Der Traum vom Pokalfinale ist beendet. Das Endspiel in Mannheim findet 2019 leider ohne Dürener Beteiligung statt. Unsere SWD Powervolleys kassierten beim Halbfinale in Friedrichshafen wie vor einer Woche beim Bundesliga-Duell eine 1:3-Niederlage. Sie kämpften und versuchten, den Favoriten unter Druck zu setzen, aber das gelang nur in letztlich zu kurzen Phasen.
Mühsam war es auch, das Spiel in der Übertragung von Sport1 zu verfolgen. Da die Bilder unserer Partie am Bodensee dort nicht nur durch Wechsel zum anderen Halbfinale (Lüneburg gegen Berlin), sondern auch durch lange Werbeblöcke unterbrochen wurden, mussten wir häufig auf den Liveticker ausweichen.
Im ersten Satz liefen die Jungs einem Rückstand hinterher, der jedoch nicht zu groß wurde. Es war schwierig gegen einen Kontrahenten, der vor allem defensiv sehr stark war. Wie so oft in Friedrichshafen: Man hält das Spiel offen und am Ende gewinnt trotzdem der VfB. In diesem Fall war es ein 25:20 für die Gastgeber. Danach kam unsere Mannschaft besser in Schwung. Sie erspielte sich mehr Chancen und nutze sie auch. Die Angriffe waren nun erfolgreich, weshalb das Team in Führung ging und bis zum Schluss vorne lag. 25:22, Satzausgleich, jawoll, es geht doch!
Der dritte Satz begann abwechslungsreich. Doch dann wurde der Auftritt unserer Mannschaft vor allem defensiv zu unruhig. Die Häfler nutzten die Schwächen gnadenlos und zogen auf 16:11 davon. Unsere Jungs antworteten mit einer Aufholjagd. Doch die Hoffnung schwand so schnell, wie sie gekommen war. Friedrichshafen holte sich den Vorsprung zurück und gewann 25:19. Im vierten Satz kämpfte unsere Mannschaft um die letzte Chance aufs Finale und bemühte sich, den Gegner zu ärgern. Sie brachte aber letztlich zu wenige Angriffe ins Ziel und ließ andererseits zu viele Bälle des Gegners auf den Boden fallen. So endete der letzte Spielabschnitt aus Dürener Sicht mit 22:25.
Während den SWD Powervolleys die Überraschung nicht gelang, schaffte dies Lüneburg im anderen Halbfinale mit einem 3:2-Sieg gegen Berlin. Wir beschäftigen uns jetzt mit der Bundesliga. Da geht es nächste Woche Samstag (22.12.) mit einem Heimspiel gegen Bühl weiter. Bis dahin hat unsere Mannschaft nach vier Spielen in acht Tagen jetzt etwas Zeit zur Erholung.