Endlich wieder eine Auswärtsfahrt! Zum ersten Mal seit Anfang März 2020 waren die Moskitos am Sonntag wieder unterwegs. Nach Frankfurt ging es diesmal und leider bleibt das Spiel sportlich gesehen nicht in guter Erinnerung. Denn unsere SWD Powervolleys verpassten diesmal die Chance, den vierten Tiebreak im vierten Spiel dieser Saison zu spielen. Mit einer bitteren 1:3-Niederlage im Gepäck ging es wieder nach Hause.

Unsere Mannschaft musste auf den angeschlagenen Filip John und auf Libero Ivan Batanov verzichten. Sie fand zunächst nicht ins Spiel. Die United Volleys zogen im ersten Satz über 8:6 und 19:12 schnell davon, weil sie ihre Angriffe immer wieder durchbrachten, was Düren nicht gelang. Nach dem deutlichen Rückstand kämpfte sich unser Team mit dem eingewechselten Marcin Ernastowicz und dem vorübergehend stärker werdenden Sebastian Gevert zurück. Sie kamen immer näher ran bis auf 22:23, doch am Ende verpassten sie den Satzgewinn trotzdem. Frankfurt setzte sich mit 25:22 durch.

Im zweiten Satz lief dann auf der Dürener Seite fast nichts mehr. Daniel Malescha und seine Kollegen der United Volleys waren nicht zu stoppen. Ein Aufschlag und Angriff nach dem nächsten flog den SWD Powervolleys um die Ohren. Im Gegenzug schafften sie es nicht, die Gastgeber unter Druck zu setzen. So war der Satz mit einem 17:25 schnell und eindeutig erledigt.

Im dritten Satz durfte Marcin von Beginn an spielen und mit ihm kam mehr Energie in die Dürener Offensive. Nun funktionierte es in Aufschlag und Angriff bei unserem Team deutlich besser. Da kamen dann auch die besseren Zwischenstände. Bei beiden technischen Auszeiten lag unsere Mannschaft vorne und bis zum Satzende erhöhte sie auf fünf Punkte Unterschied (25:20). Auf der Tribüne der Moskitos, die ohnehin die lauteste in der ziemlich leeren Fraport-Arena war, wurde die Stimmung besser. Da hatten wir nun also wieder die aus den ersten drei Spielen bekannte Ausgangslage mit einem 1:2-Satzrückstand.

Tatsächlich schien es nun nach dem bekannten Schema weiterzugehen, dass es nach Rückstand besser läuft. Auch im vierten Spielabschnitt führten unsere Jungs wieder. Spätestens beim 22:18 schien alles auf den vierten Tiebreak dieser Saison hinauszulaufen. Doch als der Entscheidungssatz bei 23:20 zum Greifen nah war, kehrten die Probleme vom Beginn der Partie zurück. Verpasste Chancen und verschenkte Punkte gab es nun leider wieder viel zu viele. Nach einer Schlussphase mit Match- und Satzbällen ging der Satz noch mit 29:31 verloren. Damit war das erste Spiel ohne Tiebreak und ohne Punkte beendet.

Nach diesem Rückschlag rutscht Düren in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle hinter Berlin und Frankfurt auf den dritten Platz. Am nächsten Sonntag kommt der VfB Friedrichshafen in unsere Arena. Auch für die Häfler läuft es mit einem Sieg gegen Lüneburg und zuletzt zwei Niederlagen gegen Frankfurt und Berlin noch nicht rund. Mal sehen, wer damit besser zurechtkommt.