Der Wettbewerb im DVV-Pokal endet unsere SWD Powervolleys wie in der vergangenen Saison relativ früh. Am Mittwochabend unterlagen sie im Viertelfinale zuhause gegen den VfB Friedrichshafen deutlich mit 0:3. Der Traum vom erneuten Pokalfinale in Mannheim ist damit schon beendet.
Man könnte jetzt lange darüber reden, was heute alles nicht funktioniert hat und dass von den Stärken, die drei Tage vorher zum klaren Auswärtssieg gegen Herrsching führten, nicht viel zu sehen war. Doch die beste Erklärung für dieses traurige Ergebnis ist wohl das, was nach dem Spiel überall zu hören war: die zu große Belastung, die vor allem auch mental anstrengend war.
Direkt im ersten Ballwechsel hatten unsere SWD Powervolleys Pech, als ein Aufschlag der Häfler zum unglücklichen Netzroller wurde und anschließend ein eigener Angriff knapp im Aus landete. Danach wuchs der Rückstand schnell, weil die Gäste stark spielten, während unsere Jungs es nicht schafften, im Aufschlag und Angriff Druck zu erzeugen. Auch in der Annahme passierten ungewohnt viele Fehler. So endete der Satz mit einem eindeutigen 18:25.
Auch im Bundesligaspiel gegen Friedrichshafen verlor Düren den ersten Satz relativ klar, bevor sie die Häfler noch mit einem starken Auftritt 3:1 besiegten. In der Anfangsphase des zweiten Satzes gab es heute auch eine Phase, die zum Gamechanger hätte werden können. Zunächst lagen unsere Jungs 0:3 zurück, doch eine Rote Karte für den Ex-Dürener Lucas Van Berkel brachte sie auf 3:4 heran. An einem besseren Tag hätten sie die Unruhe beim Gegner genutzt, um sich mit ein paar erfolgreichen Angriffen oder einem Ass ins Spiel zu kämpfen, eine Führung rauszuholen und richtig heiß zu laufen. Doch über ein 6:5 kamen sie heute nicht hinaus, bevor die Häfler wieder dreimal in Folge punkteten und das Spiel wieder klar zugunsten der Gäste verlief. 19:25 im zweiten Satz.
Auch im dritten Spielabschnitt blieb es dabei, dass unser Team mental zu müde war und keinen Druck ausüben konnte. So hatten sie keine Chance, den heute souverän und sicher auftretenden VfB zu gefährden. Auch die bis zum bitteren Ende nicht nachlassende Unterstützung von der Tribüne half nicht. Kurz vor Schluss wehrten die SWD Powervolleys zwar noch zwei Satzbälle ab, aber mit 20:25 ging auch dieser Satz verloren. Schluss, aus, vorbei.
Damit bleiben unserer Mannschaft jetzt noch die Bundesliga und der CEV-Pokal. In der Liga geht es am Samstag auswärts gegen die Netzhoppers KW-Bestensee weiter. Hoffen wir mal, dass sich die Jungs bis dahin etwas erholen können.