Am vergangenen Mittwoch waren unsere SWD Powervolleys bereits der Pokalsiegerbesieger. Nun haben sie mit einem weiteren Sieg im Playoff-Viertelfinale die Saison der United Volleys beendet und für sich selbst einen Platz im Halbfinale gebucht. Auf dem Weg zum heutigen 3:0-Erfolg mussten sie hart arbeiten, setzten sich aber letztlich dank ihrer in der Saison schon oft gezeigten Qualitäten durch.
Unsere Jungs kamen gut ins Spiel, gingen schnell mit 5:2 in Führung. Doch genauso schnell war wurde aus dem Vorsprung ein 7:10-Rückstand, weil die United Volleys intensiv darum kämpften, ihre Saison über den Sonntag hinaus zu verlängern. Düren glich zum 10:10 aus, bevor der junge Playoff-Frankfurter Erik Röhrs sein Team mit guten Aufschlägen wieder in Führung brachte. Letztlich setzte sich unsere Mannschaft durch, weil ihr von 10:12 zum 15:12 eine Fünf-Punkte-Serie gelang und sie nach dem 18:18 nur noch einen Punkt abgab. 25:19 hieß es also nach einem starken Endspurt.
Bei einem deutlichen Rückstand nicht die Nerven verlieren und immer wieder die passenden Lösungen finden: Diese Fähigkeit brauchte unsere Mannschaft im zweiten Satz noch mehr als im ersten Durchgang. Fünf Punkte lag sie beim 7:12 zurück. Tomáš Kocian-Falkenbach war wie im ersten Spiel zum richtigen Zeitpunkt mit guten Aufschlägen da, um den Rückstand zu verkürzen, und Tim Broshog schaffte mit einem Block zum 14:14 den Ausgleich. Doch entschieden war dieser spannende Satz noch lange nicht. Auch nicht als Björn Andrae eingewechselt hatte und zwei Angriffe zum 24:22 durchbrachte. Die United Volleys retteten sich in die Verlängerung, vergaben aber ihren eigenen Satzball, sodass Düren sich noch mit 30:28 durchsetzte.
Im dritten Satz schien es dann ähnlich deutlich zu werden wie im letzten Satz des Auswärtsspiels. Die SWD Powervolleys zogen auf 14:9 davon. Frankfurt meldete sich jedoch nochmal zurück, weil unseren Jungs nun ein paar Fehler unterliefen. Beim 17:16 war es dann noch ein Punkt Unterschied. Aber unsere Mannschaft kann ja bekanntlich die Ruhe bewahren und am Ende den Druck erhöhen. Genau das geschah auch in dieser Phase des Spiels. Die letzte Szene des Spiels gehörte dann Michael Andrei. Der Kapitän wurde zum Matchball eingewechselt und erzielte mit einem Block den letzten Punkt zum 25:19. Halbfinale, Halbfinale, hey, hey!
Während wir also schon den nächsten Erfolg in dieser eindrucksvollen Saison feiern dürfen, müssen wir noch mindestens zwei Tage warten, um zu erfahren, wer der Gegner unseres Teams im Halbfinale wird. Die Berlin Recycling Volleys haben am vergangenen Mittwoch das erste Viertelfinalspiel bei den Netzhoppers KW-Bestensee mit 3:0 gewonnen, doch das zweite Duell des Derbys findet erst am Dienstag in der Max-Schmeling-Halle statt.