht richtig viel Spaß.
Aus dem Ligacup gelernt
Düren und Friedrichshafen waren schon beim Ligacup aufeinandergetroffen. Damals hatte unsere Mannschaft die ersten beiden Sätze völlig verschlafen. Daraus hat sie gelernt. Heute machte sie wie schon am Freitag gegen Berlin genau das Richtige – nämlich Druck auf den Favoriten ausüben. Sie hatte zu Beginn stärkere Aufschläge als die Häfler, die eigentlich dafür bekannt sind. Dem VfB half auch die Einwechslung des erst vorgestern verkündeten Neuzugangs nichts. Der erste Satz ging mit 25:20 an unser Team.
Stark zurückgekämpft
Den zweiten Satz vergessen wir mal schnell. Da passierte nämlich das, was sonst immer passiert, wenn unsere Jungs am Bodensee spielen: Die Häfler packen ihre gnadenlosen Aufschläge aus und Düren hat keine Chance. Aber diesmal haben sie den Rückschlag schnell abgehakt. Im dritten Satz fanden sie zurück zu ihrem starken Spiel und hatten die Gastgeber wieder im Griff. Als es am Ende sogar wieder ziemlich deutlich wurde, musste Max Günthör als Dyn-Kommentator feststellen, dass Friedrichshafen gerade zusammenbricht. 25:18 für Düren, bäm!
Die Nerven halten
Für den vierten Satz brauchten wir dann alle starke Nerven, egal ob auf dem Feld oder vor dem Bildschirm. Denn diesmal blieb es den ganzen Satz lang richtig knapp. Ein, zwei Punkte Vorsprung für die Powervolleys, Ausgleich, Führung VfB, es ging hin und her. Die ganze Zeit wollte man dem Team zurufen: ruhig bleiben, durchhalten. Tatsächlich behielten sie die Nerven. Der erste Matchball klappte noch nicht, aber dann: 25:23! 3:1-Sieg für Düren in Friedrichshafen! Jaaaa!
Ein historischer Doppelschlag
Es ist ja schon etwas Besonderes, gegen Berlin oder Friedrichshafen zu gewinnen. Beide Topteams in einer Saison zu schlagen, hat historische Dimensionen. Das werden wahrscheinlich nicht viele andere Erstligisten schaffen.
Direkt weitermachen
Am Sonntag geht es direkt weiter mit dem Heimspiel gegen die Herrschinger, die wir sechs Tage später auch auswärts im Pokal-Achtelfinale treffen. Dazwischen das Spiel in Warnemünde. Jetzt gilt es, direkt weiterzumachen, damit die Jubelstimmung noch möglichst lange anhält.


