Drei von fünf Spielen gewonnen, vorerst auf den zweiten Tabellenplatz geklettert – die Zwischenrunde der Volleyball-Bundesliga läuft gerade richtig gut für unsere SWD Powervolleys. Neuster Höhepunkt war am frühen Sonntagabend der 3:1-Heimsieg gegen den VfB Friedrichshafen. Dabei ließ sich unsere Mannschaft von nichts aufhalten.

Was für eine Steigerung

Blicken wir mal kurz zurück auf das Ende der Hauptrunde. Erst im letzten Spiel gelang es den SWD Powervolleys überhaupt, als Tabellenvierter so gerade noch in die obere Gruppe der Zwischenrunde zu gelangen. Angesichts der starken Leistungen der Konkurrenz schien es schwierig, überhaupt noch mehr als Vierter zu werden. Tatsächlich haben wir jetzt eine Mannschaft da oben, die vier von bisher fünf Spielen verloren hat. Aber das ist nicht Düren, sondern unser aktueller Gegner aus Friedrichshafen.

Den äußerst wertvollen Sieg gegen den Champions-League-Viertelfinalisten schafften unsere Jungs trotz schwieriger Voraussetzungen. Neben dem länger verletzten Röhrsi fehlten auch noch Filip und Ivan. Daher war der junge Leo als Libero gefordert.

Noch auf der Suche

Im ersten Satz war unsere Mannschaft noch etwas auf der Suche nach ihrer guten Form. Sie ging zwar mit 8:5 in Führung, präsentierte sich danach aber noch zu unruhig. Die Häfler wirkten nach ihren vier Niederlagen in Folge (inklusive Champions League) souveräner und ließen die Dürener Annahme mit ihren Aufschlägen wackeln. Außerdem machte unser Team zu viele Fehler. Der Satz ging 20:25 verloren.

Belastend für die Nerven, aber erfolgreich

Im zweiten Satz brauchten wir als Fans mal wieder starke Nerven. Nach einem abwechslungsreichen Beginn lagen unsere Jungs beim 5:8 drei Punkte zurück. Doch sie kamen allmählich in den Schwung und bekamen den angeschlagenen Gegner besser in den Griff. Spätestens der Ausgleich zum 17:17 war so eine Ansage: Da sind wir wieder! Drei Satzbälle brauchte Düren. Dann zeigte Leo seine Qualitäten und Tobi ließ es krachen. 27:25 – jawoll!

Steigerung bleibt Thema des Tages

Doch was war dann los? Ziemliches Durcheinander zu Beginn des dritten Satzes. Oder in Zahlen 1:6. Aber Marcin zeigte nun am Aufschlag, warum er später zum MVP gewählt wurde. 9:9 – unser Team war wieder da! Auch dieser Satz wurde noch eng und spannend. Beim 23:23 noch ganz kurz zittern, dann zwei Punkte für Düren zum 25:23. Geile Stimmung in der Arena!

Nicht mehr aufzuhalten

Danach bekamen die Häfler Marcin und die anderen Dürener nicht mehr richtig in den Griff. 6:3-Führung, das sah schon richtig gut aus. Dass die Gäste vom Bodensee zwischendurch nochmal mit 13:11 vorne lagen, störte unsere Mannschaft nicht. Denn mit zwei Serien machte sie daraus ein 17:15. Der Rest war Kür. Ass zum 25:21, 3:1-Sieg, Platz 2 in der Tabelle!

Wieder Entscheidung in Lüneburg

Nun können wir noch einen weiteren Vergleich zum Ende der Hauptrunde ziehen. Ende Januar fiel die Entscheidung mit einem Auswärtsspiel in Lüneburg. Die SWD Powervolleys brauchten dort damals noch einen Punkt für den vierten Tabellenplatz. Jetzt haben wir die gleiche Ausgangslage im Kampf um den zweiten Platz. Eine 2:3-Niederlage, also ein gewonnener Punkt, würde reichen. Dann hätten Düren und Lüneburg jeweils zwölf Punkte und drei Siege, aber unser Team käme auf 12:12 Sätze und die SVG nur auf 11:12 Sätze. Jeder Dürener Sieg würde sowieso reichen.