Berlin ist jedes Mal eine mehrtägige Reise wert. Da können wir Moskitos viel erleben, treffen die befreundeten Berliner Fans und sehen mittendrin auch noch ein Volleyballspiel in der Max-Schmeling-Halle. Letzteres verlief für unsere SWD Powervolleys am Sonntag leider erfolglos. Beim amtierenden Meister gab es eine 1:3-Niederlage.

Im ersten Satz gab es für das Dutzend Dürener Fans vor Ort und die daheim mitfiebernden Fans wenig Anlass zur Freude. Unserer Mannschaft gelang es zunächst nicht, die BR Volleys unter Druck zu setzen. Sie fand keine guten Lösungen und nutzte ihre Chancen nicht. Daher lag sie 13:21 zurück. Als Edvarts Buivids eingewechselt wurde und einige gute Aufschläge servierte, kämpfte sich unser Team ins Spiel und verkürzte auf 22:23. Ging da noch was? Nicht ganz. Berlin gewann den Satz mit 25:22.

Die Aufholjagd sorgte jedoch dafür, dass unsere Mannschaft nun besser im Spiel war. Sie präsentierte sich nun stabiler und konsequenter, während die Berliner uns noch mit einigen Aufschlagfehlern halfen. Eine 21:18-Führung für Düren schien die endgültige Wende in diesem Duell zu bedeuten. Doch unsere Jungs schafften es leider nicht, diesen Vorsprung ins Ziel zu bringen und gaben den Satz unnötig mit 23:25 ab. Im dritten Satz entwickelte sich aus einem umkämpften Spiel heraus wieder ein 21:18 für uns. Erneut tat sich unser Team schwer, den Satz zu gewinnen, doch diesmal blieben zwei Punkte Vorsprung auf unserer Seite.

Damit war es jedoch vorbei mit der Herrlichkeit. Im vierten Satz steigerten sich die bisher nicht überragenden Gastgeber. Sie erhöhten den Druck, packten im Block zu und gingen schnell und deutlich in Führung. Da konnte unser Team nicht mehr mithalten. 11:16 und am Ende 19:25, da war nichts mehr zu holen.

Damit bleibt Düren Tabellenvierter in der Bundesliga. In den nächsten Wochen kommen nun die ganz wichtigen Spiele zuhause gegen Lüneburg und die Alpenvolleys sowie auswärts in Frankfurt. Doch am Dienstag blicken wir zunächst in die Türkei, wo die SWD Powervolleys im CEV-Pokal-Achtelfinale gegen Ziraat Bankası Ankara antreten.