An einem Dienstagabend in eine neue Bundesliga-Saison zu starten, ist etwas ungewöhnlich. Aber glücklicherweise war der Auftakt für unsere SWD Powervolleys erfolgreich. Mit 3:0 haben sie das erste Spiel der Berlin-Brandenburger Woche gegen die Netzhoppers souverän gewonnen. Nur im zweiten Satz mussten wir vor den Bildschirmen etwas zittern.
Direkt ein Zeichen gesetzt
Erster Ballwechsel der Saison auswärts gegen die Netzhoppers, die durchaus ein unangenehmer Gegner sein können. Wie startet man da am besten? Richtig, mit einem krachenden Monsterblock gegen Timmermann, den besten KW-Angreifer. Das war der Auftakt für ein Spiel, das man sich gut ansehen konnte. Wie beim Ligacup zeigten unsere Jungs, dass sie schon gut harmonieren. Während in Hildesheim beim Platz-fünf-Spiel gegen die Netzhoppers das Spiel noch schleppend begann, war hier der erste Satz eindeutig. 25:15 für Düren. So soll es sein.
Nerven im zweiten Satz gefordert
Wie schon angedeutet, ging es nicht so einseitig weiter. Nach der Dürener Führung im zweiten Satz kamen die Gastgeber ran, schafften den Ausgleich. Da wurden die Netzinos und die anderen einheimischen Fans natürlich lauter. Bis zum Satzende blieb es knapp. Genau das sind die Situationen, die gefährlich werden können. Aber nach ein paar Minuten zittern behielt unsere Mannschaft die Nerven und holte sich den Satz mit 26:24. Knappe Sätze kann sie also auch gewinnen, eine wichtige Erfahrung.
Kurz gesagt: Im Verlauf des dritten Satzes wuchs der Vorsprung wieder. Alle eingesetzten Dürener Spieler zeigten ihre Qualitäten. 25:19 und mit dem 3:0-Sieg wie gewünscht die ersten drei Punkte einkassiert.
Die Liga wird spannend
Während unser Team also keine Probleme hatte, blickten wir teilweise überrascht auf die Ergebnisse der parallel ausgetragenen Spiele zum Bundesliga-Auftakt. Da tat sich Lüneburg sehr schwer beim Tiebreak-Sieg beim Aufsteiger Ludwigsburg und vor allem kassierten die BR Volleys ein 0:3 gegen Friedrichshafen. Was das für die Saison bedeutet, werden wir in den nächsten Tagen und Wochen sehen. Unsere Jungs müssen morgen noch den zweiten Pflichtsieg gegen den VCO holen, bevor es am Freitag zum Klassiker Düren gegen Berlin kommt.
