3:2 gegen Berlin – Tabellenführer bezwingt den Meister

Wow, was war das gestern für ein erstes Heimspiel in der neuen Bundesliga-Saison! Da gehen unsere SWD Powervolleys als Tabellenführer ins Spitzenspiel gegen die Berlin Recycling Volleys und behalten einfach mal ungeschlagen den ersten Platz, weil sie den amtierenden Meister bezwingen. Dabei beeindrucken sie nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit ihrer Spielweise.

Wie ein Wort den Tag dominiert

Düren gegen Berlin – das bedeutete auch am gestrigen Freitag wieder mal mehr als ein Spiel. Traditionell begannen wir den Tag mit einem Treffen der Fanclubs im Alt Düren. Dabei fand der sportliche Anteil der Gespräche in einer ungewohnten Konstellation statt. Schließlich waren die Berliner mit einer 0:3-Niederlage gegen Friedrichshafen im Gepäck angereist, während unser Team die ersten beiden Spiele gegen Netzhoppers und VCO genutzt hatte, um sich erst mal an die Spitze der Bundesliga zu setzen. Das Wort „Tabellenführer“ fiel deshalb ziemlich häufig. Nach dem Spiel wurde es auch genutzt, diesmal mit dem Zusatz „immer noch“.

Fünf Sätze Topspiel-Action

Zwischen dem Davor und Danach lagen fünf Sätze Volleyball in einer ausverkauften Arena Kreis Düren. Den ersten Satz des ersten Heimspiels gegen den verunsicherten Titelverteidiger mit Assen beginnen, kann man mal so machen, Robin. Gegen Berlin 16:9 und 21:12 führen und den Satz 25:16 gewinnen, ist nicht alltäglich, aber sehr begeisternd. Der Meister schlug zurück, holte sich den zweiten Satz letztlich noch relativ deutlich und schnappte sich auch den umkämpften dritten Satz. Aber unsere Jungs waren an dem Abend einfach zu gut, um sich davon bremsen zu lassen. Mit der Unterstützung der Fans kämpften sie sich wieder ins Spiel. 25:23, ab in den Tiebreak! Da war unser Team dann endgültig nicht mehr zu bremsen. 15:9 – ja, da ist tatsächlich der Sieg gegen den Rekordmeister. Düren jubelt, Berlin ist geschlagen.

Immer dran am Ball

Ein Blick in die Statistik: Gleich fünf Spieler im Dürener Trikot haben zweistellig gepunktet. Das allein zeigt schon, wie gut und abwechslungsreich das Team zusammenarbeitet. Jordan, Robin und Ryan haben nicht nur im Angriff, sondern auch im Aufschlag viel Druck gemacht. Siebe und Petteri haben gegen die eigentlich starken Berliner Angreifer oft eine starke Blockwand aufgebaut, Troy hatte die Defensive im Griff und MVP Joris hat als Zuspieler das Team gut gelenkt. Auch die Einwechselspieler haben ja schon gezeigt, was sie können. Aber mindestens genauso wichtig wie die Punkte und Zahlen war der Eindruck, dass die Jungs gefühlt an fast jedem Ball irgendwie dran waren, selbst wenn sie nicht den Punkt gemacht haben. Da stimmt die Einstellung hundertprozentig.

Duell der Berlin-Bezwinger

Am Mittwoch geht es für unsere Jungs schon weiter. Dann kommt es am Bodensee zum Duell der beiden Berlin-Bezwinger. Friedrichshafen gegen Düren, direkt das nächste Topspiel. Da könnte auf den sehr starken Saisonstart das nächste Ausrufezeichen folgen.

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