Wenn im Achtelfinale des DVV-Pokals Erst- und Zweitligisten aufeinandertreffen, sind diese Duelle selten spannend, weil die Vertreter aus der ersten Liga normalerweise kaum Probleme mit den unterklassigen Gegnern haben. Das Spiel unserer SWD Powervolleys beim Pokal-Derby gegen den TuS Mondorf war eine der Ausnahmen. Denn der Zweitligist machte es unserem nicht so druckvoll auftretenden Team beim Dürener 3:1-Sieg ziemlich schwer.

Zurück in der Hardtberghalle

Das Spiel fand in der Hardtberghalle in Bonn stand, die man Düren bisher mit dem Überraschungssieg in der Champions League 2006 gegen Treviso verband. Im Gegensatz zu damals waren unsere SWD Powervolleys diesmal natürlich der haushohe Favorit. Während des ersten Satzes setzten sie sich immer deutlich ab und hatten das Spiel so gut im Griff, dass sie am Ende zehn Satzbälle hatten. Den dritten davon verwandelten sie zum 25:16.

Das alte Problem: der zweite Satz

Man kann in dieser Saison bisher fast Wetten darauf abschließen, dass unsere Jungs den zweiten Satz verschlafen. Wie so oft in den vergangenen Wochen wurde der zweite Satz sogar gegen den Zweitligisten zum großen Problem. Die Gastgeber, die Manuel Harms und einige anderen vor allem aus dem Beachvolleyball bekannten Spieler in ihren Reihen haben, präsentierten sich defensiv stark und setzten sich auch häufig mit ihrem Block durch. Damit erspielten sie sich beim 10:5 einen überraschend deutlichen Vorsprung.  Unsere Mannschaft schaffte es nicht, Druck auf den Gegner auszuüben. Erst nach einem 12:18 wachte sie langsam etwas auf. Sie kam mit einem Schlussspurt noch ziemlich nah ran, verlor den Satz aber 23:25.

Eine wache Phase rettet das Spiel

Zu Beginn des dritten Satzes waren die SWD Powervolleys dann plötzlich wach. Mit dem MVP Tobi Brand am Aufschlag ließen sie dem Außenseiter erstmal keine Chance und zogen auf 10:1 davon. Doch der neue Glanz verschwand so schnell, wie er gekommen war. Denn nach dem klaren Vorsprung wurde das Dürener Spiel wieder schwächer und Mondorf arbeitete sich heran. Unsere Nerven auf der Tribüne wurden also weiter strapaziert. Letztlich profitierten unsere Jungs vom starken Anfang des Satzes und setzten sich mit 25:20 durch.

Auch der vierte Satz war eine zähe Angelegenheit. Unsere Mannschaft schaffte es nicht, den Gegner deutlich zu distanzieren und musste bis zum Schluss um jeden Punkt kämpfen. Ein 25:22 beendete endlich dieses mühsame Spiel.

Auslosung am Montagabend

Düren steht damit im Viertelfinale des DVV-Pokals. Der Gegner für die nächste Runde steht allerdings erst am Montagabend fest. Dann findet die Auslosung in der „Housebesichtigung“ bei Spontent statt.

Dann der Doppelpack in der Champions League

Am Mittwochabend kehrt unsere Mannschaft mit dem Heimspiel gegen Ankara in die Champions League zurück. Nach einem spielfreien Wochenende geht es dann schon mit dem nächsten CL-Spiel in Ljubljana weiter und am 19. November kommt es zum Bundesliga-Topspiel zuhause gegen Berlin.