Dreimal Alaaf, drei Punkte und Platz drei für Düren! Im Karnevalsspiel in der Arena Kreis Düren haben unsere SWD Powervolleys heute Nachmittag die SVG Lüneburg mit 3:1 besiegt. Beim ersten Heimspiel der Zwischenrunde zeigte sie auch in schwierigen Phasen einen großen Siegeswillen. Damit setzte sie sich trotz Rückständen und gegnerischen Satzbällen durch und übernahm den dritten Tabellenplatz vom heutigen Gegner. Das Pokalfinale kann kommen!

Eine fast erfolgreiche Aufholjagd

Zu der eher ungewohnten Zeit um 15.00 Uhr brauchte unsere Mannschaft zunächst einige Zeit, um in die Partie zu kommen. Die Lüneburger, die zuletzt ihr Heimspiel gegen Berlin überraschend mit 3:0 gewonnen hatten, nutzten ihre Chancen besser und zogen auf 14:8 aus ihrer Sicht davon. Als Düren aufwachte, begann eine Aufholjagd, weil unsere Jungs sich immer besser durchsetzten. Eine ungewöhnliche Doppelfehler-Entscheidung des Schiedsrichters beim Stand von 17:20 bremste sie nur vorübergehend. Beim 23:24 wurde es dann ganz knapp, doch leider ging der letzte Punkt des Satzes an die SVG – 23:25.

Der Zug hat keine Bremse

Das berühmte Momentum war trotz des Satzverlustes nun klar auf der Dürener Seite. Marcin, der beim deutlichen Rückstand im ersten Satz für Tobi gekommen war, spielte weiter – und das sehr stark. Er hatte großen Anteil daran, dass unsere Jungs nun auf 8:1 davonzogen und nicht mehr zu bremsen waren. Weder von den Lüneburgern, die nur zwischenzeitlich verkürzten, noch vom Schiedsrichter, der keine Lust auf Dürener Emotionen hatte. Den dritten von acht Satzbällen nutzten die SWD Powervolleys zum 25:18.

Wieder mal Drama

Im dritten Satz wurde es dann passend zum Spieltermin richtig jeck. 0:2, 4:4 und dann 9:7 mit Rot für Seba. Trotz des engen Zwischenstands schien unsere Mannschaft den Gegner weiterhin unter Kontrolle zu haben. Das galt jedoch nur bis zum 16:15. Eine Dürener Schwächephase ließ das Spiel bis zu einem 18:22 kippen. Aber unsere Jungs reagierten schnell und blockten sich zum 22:22-Ausgleich. Wenig später stand es trotzdem 22:24. Der nächste Satzverlust drohte. Die Lüneburger Satzbälle erwiesen sich in einem wieder mal dramatischen Endspurt aber als leere Drohungen. Sieben Mal versuchten die Gäste, den Satz zu beenden, sieben Mal verhinderten unsere Jungs das. Anschließend machten sie selbst mit einem 31:29 den Sack zu. Die Stimmung in der Arena explodierte.

Klarer vierter Satz

Nach drei Punkten in Folge zum 6:4 ließ sich unsere Mannschaft den vierten Satz und damit den Sieg nicht mehr nehmen. Drei, vier Punkte Vorsprung lag sie die ganze Zeit vorne. Marcin, Röhrsi, Micha und Co. hatten Lüneburg im Griff. Am Ende vollendete ein 25:20 den Sieg und die wertvollen drei Punkte.

Als Bundesliga-Dritter nach Mannheim

Mit dem zweiten Sieg in Folge und insgesamt acht Punkten sind die SWD Powervolleys nun Tabellendritter der Zwischenrunde vor Lüneburg (sieben Punkte). Sie haben damit eine gute Ausgangslage vor dem Highlight der Saison. In acht Tagen spielen sie bekanntlich im DVV-Pokalfinale in Mannheim. Gegen die Berlin Recycling Volleys können sie den ersten Titel der Vereinsgeschichte gewinnen.