3:2 gegen Dachau – Aus dem Tief herausgekämpft

Einen schnellen Pflichtsieg gegen Dachau gab es am heutigen Dienstagabend nicht. Vielmehr mussten sich unsere SWD Powervolleys richtig anstrengen, um die Gäste aus Bayern überhaupt zu besiegen. Am Ende schafften sie es, sich aus dem Tief herauszukämpfen und das Spiel trotz einer schwächeren Leistung immerhin noch 3:2 zu gewinnen. Damit bleiben wir (noch) Tabellenführer.

Harte Arbeit

„Das, was wir im Moment spielen, sieht so leicht aus. Aber ich erinnere die Mannschaft jeden Tag daran, dass das nur so bleibt, wenn wir hart im Training arbeiten.“ So sprach Coach Christophe Achten letzte Woche in Freiburg. Heute mussten wir erleben, wie die Jungs auch im Spiel härter arbeiten mussten, als es zu erwarten war. Denn die Dachauer, die zwei Tage zuvor gegen Friedrichshafen Matchbälle hatten, zeigten sich nach diesem Auftritt auch in unserer Arena mutig und offensiv. Nach einer zunächst recht souverän aussehenden Dürener Führung (17:13) wurde es bis zum 25:23 im ersten Satz schon knapp.

Aufholjagd mit bitterem Ende

Im zweiten Satz zeigten die Jungs dann, was Kampfgeist bedeutet. Zunächst spielten sie zu schwach, mit zu vielen Fehlern und ließen den Gegner auf 6:12 davonziehen. Dann kämpften sie sich allmählich heran. Auch drei Dachauer Satzbälle bei 21:24 wehrten sie noch ab. Die Arena war zwar an diesem ungünstigen Spieltermin alles andere als voll, aber in diesen Minuten war sie voll da. Bis der Schiedsrichter für Ernüchterung sorgte, indem er einen technischen Fehler pfiff und damit die erfolgreiche Aufholjagd auf bittere Weise beendete.

Aufgewacht und wieder eingeschlafen

Danach machten die Jungs genau das Richtige. Sie wandelten das Frusterlebnis in positive Energie um, zogen im dritten Satz direkt mal schnell auf 4:0 davon. Was dann folgte, erinnerte an das Spiel in Freiburg. Ein dominantes Dürener Team ließ dem Gegner keine Chance. Besonders der Ballwechsel zum 17:9 zeigte die wiederentdeckte Spielfreude. Genialer Pass vom späteren MVP Ryan und Siebe trümmert den Ball mal wieder ins gegnerische Feld. Mit dem 25:15 schien die Welt wieder in Ordnung.

Doch dieses mühsame Spiel bekam die nächste Wende in die falsche Richtung. Kurz gesagt: Die neue Power verschwand plötzlich wieder und unsere Mannschaft holte die Dachauer so sehr zurück in die Partie, dass sie mit einem heftigen 18:25 überrumpelt wurde.

Gemeinsam den Sieg gerettet

Auch im Tiebreak mussten wir noch bis zum 8:7 zittern. Wir hielten die Lautstärke in der Arena hoch und die Mannschaft erinnerte sich noch rechtzeitig daran, dass sie hier der Favorit war und sich keine Niederlage leisten durfte. Der Vorsprung wuchs und mit dem 15:11 war der mühsame Sieg gerettet.

Nächste Station: Karlsruhe

Morgen Abend müssen wir mal sehen, ob wir Spitzenreiter bleiben. Lüneburg können mit einem klaren Sieg gegen Giesen vorbeiziehen. Am Sonntag fahren wir nach Karlsruhe, wo es dann hoffentlich wieder die vollen drei Punkte gibt.

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