Im Rückspiel des CEV-Pokals gegen Galatasaray HDI Istanbul hätten unsere SWD Powervolleys nach der gestrigen 2:3-Niederlage unbedingt einen Sieg gegen die Türken gebraucht, um die nächste Runde zu erreichen. Doch diesmal schafften sie trotz einer guten Leistung leider noch nicht mal einen Satzgewinn. Die zu starken Gastgeber ließen ihnen keine Chance.

Unsere Mannschaft begann die zweite Partie mit Moritz Eckardt als Libero, weil sich Ivan Batanov gestern kurz vor Schluss verletzt hatte. Ansonsten standen die erfahrenen Spieler auf dem Feld. Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass Istanbul sofort davonzog. So lässt sich der erste Satz mit zwei Wörtern zusammenfassen: keine Chance. Oder in Zahlen: 17:25.

Auch zu Beginn des zweiten Satzes gerieten unsere Jungs direkt wieder in Rückstand und schleppten die zwei, drei Punkte Unterschied lange Zeit mit. Sie ließen sich aber von dem wieder kaum zu stoppenden Galatasaray-Topangreifer Torres und seinen Kollegen nicht abschießen. Ganz im Gegenteil: Sie kämpften sich immer besser ins Spiel und schafften beim 13:13 den Ausgleich. Allerdings ließen die souverän und druckvoll spielenden Istanbuler unserem Team weiterhin nicht so viele Chancen. So ging auch der zweite Satz verloren – 19:25.

Jetzt brauchten wir also ein Wunder: drei Sätze in Folge plus den Golden Set gewinnen. Unsere Jungs schienen tatsächlich zumindest einem Satzgewinn nahezukommen. Drei Punkte Vorsprung hatten sie in der Mitte des dritten Durchgangs, weil sie allmählich ihre Angriffe besser durchbrachten und mehr Druck auf den Gegner ausübten. Doch Galatasaray drehte den Spielstand mit einem Zwischensprint so gnadenlos, dass Düren wenig später drei Punkte Rückstand statt Vorsprung hatte. Allerdings gab unsere Mannschaft sich auch in der immer aussichtsloseren Lage nicht geschlagen. Sie glich noch zum 19:19 und 21:21 aus. Mehr war leider nicht drin. Mit dem 23:25 endeten der Satz, das Spiel und die Europapokal-Saison für die SWD Powervolleys.

Sie haben auch im dritten Spiel innerhalb von vier Tagen alles gegeben, mit vollem Einsatz gegen den starken Gegner und die eigene Müdigkeit gekämpft. Leider hat es nicht gereicht. Doch wir können mit dem Auftritt auf der europäischen Ebene zufrieden sein.

Am Samstag geht es schon weiter. Über Stuttgart reist die Mannschaft weiter nach Neu-Ulm, wo das nächste wichtige Bundesliga-Spiel gegen den VfB Friedrichshafen stattfindet.