Zum ersten Mal seit dem doppelten Spieltag in Friedrichshafen im Dezember 2018 fand am Samstagabend ein Spiel der SWD Powervolleys statt, bei dem die Moskitos nicht vor Ort dabei waren. Was die Fans aus der Ferne vom Auftritt bei den Netzhoppers KW-Bestensee zu sehen bekamen, war letztlich leider nicht besonders erfreulich. Denn nach den Heimsiegen gegen Friedrichshafen und Frankfurt gab es mit der 1:3-Niederlage einen neuen Rückschlag.
Der erste Satz war gleich spannend, vor allem als die Netzhoppers eine Dürener 12:9-Führung mit einem Ass zum 18:18 ausglichen. Es ging bis in die Verlängerung, in der unsere Jungs mit 27:29 den Kürzeren zogen.
Dann gerieten sie im zweiten Satz zunächst ins Wanken, lagen 2:6 zurück. Eine Auszeit und Egor Bogachevs Aufschläge brachten die Wende zum 10:8. Doch anschließend ging es wieder abwärts. Fünf Punkte für KW, 10:13 aus unserer Sicht. Eine erneute Aufholjagd von 14:19 auf 20:23 half nicht. Der Satz ging mit 22:25 verloren. 0:2-Rückstand gegen die Netzhoppers, das hatten am Donnerstag auch unsere Freunde von den BR Volleys erlebt.
Wir kannten die Situation natürlich ebenso selbst vom Heimspiel gegen Frankfurt am Mittwoch. Und nun in Bestensee noch so eine Aufholjagd? Zunächst sah es danach aus. Unsere Mannschaft machte im dritten Satz aus einem 6:8 ein 16:12 und ließ sich anschließend von den Netzhoppers nicht aufhalten. Mit dem 25:22 blieb sie im Spiel. Der erste Schritt zum Comeback war gelungen. Im vierten Satz wurden die Nerven sehr strapaziert, denn es ging die ganze Zeit hin und her, kein Team schaffte eine Punkteserie. Bis zum 23:23 war alles offen. Leider ließen es die Netzhoppers bei ihrem Matchball mit einem weiteren Ass krachen und entschieden das Spiel mit 25:23 für sich.
Die SWD Powervolleys bleiben damit vorerst Siebter. In genau einer Woche gibt es die nächste Chance, mit einem Sieg in der Tabelle nach oben zu klettern. Dann kommen die Helios Grizzlys Giesen in unsere Arena.