Unsere SWD Powervolleys sind wieder da. Am Samstagabend absolvierten sie ihr erstes Spiel 2022 nach rund einem Monat Pause. Zum Auftakt der Zwischenrunde, die für unsere Mannschaft eine Woche später begann als bei der Konkurrenz, war direkt der ungeschlagene Titelverteidiger und Topfavorit Berlin Recycling Volleys zu Gast in der Arena Kreis Düren. Letztlich war dieser Gegner für unsere Jungs, die nach der langen Pause noch ihre Form suchten, zu dominant. Düren unterlag mit 1:3.
Das Beste für uns Fans war, dass wir nach einer Reihe von Geisterspielen erstmals seit dem 5. Dezember wieder vor Ort dabei sein durften. Immerhin 750 Zuschauer waren in der Arena zugelassen. Darunter waren auch acht Gäste vom befreundeten Fanclub 7. Mann aus der Hauptstadt. Traditionell trafen wir uns mit ihnen schon ein paar Stunden vor dem Anpfiff, um uns im „Alt Düren“ einzustimmen. Gemeinsam ging es dann rüber in die Arena.
Was wir dort dann sportlich zu sehen bekamen, lässt sich in einer Reihe von „Was wäre wenn“ zusammenfassen. Das Spiel wäre aus Dürener Sicht erfolgreicher verlaufen, …
… wenn die SWD Powervolleys nach dem ersten Punkt des Spiels nicht sofort relativ deutlich in Rückstand geraten wären und den BR Volleys einen guten Start ermöglicht hätten. Bei Düren hatten Angriff und Annahme noch ein paar Probleme.
… wenn unsere Mannschaft nach mehreren erfolgreichen Aufholjagden drangeblieben wäre. Doch als der Rückstand auf einen Punkt reduziert war, folgten immer wieder zwei, drei Dürener Fehler, die den Gästen das Spiel relativ einfach machen. So ging der erste Satz 21:25 verloren.
… wenn unser Team am Ende eines ähnlich verlaufenen zweiten Satzes eine 22:20-Führung genutzt hätte, die der eingewechselte Marcin Ernastowicz mit guten Angriffen und Michael Andrei mit mehreren Blockpunkten rausgeholt hatten. Doch Berlin setzte sich mit 25:23 durch.
… wenn Düren von einem starken dritten Satz mehr profitiert hätte. Nach einer schnellen Führung kamen unsere Jungs in die Flow und distanzierten den Favoriten sehr deutlich. Mit einem 25:14 sorgten sie für gute Laune bei den Fans.
… wenn Grankin und Patch nicht wieder einen großen Unterschied gemacht hätten. Der im dritten Satz geschonte Berliner Angreifer Ben Patch kam im vierten Satz zurück ins Spiel. Er verwandelte in dieser Partie 76% seiner 21 Angriffe und gefühlt waren es fast 100%. Auch Berlins weiterhin genialer Zuspieler Grankin war nicht mehr zu stoppen, sodass unser Team im vierten Satz mit 19:25 chancenlos war.
Mit der 1:3-Niederlage bleiben die SWD Powervolleys in der Tabelle der Zwischenrunde (Top4) vorerst bei den drei Punkten stehen, die sie für ihre Platzierung in der Hauptrunde bekamen. Die nächste Chance, Punkte zu sammeln, gibt es am nächsten Samstag um 15 Uhr im Heimspiel gegen den VfB Friedrichshafen.