Fünf Mal haben Düren und Berlin in dieser Saison nun schon gegeneinander gespielt, fünf Mal gab es eine Niederlage für unsere SWD Powervolleys. Am ungewohnten Freitagabend mussten sie sich wie fünf Tage zuvor im DVV-Pokalfinale auch in der Bundesliga-Zwischenrunde mit 1:3 geschlagen geben. Trotzdem war die Leistung unter schwierigen Voraussetzungen ziemlich gut.

Björn-Arne und Björn übernehmen

Das Spiel fand am Ende einer schwierigen Woche statt. Rund um das Pokalfinale war es zu Unruhen gekommen und Rafał Murczkiewicz wurde vorzeitig freigestellt. Björn-Arne Alber rückte dadurch vom Co-Trainer zum vorübergehenden Chef bis Saisonende auf. Bei seinem ersten Auftritt in der Rolle war er direkt mit einer schwierigen personellen Situation konfrontiert. Röhrsi fällt wohl noch einige Wochen aus. Zusätzlich fehlten mit Seba und Filip beide Diagonalangreifer. Björn übernahm deshalb mit all seiner Erfahrung diese Position und hielt trotz seines angeschlagenen Körpers durch.

Ersten Satz wieder gewonnen

Obwohl unsere Jungs also unter schwierigen Bedingungen spielten, entwickelte sich im ersten Satz wieder ein intensiver Kampf mit den BR Volleys. Es ging weiter wie im ersten Satz des Pokalfinales. Unsere Mannschaft hielt das Spiel gegen den Favoriten offen und übernahm schließlich die Führung. Eine Drei-Punkte-Serie zum 22:20 war vorentscheidend. Der Satz ging mit 25:21 an Düren.

Berlin erhöht wieder den Druck

Die Parallelen zum Duell in Mannheim blieben auch im zweiten und dritten Satz bestehen, was angesichts des dortigen Spielverlaufs jetzt leider keine gute Nachricht mehr war. Die Berliner erhöhten erneut den Druck. Ihre starken Aufschläge und Angriffe brachten die Dürener Annahme ins Wanken. Daher fiel es unserem Team immer schwerer, die eigenen Angriffe durchzubringen und in Punkte zu verwandeln. Fünf Punkte in Folge zum 15:15 im zweiten Satz halfen ebenso wenig wie eine Aufholjagd zum 16:17 im dritten Satz. Die Jungs kämpften gut, aber letztlich erfolglos. 18:25 und 19:25 endeten die beiden Sätze.

Am Ende nochmal spannend

Ein 0:3-Start im vierten Spielabschnitt ließ zunächst wenig Hoffnung auf eine entscheidende Wende in dieser Partie – und ein 12:18-Rückstand umso weniger. Doch dann wurde es doch nochmal knapp und spannend. Unsere Mannschaft nutzte ein paar Berliner Fehler und kämpfte sich auf 22:22 heran. Auch den ersten BRV-Matchball wehrte sie noch ab, doch dann musste sie sich unglücklich mit 23:25 geschlagen geben.

Endspurt in der Zwischenrunde

Zwei Spiele sind für die SWD Powervolleys in der Bundesliga-Zwischenrunde noch übrig. Nächste Woche Sonntag (12. März) kommt der VfB Friedrichshafen nach Düren und am darauffolgenden Samstag (18. März) heißt es wie in der Hauptrunde: letztes Spiel auswärts in Lüneburg. Zuletzt gab es gegen diese beiden Teams jeweils einen 3:1-Sieg. Eine Wiederholung dieser Ergebnisse würde sehr dabei helfen, die Zwischenrunde mindestens als Dritter abzuschließen.