Am Dienstag traten unsere SWD Powervolleys zum Hinspiel des CEV-Pokal-Viertelfinales bei Ziraat Bankası Ankara an. Das war ein Spiel, bei dem kein Moskito live vor Ort dabei sein konnte. Deshalb hieß es, nach einer Übertragung im Internet zu suchen. Die gab es dann auch in Form eines Facebook-Livevideos auf der Seite der Gastgeber. Das Video stand die ganze Zeit auf dem Kopf, aber wir konnten immerhin sehen, wie unsere Jungs den hochkarätigen Gegner ebenfalls fast auf den Kopf stellten. Sie verloren das Spiel zwar mit 0:3, hielten in allen drei Sätzen aber gut mit.
Im ersten Satz kämpften sie sich gegen den Tabellenführer der starken türkischen Liga, bei dem u.a. Denis Kaliberda spielt, von 7:11 auf 12:12 heran. In der Endphase des Satzes musste sie sich zwar mit 20:25 geschlagen geben, doch sie zeigten bereits, dass sie sich weder von den Stars auf der anderen Seite noch vom lauten Publikum beeindrucken ließen.
Der zweite Satz wurde dann noch viel spannender. Ein 6:9 drehte unser Team zu einer 13:11-Führung. Ankara musste sich richtig anstrengen, um sich als Favorit durchzusetzen. Das gelang ihnen dann auch nur hauchdünn mit 26:24. Ein unglücklicher Satzverlust für unsere Jungs, doch zugleich ein Zeichen, dass für sie etwas möglich ist.
Ein weiteres Zeichen setzten sie mit einem 8:4 im dritten Satz. Anschließend erhöhte Ankara allerdings den Druck und holte sich die Führung zurück. Bis zum 14:16 blieb die Hoffnung, dann setzten sich die Gastgeber mit all ihren Qualitäten durch und vollendeten ihren Sieg mit einem 25:19.
Unsere Jungs brauchen als im Rückspiel, das am 31. Januar um 19.00 Uhr in unserer Arena angepfiffen wird, einen 3:0- oder 3:1-Sieg sowie anschließend einen erfolgreichen Golden Set, um noch das Viertelfinale zu erreichen. Mit dem Heimvorteil und einer ähnlichen starken Leistung in der Türkei ist für die SWD Powervolleys noch alles möglich. Wir können mit guter Stimmung dabei helfen. Vorher stehen aber noch zwei sehr wichtige Bundesligaspiele gegen Lüneburg und in Frankfurt auf dem Programm.