Unsere SWD Powervolleys waren zum Pokal-Achtelfinale am Samstagabend als Mannschaft angetreten, die bisher nur zu Hause punktete und auswärts zweimal deutlich unterlegen war. Sie verließen die Gellersenhalle als Mannschaft, die die heimstarken Lüneburger in ihrer kleinen, lauten Spielstätte mit 3:0 besiegte. Was für ein Spiel! Zur Belohnung gab es bei der Auslosung am Sonntagabend ein Heimspiel fürs Viertelfinale und das direkt mit der Möglichkeit zur Revanche gegen die United Volleys Frankfurt.
Die Partie in Lüneburg entwickelte sich aus Dürener Sicht schnell in die richtige Richtung. Unsere Mannschaft erspielte sich im ersten Satz einen deutlichen Vorsprung und im Gegensatz zu den bisherigen Partien in dieser Saison schaffte sie es auch, die Führung zu behalten. Viel Druck im Aufschlag, ein Sebastian Gevert mit einer eindrucksvollen Quote im Angriff, gut eingesetzt von Tomáš Kocian-Falkenbach, dazu noch gute Blocks von Tim Broshog und Michael Andrei sowie die Erfahrung eines Björn Andrae – dieser Offensive hatte die SVG Lüneburg nicht allzu viel entgegenzusetzen. Düren gewann den ersten Satz 25:20.
Das sah schon mal sehr gut aus und wir brauchten nicht zu zittern. Da war der Wunsch für den weiteren Spielverlauf schnell formuliert: das Ganze noch zweimal bitte. Die Jungs auf dem Feld erfüllten uns den Wunsch. Die Sätze Nummer zwei und drei liefen ähnlich gut. Mit einer weiterhin sehr starken Leistung ließ unsere Mannschaft dem Gegner, der uns in den vergangenen Jahren gerade auswärts schon einige Mal Probleme bereitet hatte, letztlich keine Chance. Ein zweites 25:20 und ein abschließendes 25:21 vervollständigten den überraschend deutlichen Auswärtssieg.
Während die mitgereisten Dürener Fans noch auf dem Heimweg waren, erfolgte am frühen Sonntagabend die Auslosung fürs Viertelfinale. Da war der Jubel nochmal groß, als die Kugel der SWD Powervolleys auf eine Position mit einem Heimspiel gezogen wurde. Zu Gast werden am 20. November die United Volleys sein. Das ist dann auch gleich die Möglichkeit zur Revanche für das 0:3 in Frankfurt. Wir haben ja jetzt gesehen, was unsere Mannschaft leisten kann, egal wo.